Investitionen in Pflegeimmobilien
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Die Menschen werden im Durchschnitt immer älter. Demnach werden auch immer mehr Pflegeplätze benötigt. Nach der mobilen Pflege folgt in der Regel die stationäre Pflege älterer Menschen. Aber genau dort ist der Haken. Es gibt schon jetzt zu wenig Pflegestellen. Laut statistischem Bundesamt werden voraussichtlich bis 2030 etwa 320.000 Pflegeplätze in Heimen benötigt und dies sind nur geschätzte Zahlen. Zwar werden etliche Bauprojekte in die Höhe gezogen, um diesen Bedarf zu deckeln, doch nur etwa 50 Prozent können tatsächlich abgedeckt werden. Um diese Lücke zu schließen können Privatanleger in Pflegeimmobilien investieren, sie gewinnen dadurch eine sichere, zukunftsorientierte Anlage und dienen gleichermaßen der Allgemeinheit.
Pflegeimmobilien heißt auch Förderung von Senioren-WGs
Das mehrere Generationen unter einem Dach leben können, ist heute nur noch selten zu sehen. Sei es durch Platzmangel in den eigenen vier Wänden oder durch Berufstätigkeit, nicht selten müssen Oma und Opa irgendwann ins Pflegeheim. Und genau da knüpfen Pflegeimmobilien an: Es sind Wohneinheiten, die meist seniorengerecht ausgestattet sind, älteren Menschen ein Zusammenleben erleichtern und ermöglichen. Das Miteinander wird gefördert und unterstützt auch ein Stück Selbstständigkeit im Alter. Denn darauf kommt es den meisten Senioren an. Sie wollen ihr Leben noch so lange wie es geht selbst in die Hand nehmen. In einer Gruppe gleichaltriger ist zudem immer die Sicherheit, nicht allein zu sein gewährleistet; denn auch dies ist ein wichtiger Standpunkt für ältere Generationen. Die Unterbringung in einer gemeinschaftlichen Wohneinrichtung gilt als häusliche Pflege, Bei dieser Unterbringungsform wird eine möglichst eigenständige Bewältigung des Alltags angestrebt. Dafür stehen verschiedene Versorgungsleistungen zur Verfügung. Die pflegebedürftige Person wird nicht allein gelassen, man nimmt ihr aber auch nicht alles ab, sondern fördert ein selbstbestimmtes Leben auch Im Alter.
Wie geht das?
Wohnungen und Häuser, die sich als Pflegewohnung oder -heim eignen und dem freien Immobilienmarkt zur Verfügung stehen, werden meist durch fachkundige Makler generiert. Als privater Anleger kann man nun sein Kapital gezielt in solche Pflegeimmobilien anlegen. Durch langfristig angelegte Mietverträge, die meist über 20 Jahre hinaus laufen und einer staatlich garantierten Rendite von etwa fünf Prozent, ist die Finanzierung abgesichert. Die indexierten Mieten sind zudem Inflations- und krisensicher.
Die Vorteile
Bei der aktuellen Marktlage steht die Investition in eine Pflegeimmobilie im Vergleich mit einer ähnlich risikoarmen Kapitalanlagen mit einer deutlich höheren Rendite da. Selbst große Unternehmen und Institute wie Pensionskassen und Versicherungen profitieren von dieser Möglichkeit der zukunftsorientierten Geldanlage und investieren in Pflegeimmobilien - denn: Die Investition ist unabhängig von Konjunkturschwankungen, die Zinsen für die Finanzierung gering und der Bedarf an Pflegeheimplätzen steigt zusehends. Außerdem profitiert man von einer staatlich garantierten Rendite. Lange Zeit galten Bundesanleihen und Lebensversicherung als beste langfristige Geldanlage. Beobachtet man aber den momentanen Finanzmarkt, sind auch in der Zukunft bei dieser Investition nur geringe Renditen zu erwarten.
Rendite-Beispiel:
Bei einer Bundesanleihe liegt die durchschnittliche Rendite p.A (Inflationsrate bei 0,90 Prozent) bei etwa 1 Prozent, bei Lebensversicherungen etwa bei 1,25 Prozent und bei Pflegeimmobilien bei 4 bis 6 Prozent. In allen drei Fällen ist die Sicherheit der Investition zwar hoch, während bei der Lebensversicherung die Rendite abhängig von der Marktentwicklung ist, sieht es bei der Geldanlage in Pflegeimmobilien anders aus. Mieter-finanziertes Immobilien-Eigentum wird durch indexierte und garantierte Mieten gestützt. Zudem ist zur Anlage nur wenig Eigenkapital erforderlich. So entsteht eine äußerst wichtige und interessante Kapitalanlage für Jedermann.
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