Diese vier Asse stechen beim Hausbau in Sachen Optik und Energieeffizienz
Hausbau / Bauplanung: Beim Hausbau geht es heute vorrangig und im Wesentlichen um die Wärmedämmung und die damit verbundene Energieeffizienz. Diese zu erreichen erfordert planerische Qualität und Phantasie, wenn auch noch ein besonderer positiver optischer Effekt erzielt werden soll. Für diese doppelte Anforderung – Optik und Energieeffizienz – sind hauptsächlich Dach, Fassade, Fenster und Haustür verantwortlich. Neben der Optik und der Energieeffizienz sind natürlich auch die Bereiche Schallschutz und Einbruchschutz involviert.
As Nr.1 - das Dach
Bei der Auswahl des Daches insgesamt sehen die meisten Hausbesitzer in erster Linie die Optik und die Kosten als wichtige Faktoren. In zweiter Linie achtet man auf wichtige Eigenschaften wie Lebensdauer, Pflege- und Wartungsaufwand, Funktionalität und Gewicht. Da kommt dann der wichtigste Punkt, die Energieeffizienz häufig zu kurz.
Energieeffizienz des Daches
Für eine optimale Energieeffizienz des Daches ist eine Abstimmung der drei Hauptkomponenten, Dacheindeckung, Dämmung und Unterkonstruktion erforderlich. Für die Dacheindeckung stehen Dachziegel in Form von Biberschwanz, Mönch, Nonne und als gepresste Falzziegel zur Verfügung. Daneben sind Dachsteine, Schieferplatten, Faserzementplatten und Metallbedachungen (Kupfer, Zink und Aluminium) gebräuchlich. Die verschiedenen Materialien verfügen auch über verschiedene energetische Vor- und Nachteile. Als Ausgleich kann die Art und Dicke der Dachdämmung an die Effizienz der Dacheindeckung angepasst werden. Ein weiterer wichtiger Konstruktionsansatz im Rahmen der Energieeffizienz des Daches ist die Unterkonstruktion. Eine Aufsparrendämmung wird allem beim Hausbau eingesetzt, während Zwischen- und Untersparrendämmung vorwiegend bei der nachträglichen Dämmung im Altbau oder bei der Sanierung gewählt werden. Als bevorzugte Dämmstoffe für das Dach haben Stein- und Glaswolle sowie Polyurethan-Hartschaumplatten, teilweise mit Aluminium beschichtet durchgesetzt.
Dach - Optik
Die häufig verwendeten Dachziegel und Dachsteine haben zwar sehr glatte Oberflächen, trotzdem können und werden sie im Lauf der Zeit stark verschmutzen. Die Umwelteinflüsse, wie UV-Strahlung, Regen, Schnee und Sturm setzen ihnen im Laufe der Jahre zu. Die Dachziegel ziehen außerdem Feuchtigkeit an und es bilden sich Algen, Pilze und Moose, was sich auf die Haltbarkeit der Dachbedeckung auswirkt. Damit das Dach dauerhaft geschützt bleibt, ist eine Dachbeschichtung erforderlich. Für eine Dachbeschichtung aus hochwertigem Flüssigkunststoff kann man zwischen verschiedenen Farben und Glanzstufen wählen.
As Nr.2 – die Fassade
In den vergangenen Jahren haben Forscher revolutionäre Fassaden entwickelt, die kühlen, heizen, Strom und Wärme erzeugen und sogar Smog neutralisieren können. Mit diesen innovativen Technologien sind viele Gebäude wesentlich energieeffizienter geworden und haben die CO2 Bilanz in positiver Weise beeinflusst.
Energieeffizienz der Fassade
Eine energieeffiziente Fassade schützt und klimatisiert das Haus und trägt seine Teil zum schonenden Ressourcenverbrauch bei. Das gilt nicht nur für die Außen- und Glasfassaden an großen Bürogebäuden sondern auch für die im Haus- und Wohnungsbau üblichen Fassaden auf der Grundlage von Klinker oder Putz.
Fassaden - Optik
Die Fassade soll in der Regel einen ästhetischen Anblick bieten. Aber auch hier nagt der Zahn der Zeit und die Wettereinflüsse tun ein Übriges. Damit die Fassade des Hauses konstant gegen Feuchtigkeit und damit gegen zahlreiche weitere potentielle Folgeschäden geschützt wird, ist eine Fassadenbeschichtung erforderlich. Bei Klinkerfassaden wird eine Hydrophobierung vorgenommen.
As Nr.3 - die Fenster
Die Entwicklung der Fenstertechnik hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine immense Schnelligkeit entwickelt. Konstruktionstechnologien, Verglasungsvariationen und die immer besser gewordene Energieeffizienz zeichnen das Bauteil aus, das früher hauptsächlich für Kälte und hohe Heizkosten verantwortlich war.
Energieeffizienz der Fenster
Leider findet man heute in Deutschland immer noch in der Mehrzahl Fenster mit unbeschichtetem Isolierglas, die seit 1978 eingebaut wurden, gefolgt von Fenstern mit Zweischeiben-Wärmedämmglas, die seit 1995 erhältlich sind. Am wenigsten verbaut wurden bisher die modernsten und energieeffizientesten Fenster mit Dreischeiben-Wärmedämmung.
Im gleichen Rahmen haben sich auch die Fensterrahmen entwickelt. Die heute erhältlichen Fensterrahmen aus Holz, Holz-Aluminium, Aluminium oder Kunststoff sind mit ihren Mehrkammersystemen absolut dicht geworden und tragen damit erheblich zur Energieeffizienz bei.
Fenster - Optik
Wer heute Fenster kaufen will, hat bezüglich des optischen Erscheinungsbildes alle Möglichkeiten in der Hand. Eine riesige Auswahl an Fensterformen, an Fenstern mit verschiedenen farbigen Rahmen, an Fenstern mit Sprossen, an Fenstern mit Sonderfunktionen wie Sicherheitsfenster oder Einbruchschutzfenster stehen für die vielfältigen Funktionen und Materialien moderner Fenster.
As Nr.4 – die Haustür
Die Haustür ist als Visitenkarte des Hauses vor allem ein optisches Highlight. Neben dem sehr wichtigen Aussehen sind aber natürlich auch Schallschutz, Einbruchschutz und die Energieeffizienz wichtige Faktoren beim Kauf einer Haustür.
Energieeffizienz der Haustür
Nach den Vorschriften der Energieeinsparverordnung dürfen nur Außentüren eingebaut werden, deren Wärmedurchgangskoeffizient niedriger als 1,8 W/m²K ist. Diese Anforderungen sind nur der Mindestwert. Um die Haustür auch noch zukünftigen Anforderungen im Rahmen der Energiepolitik gerecht zu werden, sollten schon heute Türen mit besseren Werten eingesetzt werden. Beste Werte haben Alu-Haustüren. Sie zeichnen sich durch eine besonders gute Isolierung aus.
Haustür - Optik
Die Haustür dient als Visitenkarte der Hausbesitzer. Durch sie wird der erste Eindruck vermittelt. Daher ist neben den Anforderungen an Funktion und Qualität auch die Optik mit entscheidend beim Haustürkauf.
Moderne Haustüren aus Aluminium gibt es in vielen verschiedenen Designs und Farben. Damit ist es kein Problem, die Haustür an den Stil, das Design und die Farbe des Gebäudes anzupassen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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