Versicherungen beim Hausbau - darauf ist zu achten
Hausbau / Versicherungen: Junge Eigenheimbesitzer haben regelmäßig viele Sachen zu beachten und Dinge zu regeln, die ein Hauskauf zwangsläufig mit sich bringt. In erster Linie stellt die solide Finanzierung das Grundgerüst jeder Planung dar - aber mit dem Kauf, der Abwicklung und dem Zahlen der Annuitäten ist es nicht getan. Hinsichtlich der Hausratversicherung, mit die wichtigste Versicherung im Bereich der Sachversicherung überhaupt, gibt es einige Dinge zu beachten.
Wir geben Aufschluss über Aufbau der Versicherung und Anregungen, sodass das Preis- und Leistungsverhältnis wieder stimmt.
Massive Unterschiede beim Beitrag
Regelmäßige Tests und Untersuchungen haben gezeigt, dass für den gleichen oder gleichwertigen Versicherungsschutz häufig sehr starke Beitragsunterschiede am Markt anzutreffen sind. Bei einer Versicherungssumme von 50.000 Euro gab es, abhängig von der Tarifzone, Unterschiede von mehreren Hundert Euro. Dabei gilt auch hier nicht der Grundsatz, dass teuer gleichbedeutend mit gut ist.
Man hat dabei jeweils dieselben Lebensumstände angenommen und verglichen, sowie unterschiedliche Städte als Maßstab genommen. Insbesondere junge Leute, aber auch Familien und Senioren zu gewissen Teilen, profitieren bei einem Wechsel von spürbaren Einsparungen. Grundsätzlich sei gesagt, dass jeder Vertrag und der zugrundeliegende Tarifkatalog genauestens studiert werden sollte. Besonders häufig auftretende Versicherungsfälle, wie der Verlust des Hausschlüssels oder der moderne Internetbetrug mittels Phishing, sollten in ausreichendem Maße versichert sein.
Im Falle eines Brandes, bei Blitzschlag aber auch bei Schäden durch Leitungswasser oder Sturm springt die Versicherung ein. Des Weiteren sind Aufwendungen und Reparaturen, hier begrenzt auf die Wiederbeschaffungskosten der neuwertigen Sache, durch Raub oder Diebstahl versichert.
Die optimale Versicherungssumme
Wie zuvor angemerkt, macht eine teure Police noch lange keine gute Versicherung. Den Fokus setzen wir deshalb auf die Versicherungssumme, da sich anhand dieses Betrages die prozentualen Entschädigungen in vielen Bereichen bemessen. Sparen Sie deshalb nicht an der falschen Stelle und setzen hier einen ausreichenden Rahmen. Dabei sollte man davon ausgehen, wie hoch die Aufwendungen sein würden, wenn das Inventar nach einem Brand oder Vergleichbarem komplett zerstört würde.
Prüfen Sie dies anhand eines Haushaltsplanes, den Sie regelmäßig aktualisieren und an einem sicheren Ort aufbewahren. Geeignete Nachweise über den Besitz dieser Gegenstände, beispielsweise Kaufbelege oder Kartenabrechnungen, erleichtern die Kommunikation mit der Versicherung erheblich. Zunehmend rücken Sicherungsmaßnahmen, die Sie als Eigentümer an Ihrem Haus vornehmen, in den Mittelpunkt. Versicherungen honorieren diese Veränderungen und das gesunkene Risiko, sodass Sie mit einem niedrigeren Beitrag rechnen können.
Einbruchrisiko am Wohnort
Daten aus dem Jahre 2009 zeigen, dass annähernd 450.000 Fälle im Zuge von Einbruch und Raub gemeldet und reguliert wurden. Die Versicherer führen aus diesem Grunde verschiedene Tarifzonen, orientieren sich an vorhandenem Datenmaterial und kalkulieren sodann ihre Preise. Hilfreich könnte es daher sein, mithilfe der zuvor angesprochenen Mittel das Risiko zu mindern und im Rahmen der Beratung einen günstigen Beitrag zu verhandeln. Auch Online-Versicherer bieten hier, entgegen der weitläufigen Meinung, Wege zur Kommunikation und damit Möglichkeiten für individuelle Vereinbarungen.
Quelle: Asstel
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