Umstellung auf erneuerbare Energien wird noch mit öffentlichen Mitteln gefördert
Baufinanzierung: Der Staat fordert, dass seine Bürger Energie sparen und auf erneuerbare Energien umsatteln. Doch er fördert dies auch. "Noch" muss man sagen, solange die Gelder nicht für andere, dringendere Staatsaufgaben benötigt werden. Und nur, solange die übergeordneten Energierichtlinien der Europäischen Union im Neubaubereich nicht zu immer höheren Standards im Bereich Altbausanierung führen. Seine individuellen Ansprüche sollte deshalb jeder in absehbarer Zeit prüfen.Erhebliche Förderprogramme und Zuschüsse für energetische Sanierung
Wer seine Immobilie energetisch fit machen will, muss erst einmal tief in die Tasche greifen. Bund, Länder und Gemeinden nehmen jedoch einen Teil der Kosten über Förderprogramme und Zuschüsse ab. So fördert etwa Niedersachsen die Modernisierung von Gebäuden, die vor 1983 errichtet wurden, mit zinslosen Darlehen für die ersten 10 Jahre Laufzeit. Jeder der hingegen in Sachsen-Anhalt modernisiert und die KfW-Programme "Energetisch Bauen und Modernisieren" nutzt, darf sich über einen Zuschuss von 10 Prozent der Darlehenssumme freuen.Ganze 1,4 Milliarden Euro reicht die staatseigene Bank KfW aus Steuermitteln an die Bürger weiter, damit diese sich im Rahmen des CO2- Gebäudesanierungsprogramms eine Wärmedämmung oder neue Fenster leisten können. Weltweit ist diese Summe der höchste Betrag, den ein Land für die energetische Sanierung von Altbauten bereitstellt.
Meist wird mit Zuschüssen und konkurrenzlos günstigen Krediten gefördert. Besonders Familien sollten sich informieren. Aber auch alle, die energiesparend bauen oder modernisieren wollen. Bei einer umfangreichen Sanierung kommen so einige Tausender an Zuschüssen zusammen. Um herauszufinden, welche Fördergelder das Bundesland und die spezielle Gemeinde bieten, ist unter www.bauemotion.de eine Fördermittelsuche eingerichtet. Hier lässt sich mit einfachen Abfragen kostenlos ermitteln, welche individuellen Ansprüche sich ergeben und wie sich die Fördermittel beantragen lassen.
Quelle: Heinze GmbH