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Tipps & Ideen

Neue Wellness-Trends für den Garten: Saunafass und Hot Tub

Garten / Tipps & Ideen:  Macht es Sinn, einen eigenen Wellnessbereich im Garten einzurichten? Heute gibt es so viel Möglichkeiten, auch bei kleinen Platzverhältnissen eine der verschiedenen Wellness-Möglichkeiten zu nutzen. Es muss ja nicht gleich der große Swimmingpool sein, denn Saunafass, Saunahaus, Saunapod, sowie Badefass, Hot Tub und Whirlpool versprechen auf kleiner Fläche eben soviel Wellness-Vergnügen. Hier ein kleiner Überblick über die möglichen Wellness-Varianten.

 

Das Saunafass - die Fasssauna

In einer Fasssauna kann man sich nach einem anstrengenden Arbeitstag wunderbar erholen und entspannt die wohltuende Wirkung auf den Körper genießen. Durch die runde Form wird eine gleichbleibende Wärmezirkulation erreicht. So ein Saunafass ist auch optisch ein Hingucker.

Die runde Form und die geringen Maße dieser Sauna, Saunafässer sind ab einer Größe von circa 3 m² erhältlich, sind auch beim Anheizen des Saunafasses von Vorteil, denn dadurch kann die Wärme schnell erzeugt und gleichmäßig verteilt werden. Keine andere Bauform einer Sauna hat einen so hohen Wirkungsgrad wie das Saunafass.

Hot Tub

Diese Art des Badefasses ist eigentlich nur ein großer Holzbottich, der in den Garten gestellt wird. Er bietet Platz für bis zu 8 Personen. Der Hot Tub kann rein aus Holz gefertigt werden oder aber mit einer Kunststoffwanne (Acryl) bestückt werden. Man sollte immer bedenken, dass ein reines Holzfass immer auf Temperaturschwankungen reagieren wird. Da ist ein höherer Wartungsaufwand erforderlich. Man kann den Hot tub mit verschiedenen Befeuerungsarten wählen. Einerseits kann man eine Holzfeuerung verwenden, die den ursprünglichen gemütlichen Charakter des Badefasses besonders hervorheben, andererseits ist die Befeuerung mit einem Elektroofen möglich. Vorteil des Holzofens: man benötigt keinen Elektroanschluss im Garten.

Weiterhin besteht die Möglichkeit mit einem separaten Ofen neben dem Hot Tub zu heizen oder aber mit einem Ofen unterhalb des Badefasses. Letztere Variation geht natürlich zu Lasten des Platzangebots im Hot Tub.

Platzbedarf und Platzanforderungen

Neben der zutreffenden Mindest-Grundfläche muss auch die bautechnische Frage geklärt erden. Kann man das Saunafass am geplanten Stellplatz auch sicher aufstellen? Für einen Standort auf Erde oder Rasen ist ein Saunafass zu schwer. Es benötigt einen festen Untergrund auf einem ebenen Boden, bestenfalls mit einem Fundament.

Wie viele Personen sollen die Sauna (gleichzeitig) maximal nutzen? Bei der Größenfestlegung sollte man auch den Energieverbrauch einrechnen, denn je größer das Saunafass, desto mehr Energie wird für das Aufheizen und Erhalten der Temperatur benötigt.

Die Saunahütte

Aus Skandinavien hat sich ein neuer Trend in Deutschland verbreitet, die Saunahütte, auch als Saunakota bezeichnet. Die bisher übliche Aufstellung einer Sauna im Keller oder im Badezimmer entfällt hier, die Saunahütte wird frei stehend im Garten aufgebaut.

Temperaturen von über 100 Grad herrschen in den Saunahütten und Saunakotas. Das wird zu einem besonderen Erlebnis, wenn man durch ein kleines Fenster in den verschneiten Garten schauen kann. Die Saunakota ist eine kleine aber feine Holzhütte für echte Saunafans. Die Saunahütte kann sowohl mit einem Holzofen als auch einem Elektro-Ofen bestückt werden.

Der Saunapod - die Iglusauna

Auch diese besondere Bauform der Sauna kommt aus dem hohen Norden. Durch seine Optik, die an einen Iglu erinnert, ist der Saunapod auch immer eine Bereicherung für den Garten. Gerade diese Form erlaubt es auch, das Platzangebot im Inneren hoch zu halten, trotz kompakter Bauweise.

Je nachdem, wieviel Platz zur Verfügung steht, kann man seinen Saunapod auch in zwei Bereiche aufteilen, den Saunabereich und den Entspannungsbereich. Im Entspannungsbereich können neben Ruhebänken auch Umkleidekabine oder Minibar untergebracht werden.

Befeuerung durch Elektro- oder Holz-Ofen?

Nach der Entscheidung über die Bauform der Gartensauna stellt sich die Frage, ob die Gartensauna mit einem Holz-Ofen oder mit einem Elektro-Ofen beheizt werden sollte. Beide Varianten besitzen Ihre individuellen Vor- und Nachteile.

Wer einen besonderen Wert auf eine romantische Atmosphäre legt, der entscheidet sich in aller Regel für einen Holzofen. Das hat zwar seine romantischen Vorteile und bringt einem ein Gefühl der Behaglichkeit, bedingt jedoch auch einen erheblichen Reinigungsaufwand. Zudem dauert es sicherlich wesentlich länger die Sauna mittels Holz auf die richtige Temperatur zu bringen, als mit einem Elektroofen.

Mit einem Elektroofen kann man die Sauna viel schneller Aufheizen und man verursacht dabei keine Verschmutzungen. Nachteilig ist es, dass man für einen Elektroofen immer einen Starkstromanschluss benötigt. Der ist in der Regel im Garten nicht vorhanden. Hier sind also zusätzliche Maßnahmen durch einen Elektriker erforderlich.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Scandinavic Wood Art