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Wohin führt der Weg des Immobilienmarktes?

Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Viele Menschen suchen gerade händeringend nach einer neuen Wohnung oder wollen sich endlich ihren Traum vom Eigenheim erfüllen - die aktuelle Marktlage ist jedoch alles andere als einfach. Die Mieten steigen unaufhörlich weiter, im Gegenzug sinken die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen aufgrund stark erhöhter Zinsen in der Baufinanzierung.

 

Die Lage am Immobilienmarkt ist alles andere als attraktiv

Während die Nachfrage nach Eigenheimen massiv gesunken ist, erhöht sich die Nachfrage auf dem Mietmarkt. Doch auch der Mietmarkt ist aktuell sehr angespannt. Nur wenige Wohnungen stehen überhaupt noch zur Vermietung zur Verfügung. Auch der Kauf eines Eigenheims ist in der derzeitigen Situation für viele Familien nur noch schwer möglich. Mit der richtigen Strategie lassen sich jedoch auch heute noch geeignete Objekte für eine Investition oder die Eigennutzung finden.

Weiterhin geringes Angebot trotz gesunkener Nachfrage

Die Lage am Immobilienmarkt ist unverändert schwierig: Vor allem die steigenden Baukosten, teure Finanzierungen aufgrund der Zinserhöhungen und allgemein gestiegene Preise haben zu einer deutlichen Verknappung des Angebots geführt. Andererseits hat jedoch auch die Nachfrage bei Häusern und Wohnungen deutlich nachgelassen - so lässt sich derzeit ein Einbruch bei den Finanzierungsanfragen von mindestens 50 Prozent beobachten. Diese gesunkene Nachfrage ist jedoch kein Grund für Optimismus, denn hier spiegelt sich vor allem das hohe Preisniveau bei Bestandsimmobilien wider: Viele Menschen sind durch Krisen und Inflation verunsichert und können sich die Finanzierungen nur noch schwer leisten. Eigenkapital wird damit mehr zum Trumpf denn je.

Die gesunkene Nachfrage auf dem Käufermarkt kann zudem kaum zur Entspannung am Immobilienmarkt beitragen, da die hohen Preise für Baustoffe und kaum noch verfügbare Handwerker einen Neubau für viele Investoren wenig interessant machen. Im Ergebnis wird die Zahl der am Markt verfügbaren Häuser und Wohnungen weiter abnehmen, was es gerade für Eigenheimnutzer und Durchschnittsverdiener derzeit schwierig macht, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Dennoch könnte sich die Lage für Familien ab der zweiten Jahreshälfte etwas verbessern: Die Regierung plant hier eine Förderung für den Erwerb selbst genutzten Wohnraums über die staatliche Investitionsbank KfW. Weiterhin sind Entlastungen für Eigennutzer in Bezug auf die Grunderwerbsteuer geplant. Zudem sinken langfristig die Zinsen für die Immobilienfinanzierung - derzeit geht es in Richtung 3,5 Prozent, während die Spitze bei 4,5 Prozent lag.

Die Lage am Mietmarkt wird sich weiter verschärfen

Auch die Situation am Mietmarkt ist momentan sehr schwierig. Zum einen wird kaum noch neu gebaut - wie auch Vonovia, einer der größten deutschen Immobilienkonzerne, kürzlich bekannt gab. Zum anderen nimmt der Druck unter anderem durch die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine weiter zu. Da sich bei weiter steigender Nachfrage an dem geringen Angebot auf absehbare Zeit wenig ändern wird, muss in den kommenden Jahren mit einem allgemeinen Wohnraummangel gerechnet werden. Der Preisdruck auf die Mieten und Häuserpreise wird also weiter zunehmen, allenfalls in strukturschwachen Gegenden ist mit einem leichten Rückgang zu rechnen. Diese Entwicklung wird jedoch ihrerseits das Halten von Bestandswohnungen gegenüber einem Neubau noch attraktiver werden lassen. Denn die bereits am Markt verfügbaren Wohnungen stellen ein knappes Gut dar, welches sich weiter verteuern wird - die Errichtung neuer Immobilien wird daher noch weniger interessant. Das führt mittlerweile dazu, dass viele Gemeinden zum Beispiel die Umnutzung von Objekten zu Ferienwohnungen stark einschränken, um den Mangel an Wohnraum zu bekämpfen.

Lohnende Investitionen bleiben mit dem richtigen Netzwerk möglich

Zudem ist auch im Bereich Ferienimmobilien derzeit noch eine sinnvolle Investitionsmöglichkeit verfügbar. So lassen sich aktuell viele Objekte erwerben, die weiterhin regelmäßig vermietet werden und auf diese Weise Renditen von drei bis vier Prozent generieren können - zusätzlich zum allgemeinen Wertzuwachs der Bestandsimmobilie. Dieses Vorgehen bietet sich auch für Mehrfamilienhäuser an.

Käufer können bereits vermietete Objekte erwerben und von den Mietzahlungen sowie der Rendite am Markt profitieren. Auch die Selbstnutzung ist möglich. So lassen sich alle Aspekte einer Geldanlage der Immobilien und Ferienträumen verwirklichen. Da heute viele entsprechende Sonderhausverwaltungen verfügbar sind, brauchen sich die Eigentümer dabei nicht in die Feinheiten des Mietrechts einarbeiten und können trotzdem von den regelmäßigen Einnahmen aus der Vermietung profitieren. Hier macht es Sinn, mit einem Profi zusammenzuarbeiten, der sich im Baurecht und den Regelungen zu Umnutzung und Sanierung auskennt. Durch den allgemeinen Rückgang im Neubaubereich und den weiter steigenden Haus- und Grundstückpreisen wird eine Investition in Bestandsimmobilien absehbar der erfolgversprechendste Weg sein, um noch an geeigneten Wohnraum zu gelangen.

Es gilt, jetzt zu handeln

Die aktuelle Marktlage ergibt, dass sich gerade jetzt der Kauf einer Immobilie lohnt. Schließlich werden Immobilien zum immer knapperen Gut. Weitere Zuwanderungen befeuern den Markt zusätzlich. Wer jetzt kluge Entscheidungen trifft, wird später zu den Gewinnern gehören. Dabei ist es sinnvoll, sich von erfahrenen Experten beraten zu lassen. Mit einem umfassenden Netzwerk und Know-how in den Bereichen Handwerk, Materialeinkauf und Immobilienrecht deckt das Team rund um den Experten die wichtigsten Bereiche ab und stellt damit den perfekten Partner für Immobilieninteressierte dar.

Abschließend lässt sich daher sagen: Bleibt der Neubau aufgrund von Material- und Personalmangel weit hinter der Nachfrage zurück, steigen nicht nur die Preise für Neubau-Wohnungen und Häuser - auch Bestandsimmobilien werden automatisch wertvoller.

Quelle: Grosam Immobilien GmbH
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / kalhh