Wie hoch sind die Kosten für die Beauftragung eines Umzugsunternehmens?
Umzug: Einen Umzug zu organisieren, kann eine sehr stressige Angelegenheit sein, die mit hohen Kosten verbunden ist. Viele tendieren dazu, ein Umzugsunternehmen zu engagieren, um den Umzug schneller und unkomplizierter zu gestalten. Doch wie viel kostet das ungefähr? Oder sollte man doch lieber Eigeninitiative ergreifen, um Geld und unnötige Kosten einzusparen?
Kosten eines Umzugsunternehmens
Engagiert man eine Umzugsfirma, kostet es natürlich mehr, als wenn man den Umzug privat vornimmt. Oft liegen die Kosten dann im vierstelligen Bereich. Wer sich für diese Variante entscheidet, hat allerdings einen wesentlich stressfreieren Tag und kann sich entspannt zurücklehnen, während die Profis am Werk sind.
Umzugsunternehmen müssen aber nicht zwingend so teuer sein. Recherchiert man im Vorhinein richtig und stellt einen Anbieter-Vergleich auf, kann man ein günstiges und trotzdem professionelles Unternehmen finden. Wie viel ein Umzug mit einer Umzugsfirma wirklich kostet, hängt außerdem von vielen verschiedenen Faktoren ab, weshalb die Preise stark schwanken können. Diese Faktoren sind unter anderem das Volumen des Umzugsgut, die Etagenhöhe der beiden Wohnungen, die Distanz zwischen den Wohnorten, ob ein Fahrstuhl vorhanden ist, ob zusätzliche Dienstleistungen in Anspruch genommen werden, wie das Einpacken in Kartons und ob besondere Dinge transportiert werden müssen, bei denen zusätzliche Vorsicht geboten ist wie bei einem Klavier.
Ein wichtiger Faktor, der oft den Preis stark bestimmt, ist der Wochentag, an dem der Umzug vorgenommen werden soll. So sind Wochenenden oft teurer als Werktage. Kleinere lokale Umzüge kosten häufig nur 400 bis 900 Euro, während große Fernumzüge bis zu 3.800 Euro kosten können.
Kosten eines privaten Umzugs
Ein Umzug in Eigenregie ist oftmals günstiger als ein Umzug durch ein Umzugsunternehmen. Generell lässt sich sagen, dass sich die Kosten aus vier verschiedenen Bausteinen zusammensetzten. Dem Umzugswagen, dem Verpackungsmaterial, der Halteverbotszone und der Verpflegung der Helfer.
Umzugswagen
Bevor man einen Umzugswagen mietet, sollte man auch hier im Vorhinein verschiedene Anbieter und Autos vergleichen. So kann man oft ein günstiges Angebot finden. Zusätzlich zu der Miete muss man eine Kaution bezahlen, die man nach Abgabe des Autos aber natürlich wieder zurückerhält. Um Kosten einzusparen, sollte man immer einen Wagen wählen, der den passenden Stauraum zum Umzugsgut hat. Mietet man ein zu großes Auto, wird Platz verschwendet und bei einem zu kleinen Auto muss öfter hin und her gefahren werden, wodurch sich sehr hohe Spritkosten ergeben. Kleine Umzugswagen kosten circa 60 bis 90 Euro, größere 120 bis 200 Euro und LKWs bekommt man für ungefähr 200 bis 220 Euro pro Tag.
Verpackungsmaterial
Das Verpackungsmaterial, wie Umzugskartons und Klebestreifen, sollte mit circa 30 Euro pro Zimmer kalkuliert werden. Günstiger wird es, wenn man gebrauchte Kartons aus dem Freundes- und Familienkreis verwendet.
Halteverbotszone
Um unkompliziert ein- und ausladen zu können, ist es zu empfehlen, Halteverbotszonen vor den beiden Umzugsorten zu errichten. Die Kosten liegen dabei je nach Region und Bundesland bei 60 bis 170 Euro. Wer zum Beispiel in München umziehen möchte, muss mit höheren Kosten rechnen, als jemand der in ein kleines Dorf auf dem Land zieht.
Verpflegung der Umzugshelfer
Die Verpflegung der Umzugshelfer ist natürlich davon abhängig, was man für Essen kauft und in welchen Mengen. Man sollte aber ungefähr 50 Euro dafür einplanen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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