Kosten senken und CO2-Ausstoß reduzieren
20 % aller Heizgeräte älter als 24 Jahre / Nachhaltige, erhebliche Reduzierung von Energiekosten und CO2-Ausstoß realisierbar / 80 % aller Energie in Privathaushalten für Heizung und Warmwasser / Fördermöglichkeiten prüfen.
Energie / Energie sparen:
Würden Sie ein Auto fahren, das 24 Jahre alt ist und erwarten, dass Sie damit auch noch einen geringen Kraftstoffverbrauch haben? Die Mehrheit aller Deutschen erwartet genau das jedoch von Ihrer Heizungsanlage, denn die Heiztechnik in deutschen Kellern ist hoffnungslos veraltet: 20 % aller Heizgeräte bringen es auf mehr als 24 Jahre Lebenszeit, 70 % nutzen die Energie schlechter als neue Heizsysteme.
Bei den aktuellen Energiekosten ein teurer Spaß, denn moderne Gas- oder Öl-Brennwerttechnik spart im Vergleich dazu bis zu 30 % - in Kombination mit regenerativen Energieträgern wie z.B. Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung sogar noch mehr. Den beklagenswerten Zustand deutscher Heizanlagen beweist auch die Tatsache, dass sich der CO2-Ausstoß um mindestens 30 Millionen Tonnen CO2 reduzieren ließe, wenn durch die Umstellung auf neue Heizanlagen nur 10 % Energie eingespart würden. Privathaushalte verbrauchen rund 80 % aller eingesetzten Energie für die Beheizung und Warmwasserversorgung. Hier anzusetzen, bedeutet die realistische Möglichkeit die vom Gesetzgeber geforderten Reduzierungen von CO2 tatsächlich erreichen zu können.
"Dabei geht es letztendlich nicht darum, dass die Energie knapp ist, wir gehen nur mit sehr viel Energie, die wir einsetzen nicht intelligent genug um", so Klaus Jesse, Geschäftsführer Vaillant Deutschland. "Die Wirkungsgrade von rund 90 % aller Heizgeräte in Deutschland liegen bei weitem unter dem, was heutige Technik aus fossilen Energieträgern gewinnen kann. Gerade einmal 10 % aller Heizanlagen sind auf dem Stand der Technik. Gleichzeitig werden die Potenziale erneuerbarer Energien noch bei weitem nicht ausgeschöpft."
Im Einsatz der fossilen Energieträger Gas und Öl ist heute hoch effiziente Brennwerttechnik Standard. Aktuelle Öl- und Gas-Brennwertgeräte z.B. schaffen es, bis knapp an die physikalische Leistungsgrenze in der Energieverwertung zu gehen. Als Ergänzung zu Brennwert-Heizgeräten sollte immer eine regenera-tive Energiequelle dienen. Durchgesetzt haben sich hier z.B. Solarkollektoren, die die Wärme der Sonne einfangen und sie für die Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung einsetzen.
Wärmepumpen bieten die Möglichkeiten sich komplett von fossilen Energieträgern unabhängig zu machen. Sie gewinnen 75 % der benötigten Energie aus dem Erdreich, dem Grundwas-ser oder der Luft.
Mit Biomasse-Anlagen wie z.B. Pellet-Heizkesseln setzt man auf einen umweltschonenden, nachwachsenden Rohstoff. Die Pellet-Ökobilanz kann sich sehen lassen: Bei der Verbrennung fällt nur so viel CO2 an, wie das Holz im Laufe seiner Lebensdauer adsorbiert hat. Die Feinstaubwerte liegen bei denen moderner Brennwert-Heizgeräte.
Eine besonders interessante Alternative stellen Mini-Blockheizkraftwerke dar, die in erster Linie Strom aus der Verbrennung von z.B. Erdgas erzeugen. Als "Nebenprodukt" fällt Wärme an, die für die Beheizung und Warmwasserbereitung eingesetzt wird. Modulierende BHKWs, d.h. mit einer an den Wärmebedarf angepassten Leistungserzeugung, erzielen im Vergleich zu konventionellen Geräten eine um 60 % höhere Stromproduktion.
Photovoltaikanlagen fangen das Sonnenlicht ein und verwandeln es in elektrische Energie. Besonders attraktiv sind hierbei die hohen Einspeisevergütungen, die der Staat dem Nutzer auf eine Dauer von 20 Jahren garantiert. Generell sollte bei allen Modernisierungen vorab die Möglichkeit der Gewährung von Fördergeldern geprüft werden.
Bildquelle: vaillant.de