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Unterschiedliche Interessenlagen bei An- oder Verkauf von Immobilien

Ankauf oder Verkauf

Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Eigentlich ist es ja ganz einfach, Immobilienbesitzer A will seine Immobilie verkaufen und Interessent B will eine Immobilie kaufen. Die Problematik liegt darin, dass es selbst wenn das nachgefragte Objekt mit dem angebotenen Objekt übereinstimmt, nicht immer einfach ist, beide Partner zusammenzubringen. Es sind daher die Interessenlagen beider Parteien so weit wie möglich in Übereinstimmung zu bringen. Nachstehend einmal der Versuch, die gegensätzlichen Positionen herauszuarbeiten, um Wege aufzuzeigen, diese Gegensätze zu überwinden.

 

Immobilienhandel aus der Sicht des Käufers

Der Immobilienkäufer hat konkrete Vorstellungen von dem gesuchten Immobilienobjekt. Ebenso hat er klare Vorstellungen, welchen Preis er bereit ist, zu zahlen. Die zu befriedigenden Objektvorstellungen des Käufers beginnen mit der Frage nach der Lage des Objektes. Die Lage ist entscheidend für den Kaufpreis. Es ist schon ein Unterschied, ob man einen  Immobilienankauf in München oder in Buxtehude vornehmen will.

In den letzten Jahren haben sich die Kaufpreise für Immobilien in den Großstädten und Ballungsgebieten in astronomische Höhen bewegt und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Der Käufer einer Immobilie muss wissen, dass er in den Großstädten wie München, Berlin oder Hamburg ein Vielfaches dessen ausgeben muss, was er in ländlichen Gebieten für einen gleichartigen Wohnraum aufbringen müsste.

Infrastruktur muss stimmen

Als Ausweg aus der unbefriedigenden „Lage“-Situation sind Überlegungen angebracht, in den Speckgürteln der Großstädte nach geeigneten Objekten Ausschau zu halten. Ob es sich um ein Grundstück für einen Hausbau oder schon eine fertige Bestandsimmobilie handelt, hier spielt dann aber die vorhandene oder zu erwartende Infrastruktur des Ortes, in dem sich das Objekt befindet, eine entscheidende Rolle. Kaum einer wird es auf sich nehmen wollen, stundenlang mit dem Auto vom Eigenheim zur Arbeit fahren zu müssen. Öffentliche Verkehrsmittel (U-Bahn, S-Bahn, Nahverkehrszüge, Autobahn u.ä. sind die Kriterien, die da eine Rolle spielen.

Neben den verkehrstechnischen Möglichkeiten sind für den potenziellen Hauskäufer auch die ärztliche Versorgung am Ort, die Kinderbetreuungsangebote und die schulischen Chancen für die Kinder, Sport- und Freizeitmöglichkeiten und last but not least, die kulturellen Einrichtungen von erheblicher Bedeutung. Wenn dann noch das direkte Wohnumfeld, die (geringe) Kriminalität und der Erholungswert gegeben sind, sollte einer positiven Kaufentscheidung nicht mehr viel im Wege stehen.

Immobilienmakler einschalten

Die oben als notwendig dargestellten Informationen sind in der Regel nicht so einfach zu erhalten und benötigen für die Recherchen einen erheblichen Zeitaufwand. Den Zeitaufwand kann man minimieren, wenn ein Immobilienmakler eingeschaltet wird. Dieser besitzt, wenn er zu den besseren seiner Zunft gehört, eine hochwertige Immobiliensoftware. Eine hochwertige Immobiliensoftware verfügt über umfangreiche Funktionen. All die Fragen, die der Käufer zu klären hat, können mit der Software schnell und kompetent geklärt werden. Auswahlkriterium für den Immobilienmakler ist daher auch sein Software-Angebot.

Wie es der Verkäufer sieht

Der Verkäufer der Immobilie hat, wenn er sich gut vorbereitet, eine Immobilienbewertung von einem unabhängigen Sachverständigen erstellen lassen. Die oben genannten Einflüsse, die der Käufer für seine Kaufentscheidung benötigt, sollten vom Verkäufer berücksichtigt werden können. Um das ganze Prozedere jedoch professionell durchzuführen, ist in der Regel auch hier die Einschaltung eines Immobilienmaklers von Nöten. Dieser kennt den Markt in seiner Region und weiß, worauf es bei einem Immobilienkauf ankommt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain