Topfbaum-Zeit! Garten Schlüter empfiehlt den nachhaltigen Weihnachtsbaum
Garten / Bäume: Jedes Jahr werden zu Weihnachten rund 25 Millionen Tannen gefällt, um die deutschen Wohnzimmer zu schmücken. Dabei ist die Nordmanntanne die Nummer 1 unter den Christbaumsorten – 70 Prozent der Käufer entscheiden sich für die Sorte. Doch für die Tradition müssen nicht unbedingt Bäume sterben – eine im Topf angepflanzte Tanne bereitet nicht nur jedes Jahr erneut Freude, sondern ist auch gut für die Umwelt.
Warum ein Weihnachtsbaum aus dem Garten?
In Deutschland werden auf circa 15 000 Hektar Nadelbäume gezüchtet, um sie nach gut zehn Jahren zu fällen und an die Kunden zu bringen. Künstliche Düngung, Transport und Entsorgung machen das Naturprodukt aber weit weniger grün, als die Meisten annehmen. Dabei geht es auch einfach und nachhaltig: Eine Tanne im Topf kann jedes Jahr als Weihnachtsbaum genutzt werden. Zudem sind Nadelbäume besonders gut für die Luft. Pro Tag kann eine Tanne bis zu 13 kg Sauerstoff produzieren – davon können zehn Menschen atmen.Anbautipps & Wissenswertes für die Tanne im Topf
Die Setzlinge sind zu Beginn ca. 25 cm hoch und eignen sich in einem Kübel hervorragend als Weihnachtsbaum für den Tisch oder Balkon. Die Pflanzen sollten dabei regelmäßig gegossen werden. Schon nächsten Winter erreichen die Kieferngewächse dann eine Höhe von rund einem halben Meter. Die optimale Größe von 2,5 Metern erreichen sie nach gut zehn Jahren. Damit sich die Pflanze über Weihnachten im Wohnzimmer wohl fühlt, sollte sie nicht in die Nähe eines Heizkörpers gerückt und nach einer Woche wieder raus ins Freie gestellt werden. Bis zu 15 Jahre kann die Tanne aus dem eigenen Garten als Christbaum dienen. Danach sollte sie aufgrund der Größe in ein Beet mit ausreichend Platz gesetzt werden, damit sich ihre Wurzeln frei entfalten können. Das Warten lohnt sich, wenn die Tanne selbst angepflanzt wird: Sie kann bis zu 20 Meter hoch werden und bis zu 100 Jahre alt.
Quelle: Beil² - Die PR-Strategen GmbH