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Unser Fenster-Video-Lexikon stellt eines der umfangreichsten kostenlosen Nachschlagewerke im Internet für die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich Fenster, einschließlich Verglasung und Montage bereit. Wir sind stets bemüht, diese Seiten weiter zu verbessern. Für Vorschläge und Anregungen hinsichtlich weiterer Begriffe oder Erklärvideos sind wir dankbar. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an unsere im Impressum genannte E-Mail-Adresse.

Nutzungshinweise:
Klicken Sie oben auf den jeweiligen Anfangsbuchstaben des gesuchten Begriffes und Sie gelangen direkt zur Übersichtsseite mit allen in diesem Lexikon aufgelisteten Begriffen rund um das Fenster.

Urheberrechte
Dieses Lexikon unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Alle Rechte liegen bei Tipps24-Netzwerk – Harald Rupp. Die Zitierung von Textteilen ist gestattet, sofern ein entsprechender Hinweis und eine Verlinkung auf dieses Video-Lexikon erfolgt.

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Im nachstehenden Inhaltsverzeichnis sind alle erläuterten Begriffe aufgeführt. Für die meisten Begriffe ist auch ein Erklärvideo verfügbar.

Inhaltsverzeichnis

Begriffe mit A

Begriffe mit B

Begriffe mit C

Begriffe mit D

DIN links / DIN rechts

Das ist die DIN-Norm für die Öffnungsrichtung eines Fensters. Die Bezeichnung DIN links oder DIN rechts gibt die Öffnungsrichtung des Fensters an und zwar von der Seite aus gesehen, an der sich die Bänder des Fensters befinden,also auf die Innen- oder Außenseite eines Raumes. Diese Angabe wird bei der Fertigung und beim Aufmaß der Fenster dringend benötigt.

In aller Regel werden Fenster nach innen, also in den Raum hinein, geöffnet. Ausnahmen gibt es bei sehr kleinen Räumen wie WC oder Abstellraum. Auch in öffentlichen Gebäuden müssen die Ausgangstüren immer nach außen zu öffnen sein.

Für Deutschland gilt für die Angabe der Öffnungsrichtung die DIN 107. In Österreich ist diese z.B. in der ÖNORM B 5328 geregelt. Beide Normen wurden 2004 in der europäischen DIN EN 12519 zusammengeführt.

Das nachstehende Video verdeutlicht die Begriffe DIN-links und DIN-rechts.

DIN-Normen

Die DIN – Deutsche Industrie Norm, regelt die technischen Mindestanforderungen, zum Beispiel für die Planung von Fenstern. In den für Fenster geltenden Normen sind die erforderlichen Prüfungen und die daraus resultierenden Klassifizierungen zu den Themen Fugendichtigkeit, Schlagregenschutz, Wärmeschutz, Schallschutz und nicht zuletzt die Funktionstüchtigkeit der Fensterelemente geregelt.

Die DIN-Normen dienen der Rationalisierung im Bauwesen, der Verständigung hinsichtlich der Klassifizierung von Baustoffen, der Sicherung der Gebrauchstauglichkeit, der Qualitätssicherung, der Kompatibilität und Austauschbarkeit gleichartiger Bauteile, der Gesundheit, Sicherheit, dem Verbraucher- und dem Umweltschutz.

Ein vorliegendes Prüfzeugnis nach der Deutschen Industrie-Norm (DIN) beweist, dass die Fenster höchste Anforderungen hinsichtlich Wärmeschutz, Schallschutz, Fugendichtigkeit, Schlagregenfestigkeit, Stabilität und Funktionstüchtigkeit erfüllen.

Wie eine DIN-Norm entsteht, wird in dem nachstehenden Video erläutert.

Dichtungsprofile

Unter dem Begriff Dichtungsprofil versteht man vorgeformte, elastische Profile, die zur spannungsfreien, dichten Verglasung und zur Dichtung im Fenster-Flügelfalz eingesetzt werden. Bei diesen Dichtungsprofilen handelt es sich immer um Verschleißartikel, die nach entsprechender Abnutzung ausgetauscht werden müssen.

Heute werden die meisten Dichtungsprofile aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer), aus Elastomer (Gummi) oder aber aus thermoplastischen Elastomeren (TPE), wie z.B. Weich-PVC hergestellt. Einmal im Jahr sollten die Dichtungsprofile mit geeigneten Pflegemitteln (Silikonspray) behandelt werden.

Im nachstehenden Video wird gezeigt, wie Dichtungsprofile angepasst und geschnitten werden.

Dichtungen

Dichtungen sind bei jedem Fenster zwingend erforderlich, da sonst bestimmte Aufgaben der Fenster nicht ausgeführt werden können. Die Aufgaben der Dichtung sind, Verminderung von Wärmeverlusten und Schallübertragungen durch das Fenster und das Verhindern des Eindringens von Zugluft. Bei den Dichtungen unterscheidet man zwischen der Anschlagdichtung, der Mitteldichtung und der Dreifachdichtung.

Die Material der Fensterdichtungen bestehen in der Mehrzahl aus Gummistoffen (Elastomere). Hauptaufgabe ist die Abdichtung des gesamten Fensters sowohl zwischen Glas und Flügel, als auch zwischen Flügel und Rahmen und zwischen Rahmen und Wand.

Weitere Informationen über die Fensterdichtung und die Dichtungsarten finden Sie in unserem Ratgeber Fenster, Abschnitt Fensterdichtung.

Das nachstehende Video verdeutlicht den Einbau einer Fensterdichtung

Dichtlippe

Der Begriff Dichtlippe wird beim Fensterbau für eine Fensterdichtung verwendet. Wenn das Fenster geschlossen ist, verbindet die Dichtlippe den Fensterrahmen mit den Fensterflügeln und verhindert so von außen eindringende Zugluft und Lärm. Die Dichtlippen können in vielen Farben erworben werden, meist werden aber die Farben weiß, grau und schwarz eingesetzt.

Dichtlippen haben einen bestimmten Verschleiß, denn sie werden bei jedem Öffnen und Schließen des Fensters mehr oder minder stark beansprucht und fallen daher auch unter die Rubrik Verschleißmaterial. Die richtige Pflege der Dichtlippen ist daher sehr wichtig.

Die Dichtlippen sollten so weit möglich, trocken und sauber gehalten werden, damit eine höhere Lebenserwartung des Materials erwartet werden kann.

So wird die Dichtlippe für ein Fenster erneuert.

Denkmalschutzfenster

Denkmalschutzfenster werden für die Restaurierung und Modernisierung denkmalgeschützter Gebäude eingesetzt. Hauptziel ist es dabei, die historischen Formen zu wahren und die Fenster auch optisch wieder in das renovierte Gebäude zu integrieren. Für die Herstellung dieser Fenster ist eine Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde immer angeraten. Ob Rundbogenfenster oder Kastenfenster, Spezialbetriebe können auch heute noch mit versierter Handwerkskunst den alten Baustil wieder herrichten. Die heutigen Anforderungen an Wärmeschutz, Schallschutz und Einbruchschutz sind für neu gefertigte Denkmalschutzfenster selbstverständlich!

Die Probleme von Besitzern denkmalgeschützter Immobilien werden hier gezeigt.

Dekor-Folien

Dekor-Folien erlauben es, Kunststofffenster in den verschiedensten Optiken vom Metall- und Holzdekor bis zu grellen, schreienden Farben zu gestalten. Man kann damit auch unterschiedliche Farbwünsche für die Innen- und Außenseite des Fensters realisieren. Die Dekor-Folien sind inzwischen auch in UV-beständiger Qualität zu haben, somit sind sie auch dauerhaft farbecht und unempfindlich gegen viele Witterungseinflüsse.

Unser Artikel „Kunststofffenster in Echtholzoptik“ stellt eine besondere Dekorfolie vor.

In dem nachstehenden Video zeigen wir Ihnen wie man einen Fensterrahmen mit Dekorfolie verklebt.

Deckschalen

Als Deckschalen werden im Fensterbau Konstruktionen bezeichnet, bei denen Kunststofffenster oder Holzfenster außen mit einer Deckschale aus Aluminium versehen werden. Die so konstruierten Fensterrahmen verfügen über eine exzellente Wärmedämmung, anspruchsvolle Optik und eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen Wind und Wetter.

In unserem Artikel „Neue Vielfalt bei Fenstergestaltung für und außen“ werden die besonderen Vorteile hinsichtlich Energieeffizienz und optischen Gestaltungsmöglichkeiten von Aluminium-Deckschalen veranschaulicht.

Auch das nachstehende Video verdeutlicht die Vorteile von Deckschalen aus Aluminium.

Deckleiste

Als Deckleisten oder Abdeckleisten bezeichnet man Leisten (meist aus Kunststoff), die in einfacher oder profilierter Form zum Abdecken vom Zwischenräumen zwischen Fensterrahmen und Wand in Form einer Verkleidung eingesetzt werden. Häufig verfügen sie auf der Rückseite über ein witterungsbeständiges Schaumklebeband.

In unserem Artikel „Ein begehbares Dachfenster für Hausdach und Wintergarten“ können Sie weitere Informationen über die Deckleisten und ihre praktische Nutzanwendung erhalten.
http://www.hausbautipps24.de/hausbau/innenausbau/fenster/ein-begehbares-dachfenster-fur-hausdach-und-wintergarten.html

dB

dB ist die Abkürzung für Dezibel, der Maßeinheit für Lautstärke. Mit diesem Wert wird auch der Schalldämmwert eines Fensters angegeben. Je höher der dB-Wert liegt, desto besser ist die Schalldämmung des Fensters. Bei einem Vergleich sollte man beachten, dass der Dezibel-Wert in einer logarithmischen Skala angegeben wird. Eine Veränderung um 10 dB bedeutet daher eine Halbierung bzw. Verdoppelung der Schalldämmung. Ein Fenster mit 52 dB hat daher eine doppelt so hohe Schalldämmung wie ein Fenster mit 42 dB.

Vergleichswerte (Richtwerte) sind:
normale Unterhaltung 50 dB
PKW-Lärm innerorts 80 dB
LKW-Lärm innerorts 90 dB
Flugzeug 130 dB

Wie Lautstärke, Schalldruck und Dezibel zusammenhängen, wird im nachstehenden Video erläutert.