Wenn das Zuhause noch Baustelle ist: Schmutzwasserpumpen helfen bei der Trockenlegung
Haustechnik / Tipps: Wer ein Haus baut oder kauft, der sieht sich auf einmal mit unzähligen neuen Themen konfrontiert, über die man noch nie zuvor in seinem Leben nachgedacht hat. Die Auseinandersetzung mit den Ämtern für den Grundbucheintrag, welche Böden verlegt werden sollen, welche Form von Heizung am besten ist und gleichzeitig noch zukunftsfähig, welche Leitungen wo verlegt werden müssen und wie man eigentlich am besten die Wände isoliert.
Während des Hausbaus stellen sich dann aber noch andere Probleme, die gar nicht mal unbedingt etwas mit Entscheidungen für das fertige Haus zu tun haben. Vielmehr braucht es auf einmal Geräte, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat, die allerdings äußerst hilfreich auf der Baustelle sind. Ein solches Gerät ist beispielsweise eine Schmutzwasserpumpe. Damit auch künftige Hausbauer nicht ratlos an schwammigen Baustellen stehen und sich verzweifelt fragen, was sie nur machen sollen, gibt es hier eine kleine Erklärung der Funktionen einer Schmutzwasserpumpe.
Funktion der Schmutzwasserpumpe: Trockenlegen!
Eine der für die Baustelle wichtigste Funktionen der Schmutzwasserpumpe ist, dass mit ihrer Hilfe die Baustelle trockengelegt werden kann. Abwasser kann transportiert und Regenwasser umgeleitet werden. Doch nicht nur für die tatsächliche Baustelle ist eine Schmutzwasserpumpe ein Gewinn. Auch für den Fall, dass mal der Keller nach einem starken Regenschauer vollgelaufen ist, kann eine Schmutzwasserpumpe verwendet werden, um diesen wieder trockenzulegen.
Die Vorteile einer Schmutzwasserpumpe für Hausbauer und -besitzer sind also offensichtlich. Dennoch gibt es aber auch ein paar Dinge, die man beim Kauf einer Schmutzwasserpumpe beachten sollte. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, kann zunächst einmal ein Schmutzwasserpumpe Test herangezogen werden. Ansonsten sollte auf die Folgenden Eigenschaften geachtet werden:
Klar- oder Schmutzwasser?
Eine der elementarsten Fragen, bevor eine Pumpe gekauft wird, ist, ob es sich tatsächlich um Schmutzwasser handelt oder doch eher um Klarwasser? Sollte Letzteres der Fall sein, ist es nämlich nicht nötig eine Schmutzwasserpumpe zu kaufen. Auch eine normale Wasserpumpe reicht hier aus. Der Unterschied zwischen den Pumpen ist die Förderungsart des Wassers. Während eine Schmutzwasserpumpe gänzlich in die abzupumpende Brühe getaucht wird und mit einem Schaufelrad auch die Feststoffe befördert, saugt eine reguläre Wasserpumpe das Wasser mit dem Vakuumprinzip an.
Fördermenge und Förderhöhe
Zudem sollte beim Kauf darauf geachtet werden, welche Fördermenge und -höhe angegeben ist und ob dies reicht, um den gewünschten Bereich abzupumpen beziehungsweise trockenzulegen. Eine zu geringe Fördermenge bzw. Förderhöhe kann den Vorgang unnötig verkomplizieren.
Eintauchtiefe
Bei Schmutzwasserpumpen ist zudem auch die Eintauchtiefe relevant. Wie beschrieben arbeiten die Pumpen, indem sie vollständig in das Schmutzwasser eingetaucht werden. Die maximale Eintauchtiefe der Schmutzwasserpumpe wird an der Höhe des Gerätes gemessen. Ist das Wasser tiefer, kann nicht mehr sichergestellt werden, dass Dichtungen und Funktionen der Schmutzwasserpumpe optimal arbeiten.
Schwimmschalter
Ein weiterer Aspekt, auf den beim Kauf einer Pumpe geachtet werden sollte, ist, ob die Pumpe über einen Schwimmschalter verfügt. Dies ist besonders dann relevant, wenn die Pumpe über einen längeren Zeitraum in schmutzigem Wasser stehen soll. Durch den Schwimmschalter wird die Funktion der Pumpe unterstützt und sie verstopft deutlich seltener, muss dementsprechend auch nicht ganz so oft gereinigt und gewartet werden.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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