Tipps und Maßnahmen zum Energie sparen

Hausbesitzer: Sparpotentiale ermitteln und nutzen

Sparpotentiale ermitteln und nutzenEnergietipp / Energiesparen:  Nicht nur wer ein Haus baut, sondern auch wer Wohneigentum erwirbt oder Haus oder Wohnung anmietet, der wird vor dem Umzug bereits mit zahlreichen Nebenkostenberechnungen und Versorgungsverträgen konfrontiert. Hausbesitzer müssen für einen Energieausweis sorgen, der Käufer oder Mieter über die Energieverbrauchs-Situation der Immobilie informiert.

 

Gut informiert einziehen

Wer ein Haus besitzt, der muss mittlerweile zahlreiche Auflagen erfüllen, die beispielsweise den CO2-Ausstoß der Heizung oder das energieeffiziente Heizen betreffen. Das ist nicht nur im Interesse des Umweltschutzes, sondern dient auch dazu, Unterhaltskosten überschaubar zu halten. Wer als Käufer in eine fertige Immobilie einzieht, sei es als Mieter oder Käufer, wird häufig auch mit bestehenden Verträgen konfrontiert, sei es bei Gas, Strom oder Heizöl. Oft lohnt es sich, die Gasanbieter im Internet zu vergleichen bevor man bestehende Verträge weiterführt. Auch beim Einkauf von Heizmaterial sollte der Anbieter ausführlich recherchiert werden. Verschiedene Prüfplattformen im Internet bieten sich dafür an.

Verhältnisse verstehen

Wer ein fertiges Haus kauft, der sollte bedenken, dass allein 85 Prozent der verbrauchten Energie für Heizung und Warmwasser anfallen, dagegen weniger als 2 Prozent für die Beleuchtung. Neben einer eventuell notwendigen Sanierung der Heizung lohnt es sich unbedingt, die Energie-Lieferanten auf Herz und Nieren zu prüfen.

Sparpotentiale nutzen

Beim Einkauf von Brennholz, vor allem aber Heizöl, ist der günstige Einkauf eine Frage des richtigen Timings. Brennholz kauft man am besten dann, wenn es günstig angeboten wird, gute Lagermöglichkeiten vorausgesetzt. Heizöl dagegen ist starken Marktpreisschwankungen unterworfen. Am ratsamsten ist es, nicht zu warten, bis der Öltank leer ist, sondern schon im Sommer im Internet Preisvergleiche anzustellen und dann zuzugreifen, wenn der Preis niedrig ist. Auch wer sich mit den Nachbarn zusammentut und Sammelbestellungen organisiert, kann häufig einen stattlichen Rabatt für alle Beteiligten aushandeln.

Große Unterschiede schwarz auf weiß

Die Stromanbieter sind ein Fall für sich: Die Unterschiede können bis zu mehrere hundert Euro im Jahr ausmachen. Welche Unternehmen in der Region Strom, auch Ökostrom, liefern, lässt sich ebenfalls über Tarifrechner im Netz ermitteln. Die Auswahl ist überraschend groß. Steht die nächste Tariferhöhung ins Haus, kann der Wechsel ganz unkompliziert durchgeführt werden. Der neue Anbieter sendet entweder die Unterlagen ins Haus oder ermöglicht einen Wechselauftrag online. Auch die Kündigung übernimmt der neue Stromlieferant. Das Gesetz schützt vor Lieferunterbrechungen.

Schwankende Verhältnisse auf dem Markt

Gaspreise verhalten sich ähnlich wie Heizölpreise: Angebot und Nachfrage oder auch Beginn und Ende der Heizperiode bestimmen den Markt. Auch die einzelnen Anbieter haben unterschiedliche Preisvorstellungen, die mit bis zu 300 Euro je nach Region zu Buche schlagen können. Tarifvergleichs-Plattformen im Netz ermöglichen einen Wechselantrag online. Auch hier ist die Versorgung in einer Übergangsphase gesetzlich vorgeschrieben; ein Wechsel kann drei bis zehn Wochen in Anspruch nehmen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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