Nach dem Hausbau kommt der Umzug in die neuen Räume
Hausbau / Bauplanung: Mit der richtigen Vorbereitung kann ein Umzug um Vieles leichter werden. Besonders Profis, wie Umzugsunternehmen, Möbelpacker und Handwerker, erledigen ihre Arbeit mit viel Fachkenntnis und Sachverstand. Ein Umzug geht damit nicht unbedingt schneller vonstatten. Das Ergebnis ist aber mehr als zufriedenstellend.
Die richtige Planung vorab
Für einen Umzug sind viele Helfer notwendig. Der Freundeskreis arbeitet weniger professionell, punktet dafür aber mit einer großen Anzahl Helfer. Mit viel Engagement können bei langen Wegen Trageketten zur Beförderung des Umzugsgutes gebildet werden. Das spart Kraft. Eine Spedition oder ein Umzugsunternehmen berechnet den Preis nach dem Umzugsvolumen und der aufgewendeten Zeit. Preisvergleiche verschiedener Anbieter helfen hier beim Sparen.
Das Umzugsunternehmen sollte eine Steuernummer besitzen, denn nur mit einer Rechnung dürfen die Umzugskosten von der Steuer abgesetzt werden. Zu den absetzbaren Kosten zählen der Transport des Umzugsgutes, Reisekosten für die Wohnungsbesichtigung, doppelte Mietkosten, Maklergebühren einer Mietwohnung und die Anschaffung eines Herdes. Die maximale Höhe der absetzbaren Kosten liegt für Verheiratete bei 1390 Euro, bei Ledigen bei 695 Euro. Für jede zum Haushalt gehörende Person erhöht sich die Summe um 306 Euro.
Die Kosten gelten auch bei einem beruflichen bedingten Wohnungswechsel. Diese Ausgaben müssen schriftlich belegt werden. Egal ob professionelle Hilfe oder Laien, eine Parkgenehmigung direkt vor dem Haus wird von der Verwaltung von Stadt oder Gemeinde erteilt. Halteverbotsschilder weisen die übrigen Hausbewohner auf die Ausnahmesituation hin.
Alle Leistungen des Umzugsunternehmens nutzen
Die Profis besichtigen die Objekte vor Ort und kümmern sich um die Umsetzung. Die erfahrenen Mitarbeiter transportieren beim Umzug nicht nur Möbel und Kleinteile, sie kümmern sich auch um den Aufbau der Küche oder die Verlegung des Fußbodens. Handwerkerleistungen können auch in diesem Jahr von der Steuer abgesetzt werden. Absetzbar sind 20 Prozent des Arbeitslohns bis zu einer jährlichen Höchstgrenze von 1200 Euro. Auch hier muss dem Finanzamt eine gültige Rechnung mit Überweisung vorgelegt werden. Barzahlungen und Quittungen gelten nicht. Sind verschiedene Räume der neuen Wohnung noch nicht verfügbar, dann lagert MV Umzüge die Möbel kostengünstig ein. Für die benötigten Umzugskartons sorgen die Profis selbst.
Versicherung nicht vergessen
Der Aufwand für einen Umzug lässt sich im Vorfeld schlecht abschätzen. Mit einem Festpreis halten sich die Kosten für einen Umzug mit einer Spedition in Grenzen. Für Transportschäden haftet die Umzugsfirma nur bei durch die Spedition verpackten Gütern im begrenztem Umfang. Wird das Treppenhaus verkratzt oder die Eingangstür beschädigt, dann haftet die Betriebshaftpflichtversicherung des Spediteurs. Bei wertvollen Möbeln lohnt sich deshalb eine Transportversicherung. Sie kann entweder über die Transportfirma oder separat abgeschlossen werden. Die Versicherungssumme wird auf den Zeitwert oder den Neuwert des Umzugsgutes abgeschlossen.
Plätze für die Möbel festlegen
Wer die neuen Räume zuvor maßstabsgetreu ausmisst und einen Plan zeichnet, weiß bereits beim Umzug, wo die Möbel aufgestellt werden sollen. Eine detailgenaue Umzugsplanung erleichtert den Mitarbeitern der Spedition die Arbeit und spart Zeit. Auch der Aufzug, das Treppenhaus und die Türöffnungen der neuen Wohnung sollten zuvor gemessen werden. Passt ein Möbelstück nicht durch Treppenhaus, dann ist ein Transport über die Terrasse oder den Balkon möglich. Hochwertige Sofas und sperrige Bauernschränke lassen sich mit einer Hebebühne oder einem Kran in höher gelegene Stockwerke transportieren.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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