Exzenterschleifer - ein Basiswerkzeug für den Heimwerker
Tipps zum bauen / Innenausbau: In längst vergangenen Zeiten kam man bei Schleifarbeiten nicht an Schleifpapier und Schneideklotz vorbei. Sicher - auch heute sind diese beiden Mittel die erste Wahl geht es um das Ausbessern kleinerer Kratzer oder Risse. Geht es aber um Restaurierung von Möbeln oder Holztüren und Fenstern, bieten sich heute einige weitere technische Hilfsmittel an. Doch welches Gerät ist das richtige für welchen Zweck?
Geht es um glatte Holzoberflächen kommt man heute an einem Gerät nicht vorbei: dem Exzenterschleifer.
Solche Exzenterschleifer eignen sich besonders gut zum Feinschleifen von Flächen, z.B. auf Fensterrahmen. Mit herkömmlichen Schwingschleifern können unter Umständen sogenannte "Riefen" im Material entstehen, hervorgerufen durch die kreis-förmigen Bewegungen. Mit einem Exzenterschleifer können solche unschönen Spuren vermieden werden, er kombiniert zu den üblichen Schwingbewegungen eine weitere Drehbewegung die für einen "verwischenden" Schleifeffekt sorgt.
Modellvarianten
Wer über bestimmte Modelle einzelner Hersteller genauer Bescheid wissen möchte, bekommt im Internet zahlreiche Informationen - zum Beispiel kann man sich einmal die besten Modelle im Vergleich ansehen und sich auch direkt einen preislichen Überblick verschaffen.
Worin unterscheiden sich also die verschiedenen Modelle und worauf sollte man beim Kauf achten? Im Folgenden einige wichtige Punkte.
Feinstaubrückhaltung
Schleifen ist generell mit viel Staubaufkommen verbunden. Man sollte also darauf achten, dass das Gerät über eine möglichst hohe Feinstaubrückhaltung verfügt. Gerade beim Schleifen von alten Möbeln oder alten Karosserieteilen ist es wichtig die eigene Gesundheit im Auge zu behalten. Bei einigen Modellen lassen sich externe Absaugungen anschließen, andere verfügen nicht über diese Möglichkeit. In den meisten Fällen ist ein Staubfangbeutel am Gerät befestigt.
Holzabtrag
Der Holzabtrag ist ein Wert der sich zum Beurteilen der Schleifleistung eignet. Hier ist darauf zu achten, dass ein möglichst höher Wert erreicht wird, wenn man vorhat auf Masse zu arbeiten. Bei feineren Arbeiten, wie etwa Restaurierungsarbeiten an einem Holzfenster, ist dieser Wert nicht von so großer Bedeutung.
Zusätzlich kann man darauf achten, dass die Nachlaufzeit des Motors möglichst kurz ist. So werden Kratzer auf der Materialoberfläche verhindert oder die Gefahr minimiert.
Komfort
Der Bedienkomfort lässt sich beurteilen, indem man zwei Werte betrachtet: Zum Einen die Lautstärke des Geräts, zum Anderen die entstehende Vibration. Die Lautstärke ist in den meisten Fällen an die Leistung des Geräts gekoppelt, die Vibration mitunter auch. Hier ist es wichtig, zu beachten, dass Vibrationen bei feineren Arbeiten störender sind als bei gröberen Arbeiten. Das die Lautstärke auf Dauer eine Belastung sein kann, sollte klar sein.
Sicherheit
Das wichtigste Kriterium ist wie bei allen technischen Geräten der Sicherheitsaspekt. Heimwerker brauchen einfach das richtige Werkzeug. Man sollte vermeiden Geräte zu kaufen, die nicht über die entsprechenden Prüfsiegel verfügen. Außerdem sollte man darauf achten, das der Ein/Ausschalter immer gut sichtbar und leicht zu erreichen ist. Für den notwendigen Halt sorgen gummierte Griffe, ein zweiter Griff ermöglicht das Arbeiten mit zwei Händen, was in jedem Fall sicherer ist. Zu guter Letzt sollte man ohnehin immer die Bedienungsanleitung und beiliegende Sicherheitshinweise beachten.
Fazit
Für welchen Exzenterschleifer man sich entscheidet, hängt immer auch von dem jeweiligen Einsatzzweck ab. Fallen Hauptsächlich großflächige Schleifarbeiten an bietet sich ein anderes Gerät an als man es bei kleinteiligen feinen Restaurationsarbeiten benötigt. Für die meisten Heimwerker ist ein Allround-Gerät die richtige Wahl. Was es abseits des Exzenterschleifers noch an verwandten Werkzeugen gibt, erfährt man unter anderem hier.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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