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Vermieten ohne Makler - so können Eigentümer Fehler vermeiden

Vermieten ohne MaklerImmobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Bisher war die Inanspruchnahme einer Dienstleistung vom Immobilienmakler für die meisten Eigentümer selbstverständlich. Doch seit der Gesetzesänderung und Durchsetzung des Besteller-Prinzips hat sich das Blatt gewendet. Nun müssen Vermieter die Beauftragung eines Maklers bezahlen, wodurch die selbstständige Vermietung immer mehr an Bedeutung gewinnt und dem Eigentümer nicht nur Geld spart, sondern auch beim Mietinteressenten viel besser ankommt. Wer sich bisher noch nicht mit den Kriterien auf dem Wohnungsmarkt befasst hat, muss sich ganz neuen Herausforderungen stellen und prägnante Fehler beim Inserieren oder der Auswahl geeigneter Mieter vermeiden.

 

Vollständigkeit und Aussagekraft bei Inseraten wichtig

Eine zu hohe oder zu niedrige Miete zeugt immer von mangelnder Kompetenz und führt dazu, dass die Wohnung nur schwer zu vermieten ist oder beim Interessenten nach einem Haken suchen lässt. Um dieses Problem zu umschiffen, bietet der Vermieterleitfaden für Eigentümer eine gute Voraussetzung und zeigt, worauf im Zuge einer Vermietung wirklich zu achten ist. Zuerst kommt der Mietpreis, der sich an der ortsüblichen Miete orientieren und weder weit darunter, noch darüber liegen sollte. Weiter spielt die Vollständigkeit der Annonce eine sehr wichtige Rolle in der Vertrauensbildung. Sollte die Wohnung kleine Mängel aufweisen und zum Beispiel über einen älteren Teppich oder eine wenig effiziente Heizungsanlage verfügen, müssen die Angaben dem interessierten Mieter direkt in der Immobilienanzeige bekannt gegeben werden. Unvollständige Übergabeprotokolle oder ein Mietvertrag mit Mängeln kann ebenfalls zu einem Problem führen und den Mieter sogar dazu berechtigen, sich gegen die Vorgaben des Vermieters zu wehren und die fehlerhaften Punkte berichtigen zu lassen.

Wie findet man den "richtigen" Mieter?

Eigentümer haben ganz unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Mieter, wodurch sie nicht selten nach dem Bauchgefühl wählen und eine unterbewusste Entscheidung bereits vor dem Blick auf die "Zahlen" getroffen haben. Um den Frieden der Hausgemeinschaft nicht zu stören, sollte man als Eigentümer in erster Linie zu einem Mietinteressenten tendieren, der zu den bestehenden Mietparteien passt und sich anhand seines Alters, sowie der familiären Situation in die Gemeinschaft einfügt. In einem Haus mit vorwiegend älteren Mietern kann die Vermietung der Wohnung an ein junges Paar oder an Studenten sehr schnell zu einem Problem führen, dessen Regelung in die Aufgabe des Vermieters fällt.

Da auch die Zahlungsfähigkeit ein wichtiger Aspekt ist, fordern immer mehr Vermieter die Abgabe einer Schufa-Selbstauskunft ein. Da diese zum Beispiel junge Selbstständige benachteiligt, sollte ein Vermieter am besten sowohl die Zahlen, als auch die Sympathie des Mietinteressenten in seine Entscheidung einfließen und sich teilweise von Fakten, zum anderen Teil von seinem Empathie-Empfinden leiten lassen.

Quelle:  Tipps24-Netzwerk - HR
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