Die Wahrscheinlichkeit von Wasserschäden minimieren
Haustechnik / Tipps: Auch wenn der private Verbraucher in der Regel über eine Versicherung gegen Wasserschäden in der eigenen Wohnung sowie auch für entstandenen Schaden in anderen Wohnungen verfügt, ist so ein Wasserschaden immer mit viel Stress verbunden und stellt ein erhebliches Ärgernis dar. Probleme, die auftreten können, wenn es doch zu einem Schadenfall gekommen ist, können sein:
- Versicherungsangelegenheiten klären, die auch höhere Beiträge zur Folge haben können.
- Reparatur oder Erneuerung der betroffenen Räume und Einrichtungsgegenstände.
- Ärger mit den Nachbarn im Mehrfamilienhaus wenn diese indirekt durch einen Schaden betroffen werden. (Verschlechterung der Harmonie im Wohnhaus).
Es müssen viele behördliche Angelegenheiten mit den Versicherungen erledigt werden, die auch persönlichen Stress mit sich bringen können. Bis zur Klärung, ob alle Kosten übernommen werden, kann viel Zeit vergehen, was auch zur inneren Zerrissenheit führen kann.
Vor einem Wasserschaden schützen
Niemand ist wohl zu hundert Prozent vor einem Wasserschaden geschützt. In der Wohnung gibt es viele kritische Stellen, an denen potentiell Wasser austreten- und Beschädigungen verursachen kann. Ob es sich dabei um veraltetes Material oder um Material von minderwertiger Qualität handelt - die Gefahr ist grundsätzlich immer gegeben.
Vor allem an Schraubverbindungen und flexiblen Schlauch- oder Rohrleitungen besteht ein erhöhtes Risiko. Durch Bewegungen werden Verbindungen intensiv belastet und in Anspruch genommen. So zum Beispiel bei Waschmaschinen, oder auch Behinderten-Gerechten, höhenverstellbaren Waschbecken. Aber auch feste Verbindungen, Schläuche und Rohre unterliegen einer gewissen Beanspruchung. Da diese oft Regel hinter Wänden verbaut sind, lassen sie sich auf eventuell schon vorhandene Schäden schlechter überprüfen.
Arbeiten an der Haus- und Sanitärinstallation sollten daher immer von einem Fachhandwerker durchgeführt werden. Ob es sich dabei um eine Neuinstallation, oder eine Reparatur handelt, man sollte stets Wert darauf legen, dass hochwertiges Material zum Einsatz kommt. Das Risiko von einem Wasserschaden betroffen zu sein, steigt deutlich, wenn billiges und minderwertiges Material verbaut wurde. Kosten, die durch einen solchen Schaden entstehen, sind oft sehr viel höher, als wenn Qualitätsmaterial verwendet worden wäre. Sparen kann hier am Ende doch sehr viel teuer werden.
Viele Menschen sind bei der Montage von zum Beispiel Waschmaschinen Schläuche, von ihren handwerklichen Fähigkeiten überzeugt. Hier sollte aber dann aber auf Dinge wie flexible und stabile Schläuche oder hochwertige Amaturen gesteigerten Wert legen. Dadurch kann das Risiko für einen Wasserschaden zumindest an dieser Stelle minimiert werden. Mann möchte ja auch nicht ständig neben der Waschmaschine sitzen, und abwarten, ob auch alles gut geht und die Anschlüsse dicht bleiben. Es gibt viele Beratungsstellen, wo man sich informieren kann und auch das Internet hält eine Menge an Informationen bereit.
Risiken für einen Wasserschaden in der Wohnung
Der Gedanke an einen platzenden Schlauch einer Waschmaschine ist oft der Erste, wenn es um einen möglichen Wasserschaden geht. Es gibt jedoch viel mehr Bereiche, wo eine schlechte Verbindung oder minderwertiges Material einen Schaden verursachen können. In jeder Wohnung gibt es eine Heizung, die oft mit Wasser betrieben wird. Ob Heizkörper oder Fußbodenheizung, es fliest warmes Wasser durch die Rohre in der ganzen Wohnung. Die Belastungen sind hier auch gegeben, vor allem durch die Temperaturunterschiede, die ja bei einer Heizung immer vorhanden sind. Bei einer Fußbodenheizung können außerdem noch mechanische Beanspruchen vorkommen. Es empfiehlt sich daher, die vorhanden Rohre und Anschlüsse periodisch überprüfen zu lassen und schlechtes Material durch qualitativ hochwertiges neues Material ersetzen zu lassen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - Br
Foto: Thomas Max Müller / pixelio.de