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Garten im Frühjahr

Garten ganz neu gestaltet

garten ganz neu gestaltetGarten im Frühjahr: Wenn Sie Ihren Garten neu anlegen, sollten Sie zuerst festlegen, welche Form die Beete und Wege haben sollten. Ein geschwungener Verlauf der Beetränder gibt den Garten ein natürliches Flair. Ein klassisches Formenspiel mit geraden Wegen und viereckigen Beeten wäre eine Alternative. Für eine harmonische Gesamtwirkung sollte man sich durchgehend für einen Stil entscheiden: Wenn Sie sich beispielsweise einen Teich anlegen wollen, bekommt er im Naturgarten eine freie Form. Im architektonischen Garten ist ein rechteckiges, rundes oder ovales Wasserbecken vorzuziehen.

Tipps für den Reihenhausgarten

Oft helfen schon kleine Tricks, um dem Garten mehr Schwung zu verleihen. Geben Sie beispielsweise der Terrasse eine andere Form, denn wer sagt, dass der Sitzplatz am Haus immer rechteckig sein muss? Wenn die Terrassenkante nicht parallel, sondern diagonal zum Haus verläuft, entsteht gleich ein ganz anderer Eindruck. Auch ein gepflasterter Halbkreis bringt mehr Pep in den Garten. Oder reißen Sie den alten Belag Ihrer Terrasse heraus und holen Sie sich frische Farbe oder Natursteinplatten als neuen Terrassenboden. Mit einem Hochdruckreiniger lassen sie sich schnell reinigen und unkrautfrei halten.

Große Sträucher geben dem Garten räumliche Tiefe,

... werden zu Blickpunkten und unterteilen zugleich die Beete. Wählen Sie Straucharten mit besonders malerischem Wuchs wie Fächer-Ahorn (Acer palmatum), Japanischen Blumen-Hartriegel (Cornus kousa) und Zierapfel (Malus-Hybride). Einer der Sträucher könnte eine kleine Rosenlaube verbergen, so dass sie von der Terrasse aus nicht gleich zu entdecken ist. So kann man sich vom Rest der Familie zurückziehen und ungestört ein Buch lesen. Achten Sie darauf, dass die Laube im Rücken geschlossen ist, denn nur so entsteht eine geborgene Atmosphäre. Eine steinerne Vogeltränke im Staudenbeet ist ein zusätzlicher Blickfang, den man sowohl von der Terrasse als auch von der Rosenlaube aus betrachten kann. Auch eine Figur oder ein hübsches Wasserspiel zieht die Blicke auf sich.

Sitzplätze anlegen

Neben der Terrasse ein zusätzlicher Sitzplatz ist keine Selbstverständlichkeit. Dabei eröffnet ein solcher Sitzplatz, der gar nicht groß sein muss, eine ganz neue Sicht auf den Garten und steigert damit seine Erlebnisqualität. Damit Sie sich dort wohl fühlen, sollten Sie darauf achten, dass Sie, wie oben bei der Rosenlaube, immer „Rückendeckung“ haben. Ein Rankgitter mit Rosen und Clematis hinter der Bank oder dem Gartenstuhl schafft eine geschützte Atmosphäre. Auch eine immergrüne geschnittene Hecke ist ideal. Wer es bunter mag, wählt Blütensträucher, kombiniert mit hohen Stauden und Sommerblumen.

Garten und Haus verbinden

Ein Garten wirkt besonders schön, wenn er mit dem Wohnhaus eine harmonische Einheit bildet. Eine abgestimmte Materialwahl für Hausfassade, Terrasse und Wege ist ein wichtiger Schritt für ein stimmiges Bild. Ein grünes Kleid aus Kletterpflanzen für die Hauswand, wie beispielsweise ein Echter Wein, und Staudenbeete, die bis ans Haus reichen, sorgen für fließende Übergänge zwischen Haus und Garten. Zugleich bietet ein Beet mit hoher Bepflanzung aus Stauden und Blütensträuchern einen dekorativen Sichtschutz für die Terrasse, ohne den Blick in den Garten völlig zu versperren. Ein stimmungsvoller Rahmen bilden beispielsweise Strauchrosen, Lavendel, Buchsbaum und Glockenblumen. Bepflanzen Sie das Beet so, dass es das ganze Jahr über attraktiv aussieht, denn nicht nur auf der Terrasse, sondern auch vom Wohnzimmer aus fällt ihr Blick immer auf die Pflanzen.

Text: UE-InRu / hausbautipps24.de
Bild©: Wilhelmine Wulff / pixelio.de