Solarenergie

Solares Warmwasser

zum vergrössern klicken Sommerferien für Elektroboiler und Ölheizung

Energie / Solarenergie:  Die Sonne heizt in diesen Tagen tüchtig ein, während gleichzeitig in unseren Kellern Öl- und Gasheizungen oder Elektroboiler warmes Wasser zu beträchtlichen Kosten produzieren. Das müsste nicht so sein: Eine solare Kompaktanlage deckt in den Sommermonaten 100 Prozent des Warmwasserbedarfs und nutzt damit die Gratiswärme vom Himmel. Wer jetzt investiert, den lassen die Energiepreissteigerungen kalt!


In diesen warmen Sommertagen will niemand ans Heizen denken, schon gar nicht, wenn jeden Tag ein höherer Heizölpreis gemeldet wird. Dabei wird oft vergessen, dass auch das Wasser fürs Duschen und Abwaschen aufgewärmt werden muss. In den meisten Häusern läuft deshalb der Öl- oder Gasbrenner auch im Sommer. In einem Einfamilienhaus mit 4 Bewohnern wird zu diesem Zweck rund 400 Liter Heizöl oder 400 Kubikmeter Gas verbrannt, was etwa 40 Prozent des Jahresverbrauchs entspricht. Vor wenigen Jahren hätte diese Energiemenge noch 120 Franken gekostet, heute sind es bereits rund 320 Franken – Tendenz steigend.

In mehr als einem Viertel aller Haushalte wird das Brauchwasser mit Elektroboilern aufgeheizt. Sie sind für etwa 4 Prozent des schweizerischen Stromverbrauchs verantwortlich. Im bereits erwähnten Einfamilienhaus verursachen sie eine jährliche Stromrechnung von rund 600 Franken. Die Alternative liegt gerade jetzt auf der Hand: Mit rund 5 Quadratmetern Sonnenkollektoren auf dem Dach können übers Jahr rund 70 Prozent des Warmwassers mit der Sonne erzeugt wer-den. Während des Sommerhalbjahrs deckt die Sonne den Warmwasserbedarf sogar zu 100 Prozent – Elektroboiler und Ölheizung dürfen Ferien machen!

Eine solche Kompaktanlage für solares Warmwasser kostet fertig installiert rund 12'000 Franken. Die Montage braucht nur 1-2 Tage. Verschiedene Kantone und Gemeinden bezahlen Förderbeiträge. Eine Solaranlage lässt sich auch problemlos in ein bestehendes Haus einbauen – entweder in Kombination mit der existierenden Öl- oder Gasheizung oder anlässlich des Brennerer-satzes.

In diesem Fall können die Kosten von den Steuern abgezogen werden.
Eine Anlage mit einer größeren Kollektorfläche heizt nicht nur das Wasser auf, sondern unterstützt zudem die Heizung. Wirtschaftlich besonders interessant sind Anlagen zur Wasservorwärmung in Mehrfamilienhäusern.

Text & Photoquelle:  Swissolar.ch