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Planung und Gestaltung

Eine Fasssauna im Garten – warum denn nicht?

Gartengestaltung:  Skandinavisches Wellnessgefühl ist in. Für eine Sauna im Haus reicht aber leider häufig der Platz nicht aus. Da bietet sich eine Fasssauna an. Damit lässt sich Wellness nach Hause in den Garten holen! Eine Fasssauna hat einen relativ geringen Platzbedarf, man kann sie optimal im eigenen Garten unterbringen. Erfahren Sie hier, was man beim Kauf einer Fasssauna beachten sollte und welche Auswahlmöglichkeiten es gibt.

 

Vorteile

Die runde Form der Fasssauna sorgt im Gegensatz zur eckigen Sauna für eine ausgeglichenere Luft- und Wärmezirkulation und somit für ein gleichmäßiges Klima. Der maximale Saunagenuss ist somit immer gewährleistet.

Diese Sauna hat eine geringere Standfläche und benötigt daher auch weniger Platz. Die Fass-Form schneidet auch beim Anheizen besser ab, denn die Wärme kann sich schneller und gleichmäßiger verteilen, sodass eine hohe Temperatur nach relativ kurzer Zeit erreicht wird.

Eine Fasssauna ist natürlich auch optisch ein wahrer Hingucker. Besonders ansprechend natürlich dann, wenn man große Panoramafenster integriert.

Größe

Die optimale Größe der Fasssauna richtet sich einerseits nach den vorhanden Platzverhältnissen im Garten und andererseits nach der Anzahl der Personen, die an den Saunagängen teilnehmen. Es gibt Saunen für 2-4 Personen, aber auch solche für größere Gruppen. Eine Fasssauna kann man bereits mit einem Durchmesser von 205 cm kaufen, aber auch ein Durchmesser von 240 cm ist denkbar. Die Länge richtet sich auch nach den örtlichen Gegebenheiten und kann von 210 cm bis zu fast 500 cm reichen.

Als Faustregel für die Größe der Fasssauna sollte man beherzigen:
So groß wie nötig und so klein wie möglich. Letztendlich ist die Größe auch für den Energieverbrauch und damit für die Betriebskosten entscheidend.

Fundament

Gerade beim Einsatz der Fasssauna im Garten ist ein fester und ebener Boden oder Untergrund dringend erforderlich, denn das nicht unerhebliche Gewicht der Sauna muss auf einer ebenen Fläche ruhen. Ein Standplatz auf dem Rasen oder auf der Erde genügt nicht, da kann die Sauna einsinken und sich dabei verziehen.

Ein Fundament, ein Streifenfundament, ein Punktfundament oder ein gepflasterter Platz auf der Terrasse, eignen sich dafür sehr gut. Optimal wäre natürlich ein Vollfundament.

Holz, das einzig wahre Material für die Fasssauna

Um die Formbeständigkeit zu gewährleisten, muss das Holz der Fasssauna von außen unbedingt imprägniert werden. Dies gilt insbesondere für die Hirnhölzer hinter der Dachverblendung und die Fugen. Im Inneren der Sauna bleibt das Holz naturbelassen.

Für die Fasssauna mit Holzofen eignet sich das Fichtenholz besonders gut. Die Fichte ist ein robustes Nadelholz und wird häufig beim Saunabau eingesetzt. Unbehandeltes Fichtenholz ist formstabil auch im Außenbereich, wenn es entsprechend gepflegt wird. Holzöl erhöht die Wetterbeständigkeit und verleiht dem Fass eine edle Optik.

Neben dem rohen Fichtenholz wird auch das sogenannte Thermoholz eingesetzt. Thermoholz ist ebenfalls Fichtenholz, dass jedoch thermisch behandelt wurde. Damit wird eine um 30% höhere Wärmedämmung erreicht.

Der typische Holzgeruch beim Saunieren entsteht durch Harze und ätherischen Öle im Holz. Diese lösen sich nach und nach aus dem Holz und verdampfen.

Der klassischen Form des Fasses entsprechend, wird auch die Fasssauna mit Spannbändern aus Edelstahl zusammengehalten, die bei Bedarf nachgespannt werden können.

Saunaofen

Beim Saunaofen scheiden sich die Geister – was ist besser Holz oder Elektro?

Ein klassischer Holzofen versprüht mit den knisternden Holzscheiten eine klassische und romantische Sauna-Atmosphäre. Die Reinigungsarbeiten sind jedoch aufwändiger als beim Elektro-Ofen. Für die Holzbeheizung ist auch ein größerer Durchmesser des Saunafasses erforderlich, zudem muss eine ausreichende Entfernung zu Gebäuden und Nachbarn eingehalten werden. Wenn die mit einem Holzofen betriebene Fasssauna in einem Wohngebiet errichtet wird, kann unter Umständen eine Baugenehmigung oder eine Abnahme durch einen Schornsteinfeger erforderlich sein.

Bei einem Ofen aus Edelstahl mit Elektrobetrieb wird der Saunaraum schneller angeheizt. Erforderlich ist dafür in der Regel ein Startstromanschluss, daher sollte der Anschlusses von einem Elektriker verlegt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Unsplash / CCO Public Domain / Gleb Albovsky