Bioenergie

Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen

Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Deutschland wird die Energiegewinnung durch Biomasse gefördert. Diese Bioenergie kann als Wärme, elektrische Energie oder als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren erzeugt werden. Die Hauptquellen zur Erzeugung von Bioenergie sind nachwachsende Rohstoffe, vor allem Holz und mit zunehmender Tendenz landwirtschaftliche Produkte.

Der zurzeit weltweit erheblich steigende Ausbau der Erzeugung von Bioenergie hat wichtige ökologische und ökonomische Gründe. Durch gezielten Einsatz von Biomasse und dessen Verwertung als Energieträger können die hohe Energie-Abhängigkeit durch die einseitige Verteilung von Ressourcen wie Öl und Gas vermindert, sowie die Bemühungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen erheblich forciert werden.

Die nachstehenden Informationen zeigen die Fortschritte bei der Energiegewinnung aus Biomasse und die Risiken, die dadurch entstehen.

Beim Einsatz von Bioenergie hat man die Qual der Wahl

Beim Einsatz von Bioenergie hat man die Qual der WahlEnergie / Bioenergie:  Den Abschied von Öl oder Gas als Heizenergie würden viele Hausbesitzer lieber heute als morgen vollziehen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen nachwachsende Brennstoffe. Mit Holz aus heimischen Wäldern heizt man weitgehend klimaneutral und mit einem Rohstoff, der auf lange Sicht nicht ausgehen wird. Hausbesitzer können heute aus einem großen Angebot an Scheitholzkesseln und Pellets- oder Hackgutanlagen wählen.

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Klimaschutz durch Biomasse in Kohlekraftwerken

Mitverbrennunh von Biomasse kann gesicherte Kraftwerksleistung bereitstellenEnergie / Bioenergie:  Durch die Mitverbrennung von holzartiger Biomasse (Holzpellets) können in Deutschland perspektivisch bis zu 50 Prozent der Kohle ersetzt werden. Kurzfristig könnten damit im bestehenden Kraftwerkspark knapp 30 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Dies entspricht rund einem Zehntel der jährlichen durch Kohlekraftwerke entstehenden CO2-Emissionen in Deutschland.

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Bioenergie nutzen mit hocheffizientem Scheitholzkessel

Nachhaltig heizen mit nachwachsenden RohstoffenEnergie / Bioenergie:  Heizen mit Scheitholz ist ökologisch sinnvoll und verspricht eine dauerhaft preiswerte Heizkostenrechnung. Denn Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung ist in Deutschland keine Mangelware, sondern steht auf lange Sicht preiswert zur Verfügung. Holz ist als Brennstoff weitgehend klimaneutral, da der natürliche Brennstoff nur so viel Kohlendioxid an die Luft abgibt, wie der Baum in seiner Wachstumsphase aus der Luft gefiltert und im Holz eingelagert hat.

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Energiewende gelingt nur mit Einbeziehug des erneuerbaren Wärmemarktes

BBE LogoEnergie / Bioenergie:  Der Bundesverband BioEnergie (BBE) hat im Rahmen des 11. Internationalen BBE-Fachkongresses für Holzenergie in Augsburg vor über 200 Kongressteilnehmern von der Politik eine konsequente Umsetzung der Ausbauziele des Energiekonzeptes für den erneuerbaren Wärmemarkt eingefordert. Die Energiewende gelinge nur mit einer offensiven Nutzung der Erneuerbaren Energien auch im Wärmemarkt. Hierzu müsse der Modernisierungsstau in den bundesdeutschen Heizungskellern endlich aufgelöst werden und verlässliche und stetige Anreize für einen Austausch alter, ineffizienter Heizungen durch moderne, hocheffiziente Erneuerbare-Energien-Heizsysteme gesetzt werden, betonte Helmut Lamp, Vorstandsvorsitzender des BBE.

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Biogasanlagen mit reiner Maisvergärung brauchen zusätzliche Nährstoffgaben

Die Spurenelementaufnahme der Maispflanze aus dem Boden reicht nicht ausEnergie / Bioenergie:  Zwischen 2008 und 2011 untersuchten die BTN Biotechnologie Nordhausen GmbH und die Krieg & Fischer Ingenieure GmbH, inwieweit die Nährstoffversorgung des jeweiligen Bodens und der dort wachsenden Energiepflanze Mais einen Einfluss hat auf die im Laufe der Zeit abnehmende Biogasproduktion, die in Biogasanlagen mit Mais-Monofermentation beobachtet wird. Letztere wird auf einen Mangel an Spurenelementen im Fermenter zurückgeführt.

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Kritik an der Energiewende in Berlin mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz

Kritik an der Energiewende in Berlin mit dem nachwachsenden Rohstoff HolzEnergie / Bioenergie:  Energiewende in Berlin, die sich auf drei Säulen stützt: Mehr Energieeffizienz, weniger Energieverbrauch und erneuerbare Energien statt fossiler Brennstoffe. Das ehrgeizige Ziel der Berliner ist die Senkung des CO2-Ausstoßes bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990. Einen entscheidenden Beitrag sollen hierzu zwei neue Biomasseheizkraftwerke leisten, die Bioenergie erzeugen, befeuert mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz.

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Mit Biomasse Ressourcen sparen

Mit Biomasse Ressourcen sparenEnergie / Bioenergie:  Die klassische Biomasse wird knapp. Was bisher in der Land- und Forstwirtschaft als Abfall im besten Fall kompostiert wurde, kann zukünftig wertvolle Dienste leisten. Experten aus Sachsen-Anhalt und dem spanischen Valencia wollen gemeinsam erforschen, wie man Biomassereste gewinnbringend verwerten kann. Das Vorhaben wird mit 4 Mio. Euro von der EU gefördert.

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Fehlentwicklungen in der Biogasförderung erfordern Änderungen im Vergütungssystem des EEG

Agrarpolitiker fordern neue Ausgestaltung der Biogasfoerderung im EEGEnergie / Bioenergie:  Die Biogasförderung im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) sollte in der gegenwärtigen Form nicht fortgesetzt werden. Dafür hat sich der Wissenschaftliche Beirat Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen einer aktuellen Stellungnahme ausgesprochen. Die bisherige Förderung habe einseitig Anreize zum Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen gesetzt. Sie sei aufgrund hoher CO2-Vermeidungskosten klimapolitisch nicht überzeugend, biete kaum Aussicht auf Kostensenkungen und leiste einen geringen Beitrag zur Energieversorgung. Außerdem führe sie zu problematischen Veränderungen der Agrarstruktur.

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