Baufinanzierung

Die große Frage nach der Finanzierung

Baufinanzierung:  Wer sich mit dem Bau eines Eigenheims beschäftigt, wird wohl sehr schnell auf die Frage stoßen, wie das geplante Projekt eigentlich finanziert werden soll. Der klassische Weg vom Bausparvertrag zum Eigenheim mag noch vor einigen Jahrzehnten geklappt haben, ist heute allerdings eine Seltenheit.

 

Stattdessen wird der Hauskauf oder der Hausbau zu einem relativ spontanen Projekt, wenn sich die Bauherren in einer komfortablen finanziellen Lage befinden oder beispielsweise der Nachwuchs der Familie ein solches Vorhaben notwendig macht. Gerade heute sind die Bedingungen für die Finanzierung eines Eigenheims aber nicht immer einfach. Worauf ist zu achten, wenn man sich mit der Finanzierung der eigenen vier Wände beschäftigt?

Die wichtigsten Rahmendaten für die Baufinanzierung

Die Baufinanzierung ist in ihren Kosten in der Regel von den Umständen auf dem Markt abhängig. Dabei geht es vor allem um die entsprechende Verfügbarkeit von günstigen Zinsen. Generell sind die meisten Banken und Sparkassen sehr freigiebig, was die Finanzierung eines Eigenheims angeht - immerhin wird die Sicherheit automatisch geschaffen und darüber hinaus sind die langfristigen Kredite eine gute Möglichkeit, wie sie Kapital aus ihren eigenen Büchern bekommen.

Gerade in der gegenwärtigen Zeit sind die Zinsen zudem so gering, dass man beim Hausbau keine zu hohen zusätzlichen Kosten hat - in manchen Fällen sind die Immobilienfinanzierungen so günstig, dass man kaum etwas als das eigene Haus an die Bank zurückzahlen muss. Damit man ein solches Angebot bekommt, sollte man die verfügbaren Anbieter aber genau prüfen.

Neben den Zinsen kommt es aber auch auf solche Dinge wie die Zinsbindung an. Wie lange sind die günstigen Zinsen, die derzeit von den Banken zur Verfügung gestellt werden, garantiert? Und wie sieht es mit einer möglichen Anschlussfinanzierung aus? Es gibt viele Details, auf die man bei der Suche nach einer guten Finanzierung für das eigene Heim achten sollte und die am Ende den Unterschied machen, wie zufrieden man eigentlich mit den Konditionen sein kann. Ein einfacher Vergleich ist der richtige Ansatz, um sich durch das dichte Gewirr von möglichen Banken zu arbeiten. Danach geht es aber auch um Beratungen und darum, noch einmal persönliche Angebote basierend auf der eigenen Lage einzuholen.

Lieber zu viel, als zu wenig Geld einplanen

Ein häufiger Fehler, der von angehenden Bauherren gemacht wird, ist die Unterfinanzierung des eigenen Vorhabens. Da wird die Kreditsumme so knapp bemessen, dass auch wirklich nur die optimal eingeplanten Kosten abgedeckt sind. Am Ende geht es darum, dass ein ausreichender Puffer für Mehrausgaben vorhanden ist. Es werden bei einem Bau immer Details und Kosten vergessen, es kann immer dazu kommen, dass etwas teurer wird, als man geplant hat. Mit einem ausreichend großen Puffer hat man genügend Spielraum, um auch auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren und den Bau trotzdem erfolgreich zu beenden. Während es nämlich recht einfach ist, 10.000 oder 20.000 Euro mehr im Immobiliendarlehen zu erhalten, wird es schwieriger, später noch einmal einen gesonderten Kredit zu bekommen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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