Kauf oder Miete von Immobilien in Frankfurt
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Ein reiches kulturelles Leben und unbegrenzte Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Entfaltung – dafür ist die Mainmetropole Frankfurt bekannt und beliebt. Frankfurt boomt und die Preisspirale für Immobilen dreht sich: Immobilien in Frankfurt sind begehrt und entsprechend teuer. Es stellt sich die alte Frage: Was lohnt mehr - Eigentümer einer selbstgenutzten Immobilie zu sein oder in einer Mietwohnung zu leben und das nicht gebundene Kapital auf andere Weise anzulegen?
Die Antwort darauf fällt, je nach der persönlichen Finanzlage und den aktuellen Lebensumständen, individuell aus. Tatkräftige Unterstützung bei der Lösung dieses Problems findet man beim Immobilienmakler in Frankfurt.
Abwägung von Mietkosten gegen Instandhaltungskosten
Die Ausgabe für das Wohnen sind zu einem der größten Posten bei den Lebenshaltungskosten geworden. Nicht selten verschlingt die Miete bis zu 30 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens. Viele Menschen ärgern sich zwar über hohe Mieten, schrecken vor dem Kauf eines eigenen Hauses oder einer Wohnung jedoch zurück. Zu viele Instandhaltungskosten scheinen damit verbunden. Reparaturen, die bislang der Vermieter getragen hat, müssten fortan vom Besitzer selbst übernommen werden. Laut Studie müssen Immobilieneigentümer tatsächlich innerhalb der ersten fünfzehn Jahre mehr Geld und Zeit aufwenden als Mieter. Anschließend kehrt sich dies allerdings um. Bezahlt ist das Eigentum im Durchschnitt nach rund 25 Jahren.
Beginnt man daher rechtzeitig mit dem Hausbau oder dem Erwerb eines Hauses, dann verfügt man pünktlich mit dem Renteneintritt über ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. In jedem Fall sollte man darauf achten, dass die Immobilie bis zur Rente abgezahlt ist. Die Rechnung ist kompliziert.
Einfache Antworten gibt es auf die Frage „Eigenheim, ja oder nein?“ nicht. Das Ergebnis hängt vor allem vom vorhandene Eigenkapital (mindestens 20 % sind sinnvoll) und dem Zinssatz für die Finanzierung ab.
Wertsteigerung durch Lage und Standortqualität
Die angenommene Wertsteigerung einer selbst genutzten Immobilie spielt ebenso eine Rolle, wie im Falle des Mieters die Renditeaussichten auf dem Kapitalmarkt (schließlich kann er sein Vermögen in Aktien oder Anleihen stecken, wenn er keine Immobilie kauft). Entscheidend ist auch der Faktor Zeit. In der Regel gilt , dass in den ersten Jahren Bauherren und Hauskäufer mehr als Mieter zahlen. Auf lange Sicht haben meist die Eigenheimbesitzer die Nase vorn. Einige Grundregeln sollten beim Kauf einer Immobilie immer beachtet werden. Dazu gehören neben der Lage- und Standortqualität auch die Ausstattung, die richtige Finanzierung und inzwischen immer mehr die energetische Bilanz des Gebäudes. Hinzu kommt, dass mietfrei nicht kostenfrei bedeutet. Jede Immobilie muss erhalten und bewirtschaftet werden. Diese Kosten dürfen nicht vernachlässigt werden.
Wer herausfinden will, ob es besser ist, ein Eigenheim zu erwerben oder zur Miete zu wohnen, kommt also um die Rechenarbeit nicht herum. Wenn Sie ein Objekt gefunden haben, sollten Sie die Finanzierungsberatung der Verbraucherzentralen oder Ihres Immobilenmaklers nutzen. Die Experten rechnen mit Ihnen durch, ob Sie sich den Kauf wirklich leisten können und wie Sie ihn am besten finanzieren.
PRO Eigenheim
- Mietfreiheit: Sind Haus oder Wohnung abbezahlt, stellen sie eine gute Grundlage für Ihre Altersvorsorge dar
- Wertstabilität: Der Wert Ihrer Immobilie ist vergleichsweise sicher – vorausgesetzt Preis, Qualität und Lage stimmen.
- Inflationsschutz: Sie sind nicht betroffen, wenn eine Geldentwertung zu steigenden Mieten führt. Der reale Wert Ihrer Immobilie bleibt weitgehend erhalten.
- Wohnqualität: Sie können Ihre Gestaltungswünsche eher verwirklichen und mehr Wohnkomfort erreichen.
KONTRA Eigenheim
- Kapitalbindung: Ihr Vermögen steckt in der Immobilie und steht lange Zeit nicht für andere Ausgaben zur Verfügung.
- Risiko: Müssen Sie das Haus nach wenigen Jahren verkaufen, bringt das meist Verluste.
- Instandhaltungsaufwand: An Ihrer Immobilie ist immer etwas zu tun, nicht nur beim Bau sondern auch, um sie instand zu halten.
- Konsumverzicht: Ihre finanzielle Belastung kann anfangs höher sein als Ihre Miete es war. Nur wenn Sie preiswert kaufen, können Sie derzeit, dank niedriger Zinsen, von Beginn an Geld sparen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: newo