Energiesparend bauen - nur Vorteile oder auch Nachteile?
Energietipp / Energiesparen: Energiesparhäuser sind die Eigenheime der Zukunft. So äußern sich vor allem Unternehmen, die den energieeffizienten Bau anbieten und für Niedrigenergiehäuser sowie Passivhäuser werben. Auf den ersten Blick überwiegen also die Vorteile, wobei man diese besonders hervorhebt, wenn man verschiedene Bauunternehmen vergleicht und sich eine Preisübersicht auf dem Markt verschafft.
Der Neu- oder Umbau auf einen niedrigen Energiestandard kann auch richtig ins Geld gehen, da die Materialien teurer und die technischen Aspekte beim Hausbau weitreichender, als bei einem klassischen Massiv- oder Fertighaus sind. Allerdings sind durch die immer strengeren Anforderungen der EnEV zukünftig praktisch nur noch Niedrigenergiehäuser zugelassen.
Fakten für die Entscheidung zum energieeffizienten Bauvorhaben
Eine anfängliche Mehrinvestition geht bei Energiesparhäusern mit zwei Vorteilen einher. Zum einen wird das Objekt dauerhaft ohne hohe Stromkosten bewirtschaftet und zum zweiten können sich Bauherren für unterschiedliche Förderungen entscheiden. Dies sind Vorteile, die man nicht unterschätzen sollte. Sehr geräuschempfindliche Menschen können sich in einem Passivhaus stetig gestört fühlen, da die spezielle Lüftungsanlage, je nach Qualität, nicht geräuschlos funktioniert. Zwar bleiben die Außengeräusche der Straße oder des Umfeldes aus, doch nimmt das sensible Gehör die Lüftung jederzeit als leichtes Rauschen oder Summen war.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Baupreis, der bei Häusern mit geringerem Energieverbrauch über den klassischen Baukosten für ein Eigenheim liegt. Aktuell zeigt sich der Mehrpreis bei 20%, der in der Anfangsinvestition Berücksichtigung finden sollten. Wer ein Niedrigenergiehaus bauen und mit diesem Vorhaben die Umwelt und seinen Geldbeutel schonen möchte, findet in diesem Infomagazin hilfreiche Tipps zu den Möglichkeiten und Unterschieden der einzelnen Varianten für energieeffiziente Eigenheime. Neben dem Vergleich der verschiedenen Anbieter ist es ratsam, die Anfangsinvestition mit der Ersparnis bei Energie in den Kontext zu stellen und in Erfahrung zu bringen, ab welchem Jahr nach der Errichtung des Hauses der Vorteil beginnt und die Mehrkosten abgegolten sind. Hier ist als unberechenbarer Faktor die zukünftige Energiepreisentwicklung zu berücksichtigen.
Innovative Beleuchtungskonzepte um Strom zu sparen
Auch im klassischen Massivhaus ist eine energieeffiziente und umweltfreundliche Bewirtschaftung möglich. Zu hohe Stromkosten lassen sich effektiv senken, in dem man dem Beleuchtungskonzept Aufmerksamkeit schenkt und sich dabei auf modernste Lichttechnik mit intuitiver Sensorik bezieht. Zum Beispiel gibt es bei cenator kreative Ideen für die Außenbeleuchtung, die das Grundstück ganz ohne unnötigen Energieverbrauch in ein harmonisches Licht setzt. Außenleuchten und eine Briefkastenbeleuchtung auf LED Basis und mit Bewegungssensor oder der Integration im Smarthome sind eine praktische Lösung zur Vermeidung unnötiger Stromkosten.
Ob mit einem Passivhaus oder bei der Modernisierung der elektrischen Anlagen und der Heizung, jeder Haushalt hat Möglichkeiten, Energiekosten zu senken und einen wichtigen Beitrag für die Energiewende und Schonung seines Geldbeutels zu leisten. Da Energiesparen belohnt und gefördert wird, empfiehlt sich der Vergleich von Niedrigenergiehäusern und klassischen Eigenheimen im Bezug auf die staatliche Bezuschussung. Fakt ist, dass die Ersparnis von Energie nicht mit einem dunklen Garten oder frühzeitig eingeläuteter Nachtruhe einhergehen muss.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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