Tipps und Maßnahmen zum Energie sparen

LED statt Glühbirne, Stoßlüften statt gekippter Fenster, die einfachsten Maßnahmen zum Energiesparen

 

Maßnahmen zum EnergiesparenEnergietipp / Energiesparen:  Ein bewusster Umgang mit Energie steht bei den Deutschen weit oben auf der Planungsliste für 2017, gleich nach gesünderem Essen und Abnehmen: Das hat eine aktuelle Repräsentativ-Umfrage von YouGov ergeben. Energie zu sparen plant laut der Studie jeder fünfte Bundesbürger, während nur acht Prozent mit dem Rauchen aufhören und nur vier Prozent weniger Auto fahren möchten. Auch Unternehmen haben das Thema auf der Agenda. In einer aktuellen Trendstudie von E.ON gaben 75 Prozent der Geschäftsführer an, in den vergangenen drei Jahren in den Klimaschutz investiert zu haben.

 

Heizung und Beleuchtung bieten hohes Sparpotenzial

Für Verbraucher ist es dabei relativ einfach, den guten Vorsatz umzusetzen und Energie zu sparen. LED statt Glühbirne, Stoßlüften statt gekippter Fenster bei Kälte: Das sind nur zwei Beispiele, wie man bei Strom und Heizung ohne größeren Aufwand spürbare Einsparungen erreichen kann. Der Verzicht aufs Auto ist dagegen schon mit deutlich mehr Komforteinbußen verbunden. Für Unternehmen gestaltet sich der Klimaschutz im Gegensatz dazu oft deutlich kostenintensiver. Wie auch beim privaten Hausbesitzer sind Heizung und Beleuchtung mit die größten Stellschrauben beim Energieverbrauch.

Der Studie des Energieversorgers zufolge waren die Sanierung der Heiztechnik und der Einbau effizienterer Lichtquellen daher die wichtigsten Maßnahmen für jedes zweite der befragten Unternehmen. Gut ein Drittel hat seine Produktionsprozesse optimiert und die Gebäude besser gedämmt. Energie und Klimaschutz haben einen festen Platz auf der Agenda deutscher Unternehmen. Es gibt aber noch erhebliches Verbesserungspotenzial in vielen Bereichen.

Eigene Kleinkraftwerke fürs Energiesparen

Immer mehr Unternehmen setzen zudem auf eigene Kleinkraftwerke, um ihre Strom- und Heizkosten weiter zu senken. Im Mittelpunkt stehen dabei Blockheizkraftwerke, die mit Photovoltaik-, Solarthermie- oder kleineren Windkraftanlagen gekoppelt werden können. Aber auch Verbraucher können sich ihr eigenes Mikro-Kraftwerk, etwa in Form einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, ins Haus holen. Alternativ bieten vor allem die Dächer von Privathäusern, aber auch von großen Bürogebäuden oder Produktionsstätten noch erhebliche Flächenressourcen für die Installation von Photovoltaikanlagen. Als Ergänzung dazu ist die Batterietechnik mit Lithium-Ionen-Akkus mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sich die dezentrale Speicherung von selbst erzeugtem Strom für private Haushalte ebenso wie für Unternehmen durchaus rechnet.

Kraft-Wärme-Kopplung: Wie funktioniert das?

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zählt zu den effizientesten Techniken zur Energieerzeugung. 90 Prozent des eingesetzten Brennstoffs - in der Regel Gas - werden in Strom und Wärme umgewandelt. Das Prinzip ist dabei so einfach wie überzeugend: Angetrieben durch einen Motor oder eine Turbine wird über einen Generator Strom erzeugt. Die bei der Verbrennung entstehende Wärme kann gleichzeitig zur Beheizung von Gebäuden oder als Prozesswärme in der industriellen Produktion genutzt werden.

Quelle: E.ON Energie Deutschland GmbH, München
Foto: djd/E.ON