Die 20 besten Tipps fürs Grillen - Page 2
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Wann ist’s durch?:
Da gibt es keine goldene Regel, weil jedes Stück unterschiedlich groß ist. Anhaltspunkt: eine Forelle ist in 10-12 Minuten durch, ein Filetstück in 7-9 Minuten. Wenig ist mehr, denn dann ist noch Saft im Fleisch.Kräuter:
Am besten sind frische Kräuter aus dem Blumentopf, sie entfalten mehr Aroma als Packelkräuter.Kräuterbutter:
Sie gehört unbedingt zu gegrilltem Fleisch, Geflügel oder Fisch. Frische, gehackte Lieblingskräuter in weiche Butter einrühren, im Kühlschrank wieder hart werden lassen und in Scheiben auf den Teller legen.Saucen:
Es muss nicht immer Ketchup sein! Saucen sind schnell zubereitet, aber auch fertige Barbecue- oder Kräuterdips sind eine Bereicherung für jedes Grillgut.Indirektes Grillen:
In der Mitte des Kugelgrills stellt man eine Alutasse, um die man die Grillkohle gibt. In der Mittel lässt sich dann ein Hendl oder Schweinsbraten herrlich garen.Nachspeisen grillen:
Der perfekte Schlusspunkt eines mehrgängigen Grillmenüs ist eine gegrillte Banane. Schneiden Sie dies längs durch und legen diese kurz mit der Schale nach unten auf den Grill. Oben drauf kommt Zucker, der karamellisiert, und ein klein wenig Honig. Erst zum Schluss kurz auf der Fruchtseite grillen.Die vier größten Irrtümer
Bier: Das edle Hopfengetränk wurde bitte zum Trinken erfunden und nicht zum Drüberplätschern. Bier passt jedoch gemeinsam mit ein klein wenig Honig hervorragend in die Marinade. Auch das „Löschen“ ist absolut verpönt – zum Feuer unterm „Kote“ darf es gar nicht erst kommen.Der Sommer ist Grill-Saison: Blödsinn! Wenn man im Winter im Freien Glühwein trinken kann – wieso dann nicht auch grillen? Schnee-Barbecues kommen aus dem mondänen St. Moritz und werden auch bei uns ein Mega-Trend! Daher: jetzt Kohle bunkern, im Dezember gibt’s an Tankstellen nix!
Grillmeister sein ist stressig: Absolut falsch. Wer sich auf die Barbecue-Session gut vorbereitet, hat genug Zeit für die seine Gäste.
Krebsstoffe im Gegrillten: Nur wer’s falsch macht, gefährdet sich. Der größte Fehler: zu viel Öl und Fett wird auf das Fleisch gepinselt. Wenn das auf die glühende Kohle tropft, bilden sich nicht nur Flammen, sondern auch das Krebs erregende Benzpyren. Weniger ist daher mehr und zudem hat das Fleisch schon selbst Fett in sich: ein hauchdünner Film aus kalt gepresstem Olivenöl reicht. Ganz daneben liegen die Grilltassen-Fans. Hier schwimmt das fette Fleisch nur im Öl.
Anders grillen - Es muss nicht immer Bratwurst sein!
Probieren Sie einfach einmal etwas Neues aus. Zum Beispiel Fisch statt Fleisch. So lassen sich Forelle, Lachs, Makrele, Seezunge, Steinbutt, Hering und Schleie hervorragend zum Grillen verwenden. Sie können sie entweder für etwa ein bis zwei Stunden vor dem Grillen in Marinade legen oder kurz zuvor mit Kräutern würzen. Salzen Sie das Grillgut immer erst nach dem Garen, damit es nicht unnötig Eigensaft verliert. (Das gilt auch für Fleisch.) Es gibt mittlerweile auch spezielle Fertigmarinaden, die kein haushaltsübliches Salz enthalten. Hier sind die einzelnen Salzkörnchen mit Fett ummantelt, so dass sie sich erst am Ende der Grillzeit auflösen. Das Grillgut kann daher auch nicht austrocknen. Egal, ob eine selbst gemachte oder eine Fertigmarinade - verwenden Sie für Fische stets spezielle Grillhalterungen, damit Sie die Flossentiere einfach wenden können. Auch die knusprige Haut löst sich dann nicht ab. Gemüse wie Maiskolben, Kartoffeln, Champignons, Fenchel, Paprika, Zwiebel, Tomaten, Zucchini oder Auberginen sind ebenfalls gut geeignet, etwas Abwechslung auf den Grilltisch zu bringen. Marinieren Sie diese in Kräutern, Wein und Öl, dann rundet das besondere Aroma den natürlichen Geschmack ab.Glauben Sie nicht, dass sich Obst lediglich zum Garnieren eignet. Obstarten mit festem Fruchtfleisch wie Äpfel und Birnen, Ananas, Pfirsiche und Marillen können Sie in Stücke schneiden, um sie anschließend zwischen die Fleisch- oder Gemüsestücke zu spießen. Sie werden von der fruchtig-herben Note des Schaschliks überrascht sein. Testen Sie für Obst kräftige Marinaden, beispielsweise solche, die mit Curry und Cognac zubereitet sind - eine aparte Gaumenfreude ist Ihnen dann gewiss. Probierfreudige dürfen sich auch einmal an gegrillte Bananen wagen. Sie sind denkbar einfach zuzubereiten: Lassen Sie die Bananen in der Schale und grillen Sie die Frucht so lange, bis die Schale schwarz wird. Gegrillte Bananen schmecken aromatisch süß und eignen sich wie schon erwähnt sehr gut als Nachtisch.
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Text: OUTDOORCHEF - Für die Grillgeneration des 21. Jahrhunderts
Bild 1: © EmmaN / Bild 2: Jürgen Heppe / PIXELIO