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Wohneigentumsvermietung: die Risiken eindämmen


WohneigentumsvermietungImmobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Der Kauf einer Eigentumswohnung wird als eine sichere und lohnenswerte Variante in der Altersvorsorge anerkannt. Das über Jahre abgezahlte Eigentum in Form einer Wohnung oder sogar eines ganzen Hauses kann im hohen Alter entweder selbst bezogen werden, sodass man keine hohe Miete mehr zahlen muss oder es kann als Einkommensquelle dienen, indem man es an Dritte weiter vermietet.

Die zweite Variante bringt einerseits ein regelmäßiges Einkommen in die oft zu wenig gefüllte Rentenkasse, sie birgt allerdings auch Risiken, gegen die man sich als Vermieter schützen sollte. Neben den ganz normal anfallenden Reparaturen und Instandsetzungen kann es passieren, dass man als Vermieter mit einer weiteren kostspieligen Gefahr in Kontakt kommt: mit so genannten Mietnomaden.

Mietnomaden: die Folgen und Gegenmaßnahmen

Man kennt das Bild aus dem Fernsehen: verrammelte Wohnungen, zugemüllte Zimmer und Gestank; das ist das sichtbare Resultat - von den Mietrückständen und den Folgekosten ganz abgesehen. Mietnomaden hinterlassen nicht selten eine verwüstete und verwahrloste Wohnung, die der Vermieter dann auf eigene Kosten wieder neu renovieren lassen muss bevor er sie erneut dem Immobilienmarkt zur Verfügung stellt.

Das bedeutet einen hohen finanziellen Aufwand gegen den man sich durch eine Mietausfallversicherung absichern kann und sollte. Dabei besteht höchste Flexibilität, denn man kann die zu versichernde Summe selbst festlegen, diese auf sowohl ältere als auch neuere Immobilien anwenden und im Schadensfall zeitnah in Anspruch nehmen, sodass es keine finanziellen Engpässe gibt. Des Weiteren hat man die Möglichkeit, durch diese Versicherung auch Schadensfällen vorzubeugen, denn es gibt einen kostenlosen Bonitätscheck der Mieter, der möglicherweise schon vor Unterzeichnung des Vertrags Mietnomaden entlarven kann. Über die genauen Konditionen kann man sich hier informieren.

Grundsätzlich sollte man als Vermieter bei der Begutachtung potentieller Mieter immer auf deren genaue und nachvollziehbare Einkommensdarlegung sowie die Vollständigkeit aller notwendigen Unterlagen bestehen. Auch wenn es schwerfällt, ist Nachsicht in diesem Falle unangebracht. Wer also von Beginn an hartnäckig bleibt, minimiert das Risiko für ungebetene Mietnomaden ungemein.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - P
Foto: Gerald Henseler / pixelio.de