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Prioritäten setzen - Tipps zur Haushaltsauflösung

Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Es passiert meist sehr viel schneller als man denkt. Eines Tages erreicht einen die Nachricht, dass die Großmutter, der Schwiegervater oder ein nahestehender Onkel verstorben ist. Neben der Organisation für die Beerdigung und dem Kümmern um auch die anderen Familienmitglieder gibt es hier noch eine weitere, eher praktische Frage. Was tun mit all den Hinterlassenschaften?

 

Zum Glück gibt es hierfür die Option einer Haushaltsauflösung. Hierbei stellen sich vielen Betroffenen natürlich einige Fragen, zum Beispiel wie dies in die Wege geleitet werden kann oder wie viel eine Wohnungsauflösung kosten kann. Hierfür gibt es einige beachtenswerte Aspekte. Ein Überblick.

Auf jeden Fall die Ruhe bewahren

In erster Linie sollte man definitiv besonnen bleiben, egal wie die Situation sich im Einzelfall darstellt. So soll es schon vorgekommen sein, dass das verstorbene Elternteil vielleicht auch hohe Schulden bei einer Bank hatte. Keine zwei Tage nach dem Tod steht ein Bankvertreter vor der Tür und spricht über Schuldentilgung. In dieser Situation ist es beispielsweise absolut essenziell, keine voreiligen Entscheidungen zu fällen. Der Mitarbeiter der Bank hat Ewigkeiten auf das Geld gewartet, da machen ein paar zusätzliche Tage auch keinen Unterschied mehr. Er sollte sich schämen, so unverschämt in die noch sehr frische Trauerphase zu platzen mit seinem finanziellen Geschwätz. Dies sollte ihm an Ort und Stelle auch mehr oder weniger freundlich mitgeteilt werden.

Im Anschluss sollte man eine Liste anfertigen, an was für Punkte in den folgenden Tagen und Wochen alles gedacht werden muss. Dazu gehört meist auch die Haushaltsauflösung. Natürlich ergeben sich hier mitunter auch viele Unterpunkte auf dieser Liste. Schließlich ist eine Haushaltsauflösung nicht einfach innerhalb von ein paar Stunden durchgeführt. Dies erfordert meist ein gründliches Maß an Organisation und Disziplin.

Prioritäten setzen

Zunächst sollten dabei Prioritäten gesetzt werden, was genau bei der Wohnungsauflösung Vorrang hat. Für viele Menschen besteht dies darin, das gesamte Inventar eines Hauses oder einer Wohnung erst einmal zu dokumentieren. Dadurch lässt sich auch in etwa abschätzen, wie viele Dinge vielleicht sogar von Angehörigen behalten werden können. Am besten fertigt man eine solche Bestandsliste auch nicht allein an. Bei einem verstorbenen Elternteil empfiehlt es sich etwa, dass man zusammen mit seinen Geschwistern eine Haushaltsauflösung vorbereitet.

Bei diesem Schritt können ebenfalls schon ganz konkret Gegenstände erfasst werden, die auf jeden Fall entbehrlich für alle Beteiligten sind. Uralte Schwarzweißbilder vom Urgroßvater aus dem 19. Jahrhundert sind beispielsweise nur recht selten noch ein ansehnliches Schmuckstück. Dies kommt aber natürlich auch auf die Bartmode des Urgroßvaters an.

All dies kann in der Folge beispielsweise auf eine weitere Liste an Dingen gesetzt werden, die verkauft oder verschenkt werden sollen. Empfehlenswert ist ein Verkauf vor allem für wertvolles Mobiliar, seltene Kunstwerke und anderweitige hochwertige Sammlerstücke. Auf dem Markt können für qualitativ hochwertige Gegenstände teils hohe Preise erzielt werden.

Professionelle Entrümpelung

Nachdem man die Wohnung sukzessive von zu verkaufenden und sozusagen vererbten Gegenständen befreit hat, geht es nun an die Entrümpelung des ganzen Restes. Hierfür empfiehlt es sich immer, eine professionelle Entrümpelungsfirma zu beauftragen. Hierfür lohnt es sich besonders, in lokaler Nähe nach einem solchen Dienstleister zu suchen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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