Umzug

Das kostet ein Umzug in Berlin

Umzug:  Umzüge sind häufig nicht ganz billig, vor allem die Kosten für den Umzug in Berlin können gigantisch ausfallen. Dabei hängen diese vor allem davon ab, mit wie vielen Sachen man umzieht, ob man alles selbst transportiert oder ein Umzugsunternehmen beauftragt.

 

Bei Umzügen wird unterschieden zwischen:

1. Umzügen die von einem Umzugsunternehmen vorgenommen werden
2. Umzüge, die von einem selbst durchgeführt werden
3. Sonderleistungen und Nebenkosten, die durch einen Umzug entstehen

Umzüge, die durch Umzugsunternehmen vorgenommen werden

Wenn Umzüge von einem Umzugsunternehmen übernommen werden, richten sich die Kosten danach, wie viel transportiert werden muss und welcher Aufwand dabei entsteht - also zum Beispiel in welchem Stock die neue Wohnung liegt. Liegt sie sehr weit oben, ist der Aufwand aufgrund der längeren Wege höher und somit steigt auch der Preis des Umzuges. Innerhalb eines Stadtgebietes ist mindestens mit 600 Euro zu rechnen, manchmal auch mit 1000 Euro oder mehr, wenn der Aufwand besonders groß ist. Der Preis ist zudem davon abhängig, was das Umzugsunternehmen alles übernimmt. Ob es noch Möbel abbaut, verpackt oder das Verpackungsmaterial wie Kartons zur Verfügung stellt.

Umzüge, die selbst durchgeführt werden

Umzüge, die selbst vorgenommen werden sind zwar in der Regel billiger, es ist aber ebenfalls mit Kosten zu rechnen. Um alle Möbel transportieren zu können muss beispielsweise ein Kleintransporter gemietet werden, dessen Mietkosten pro Tag zwischen 50 und 100 Euro liegen und mit dem oftmals hin- und hergefahren werden muss, wodurch Spritkosten entstehen. Größere Transporter haben oft höhere Tagesmieten. Der Preis kann sich sogar verdoppeln und liegt somit bei 200 Euro. Verpackungsmaterial muss ebenfalls gekauft werden. So kostet ein Umzugskarton je nach Größe zwischen 2 und 5 Euro.

Weitere Kosten für den Umzug in Berlin

Die Kosten für Verpackungsmaterial liegen bei einer 3-Zimmer-Wohnung ungefähr bei 100 bis 200 Euro, wenn diese nicht schon im Preis des Umzugsunternehmens enthalten sind. Sollte diese noch das Verpacken von Möbeln und Gegenständen übernehmen, kommen noch Kosten von 150 bis 450 Euro hinzu. Das Auspacken kostet in der Regel zwischen 100 und 600 Euro.

Muss ein Halteverbotsschild aufgestellt werden, um besser ein- und auszuladen, ist mit einem Betrag von 80 Euro zu rechen. Nebenkosten wie die Änderung des Personalausweises oder die Anmeldegebühren für einen neuen Telefon- und Internetanschluss sollten mit ungefähr 100 Euro einkalkuliert werden.

Förderungen für Umzüge

Zieht man um, können die Umzugskosten steuerlich geltend gemacht werden. So liegt die Umzugspauschale, die abgesetzt werden kann, für eine Einzelperson bei 764 Euro und für Paare bei 1528 Euro. Alleinerziehende, Verwitwete und Geschiedene können den gleichen Pauschalsatz wie Paare nutzen. Zusätzlich kann für jedes Kind, das mit umzieht, 337 Euro steuerlich abgesetzt werden. Wer aus beruflichen Gründen in den letzten zwei Jahren umgezogen ist, kann die Beträge sogar um das doppelte erhöhen.

Wer will, dass der Umzug vom Job-Center übernommen wird, muss einen triftigen Grund vorweisen können, wie Heirat, Scheidung, der Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung oder der Beginn eines Jobs in einer anderen Stadt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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