Den Rasen für das Frühjahr fit machen
Garten / Gartenpflege: Nicht nur der Mensch sehnt die warme Jahreszeit herbei. Auch der Rasen im heimischen Garten hat unter grauen und frostigen Wintertagen sichtbar gelitten. Umso wichtiger ist es zum Start in die neue Freiluftsaison, dem grünen Teppich die passende Pflege zu spendieren. Düngen, mähen, vertikutieren, so lautet jetzt das Motto. Und zwar am besten genau in dieser Reihenfolge.
Nährstoffe zum Aufwecken aus dem Winterschlaf
Auch bei der Rasenpflege zum Frühjahr ist vieles eine Frage des richtigen Timings. So sollte man beispielsweise nicht direkt zum Rasenmäher greifen, sondern dem Grün zunächst die Chance geben, aus dem Winterschlaf zu erwachen. Voraussetzung sind dauerhaft milde Temperaturen über dem Gefrierpunkt - auch nachts. Nach dem Entfernen der Laubreste lässt sich beispielsweise mit einem Rechen die Fläche auflockern. Anschließend braucht der Rasen frische Energie. Ideal für die Frühjahrskur sind stickstoffreiche Rasendünger. Frühestens eine bis zwei Wochen nach dem Düngen sollte erstmals wieder der Rasenmäher zum Einsatz kommen. Das Motto lautet: Nicht zu kurz, dafür häufiger schneiden, so können sich die Halme kräftig entwickeln.
Vertikutieren: Nicht zu früh und nicht zu tief
Das Vertikutieren empfiehlt sich erst, wenn der Rasen die erste Wachstumsphase gemeistert hat. Das Düngen und ein bis zwei Rückschnitte sollten also bereits erfolgt sein. Sinnvoll ist dieser Arbeitsgang vor allem auf vermoosten oder verfilzten Flächen, möglicherweise also nur auf Teilbereichen des Grüns. Mit dem Vertikutieren erhält der Rasen wieder Luft und Platz zum Atmen. Die Schnitttiefe sollte man nicht kürzer als zwei bis drei Millimeter einstellen, da sonst der Rasen und seine Wurzeln verletzt werden können. Manchmal reicht auch das Kämmen zur Belüftung. Modelle wie der Elektro-Rasenlüfter RLE 240 verfügen sowohl über eine Vertikutier- als auch eine Lüfterwalze.
Werden beim Vertikutieren kahle Stellen sichtbar, gilt es gezielt nach zu säen. Damit die Samen sprießen, sollte man die Stelle permanent feucht halten. Bei großflächigen Bereichen empfiehlt sich der Einsatz von Rasenziegeln oder Rasensoden.
Wichtig ist es zudem, alle Pflanzenreste, die beim Vertikutieren gelöst werden, anschließend gründlich aufzusammeln. Schnell und bequem ist das mit einem Rasenmäher erledigt, wie etwa dem Akku-Modell RMA 235. Ohne Kabel bietet es dem Gartenbesitzer die komplette Bewegungsfreiheit - und da das Gerät zum AkkuSystem COMPACT von Stihl gehört, lässt sich der Energiespender praktischerweise zwischen dem Mäher und anderen akkubetriebenen Geräten wie Heckenschere oder Blasgerät hin und her wechseln.
Mähen oder mähen lassen?
Selber mähen oder die Arbeit einem Mähroboter überlassen? Eine Grundsatzfrage für Gartenbesitzer. Viele möchten die Pflege manuell handhaben, andere freuen sich über die zusätzliche Freizeit, die ihnen der elektrische Butler beschert. Beides führt zu einer gut gepflegten Rasenfläche. Welcher Variante sie den Vorzug geben, können Gartenfreunde beim Test-Tag herausfinden. An diesem bundesweiten Aktionstag Termin wird hier noch bekanntgegeben) bieten Fachhändler den Besuchern individuelle Beratung und die Gelegenheit, viele Geräte aus dem erweiterten Stihl-Portfolio auszuprobieren - von Rasenmähern mit Benzinmotor, Elektro- oder Akkuantrieb über unterschiedliche Aufsitzmäher bis zu leistungsstarken Rasenrobotern.
Quelle & Foto: Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen