TV Geräten das Stromsparen beibringen
Die genannte Einsparung errechnet sich folgendermaßen:
Für einen Fernseher mit der Leistung von 80 Watt ergeben sich bei täglich zwei Stunden Fernsehzeit und einem Strompreis von 18 Cent je KilowattstundeGönnen Sie den Geräten eine Pause!
Wenn Sie Ihr Gerät mit der Fernbedienung anstatt am Geräteschalter ausschalten, verbleibt Ihr Gerät im Bereitschaftszustand (Stand-by) und verbraucht Energie, um auf eventuelle Signale der Fernbedienung reagieren zu können. Ein herkömmlicher 100-Hertz-Röhrenfernseher verbraucht im Betrieb im Schnitt (abhängig u.a. von der Größe) durchschnittlich zwischen 80 und 100 Watt und rund 6 Watt im Bereitschaftsmodus. Besonders sparsame neue Geräte nehmen im Bereitschaftszustand weniger als 1 Watt-Leistung auf. Die Leerlaufverluste können in diesem Fall vermieden werden: Stecker ziehen, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist oder über eine schaltbaren Steckdose-/Steckdosenleiste vom Netz trennen.
Das Umweltbundesamt (UBA) schätzt den Stromverbrauch durch Geräte im Leerlauf in den Privathaushalten und Büros in Deutschland auf insgesamt mindestens 20,5 Milliarden kWh/Jahr. Allein diese Leerlaufverluste entsprechen ungefähr dem kompletten Stromverbrauch Berlins mit seinen rund 3,4 Millionen Einwohnern. Die durch Leerlaufverluste in den Privathaushalten und Büros vergeudete Strommenge entspricht der Jahresproduktion zweier größerer Atomkraftwerke wie Krümmel und Grundremmingen B. Diese Leerlaufverluste können zu einem großen Teil reduziert werden, wenn Verbraucher und Industrie dies wirklich wollen und entsprechende Geräte nachgefragt und produziert werden.
Der Bereitschaftsbetrieb bei einem Fernsehgerät führt nicht nur zu unnötig hohem Stromverbrauch, sondern stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar (Überhitzungs- und Brandgefahr) und verkürzt die Lebensdauer der Geräte. Grundsätzlich gilt: Den Bereitschaftsbetrieb, wenn immer möglich, nicht zu nutzen!
Text & Fotoquelle: Energieverbraucher.de