Türen

Zahlreiche Einsatzzwecke: Tore für die Industrie

Zahlreiche Einsatzzwecke

Innenausbau / Türen:  Geht es um die Gestaltung von Ein- und Ausgängen bei der Gebäudeplanung, so müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden, um den jeweils individuellen Ansprüchen gerecht zu werden. Bei Industriegebäuden müssen wesentlich mehr Vorschriften eingehalten als bei Wohngebäuden. Das Angebot an Industrietoren ist groß, unterschiedliche Varianten eignen sich für verschiedene Einsatzzwecke. Worauf gilt es in Bezug auf Industrietore zu achten?

 

Worauf kommt es bei Toren für die Industrie an?

Per Definition handelt es sich bei Industrietoren um Tore, die einen Industriebereich (Werkshalle, Produktionsgelände etc.) von der Außenwelt trennt. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Tür- und Torsystemen sind Eingänge und Ausgänge bei Industriegebäuden in der Regel wesentlich größer dimensioniert. Auch müssen sie vielfältige Funktionen erfüllen und dienen nicht einfach nur dem Betreten oder Verlassen eines Gebäudes. Je nach Einsatzzweck müssen die Tore eine einfache Verladung ermöglichen, mit Hebebühnen ausgestattet werden, etc. Gewöhnlich werden entsprechende Tore mit dem Zusatz "Industrie" versehen, um sich von Türen und Toren für Wohngebäude abzugrenzen.

In Bezug auf die Sicherheit unterscheiden sich Industrietore von gewöhnlichen Varianten weniger. Beide müssen heute hohen Sicherheitsstandards entsprechen. Ein weiterer Unterschied hingegen besteht vor allem auch in der Belastbarkeit. Während die Öffnungs- und Schließvorgänge bei Wohngebäuden meist überschaubar sind, müssen Industrietore oft täglich eine hohe Anzahl von Öffnungs- und Schließvorgängen bewältigen. Industrietore müssen vor allem gemäß dem jeweiligen Einsatzzweck ausgewählt werden.

Worin unterscheiden sich die Industrietore?

Prinzipiell unterscheidet man dabei zwischen einer ganzen Reihe an Industrietoren, die für jeweils unterschiedliche Einsatzzwecke konzipiert worden sind. Neben den Hauptgruppen (Einfahrtstore, Garagentore, Schiebetore, Kipptore etc.) lassen sich Industrietore auch in weitere Untergruppen einteilen:

• Falltore
• Hangartore
• Hubtore
• Rolltore
• Schnelllauftore
Sektionaltore

Darüber hinaus unterscheiden sich Industrietore in ihren Eigenschaften. Hier spielen vor allem folgende Aspekte eine Rolle bei der Auswahl des passenden Tores:

• Brandschutz / Rauchschutz
• Einbaubedingungen
• Einbruchsicherheit
• Licht- / Luftdurchlässigkeit
• Öffnungs- / Schließgeschwindigkeit
• Schallschutz
• Wartungsaufwand
• Wasserdichtheit
• Windlastannahme

Was sollte man bei der Gebäudeplanung berücksichtigen?

Industrietore haben oft einen großen Anteil an der Gesamtfläche der Gebäudehülle. Für eine optimale bestmögliche Funktionalität des Gebäudes sind neben dem jeweiligen Einsatzzweck des Tores auch Faktoren wie Energieeffizienz, Wärmedämmung und Sicherheit bei der Planung zu berücksichtigen. Abhängig von der jeweiligen Branche müssen unterschiedliche funktionale Aspekte berücksichtigt werden. Die hier entstehenden Kosten variieren abhängig von Größe und Ausstattung mitunter stark.

Um bei der Planung von Industrietoren geht es meist um individuelle Anfertigungen. Auch sind die Gegebenheiten vor Ort entscheidend, um eine ordnungsgemäße Planung durchzuführen. Neben den örtlichen Windlasten sind vor allem bauliche Gegebenheiten der Gebäudehülle ausschlaggebend für die Auswahl des richtigen Tores. Aufgrund der vielfältigen Anforderungen an moderne Industrietore ist es sinnvoll, einen erfahrenen Industrietoranbieter mit in die Planung einzubeziehen. Nach einer Begutachtung des Gebäudes lassen sich unter Berücksichtigung individueller Ansprüche, abhängig von den technischen Möglichkeiten Lösungen finden, um ein möglichst effektives und langlebiges Torsystem zu installieren.

Quelle: Tipps24-Netzerk - HR
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