Gesunde Teichfische sind keine Selbstverständlichkeit
Teich und Fischpflege, ohne geht es nichtGarten / Tipps und Ideen: Im Gegensatz zu großen Naturteichen und Seen muss immer wieder regulierend in das Geschehen im Gartenteich eingegriffen werden.
Bei geringer Wassermenge mit hohem Fischbesatz ist der normale Gartenteich immer an seinem Belastungslimit. Deshalb ist es notwendig zu kontrollieren und zu regulieren.
Vorbeugen ist besser als heilen
Trotz einer guten Vorbeugung kann es zur Erkrankung der Fische kommen. Damit die Fische schnell wieder gesund werden, ist eine Früherkennung und somit die Wahl des richtigen Mittels wichtig.- Damit man mit neuen Fischen keine Krankheiten in den Gartenteich einschleppt, ist es ratsam, sie vorher einer drei bis fünf Wochen andauernden Quarantänebehandlung zu unterziehen. Für diesen Zweck ist ein separates Becken und ein Filter optimal
- Die Wasserqualität, z. B. der pH-Wert, sollte regelmäßig überprüft werden.
- Den Gartenteich-Fischen immer Futter mit hoher Qualität füttern und lieber zu wenig als zu viel geben.
- Es sollte kein Futter verabreicht werden, welches das Wasser trübt, und nicht gefressenes Futter muss aus dem Teich entfernt werden.
- Der angeschlossene Filter sollte regelmäßig gereinigt werden.
Bei der Krankheitserkennung unterscheidet man zwischen Pilz-, Parasiten- oder Bakterienbefall.
Pilzbefall
Pilzkrankheiten befallen grundsätzlich Fische, die bereits geschwächt oder gestresst sind. Daher muss bei einem Pilzbefall die Wasserqualität überprüft werden. Ferner breitet sich ein Pilz auch gerne auf vorhandenen Hautverletzungen aus. Bei einem Pilzbefall scheint es, als ob „Baumwolle“ auf dem Fischkörper oder den Kiemen wächst.Bakterienbefall
Ein Bakterienbefall stellt oft ein großes Problem dar, da die Erkrankung im Anfangsstadium schwer zu erkennen ist. Eine bakterielle Infektion kann in Form von weißflächigen Hautausschlägen oder als ein Anfaulen der Haut bzw. Kiemen auftreten.Parasitenbefall
Einen Parasitenbefall kann man erkennen, wenn man Fremdkörper (oft mit zusätzlichen rötlichen Hautreizungen) auf den Tieren sieht. Diese findet man auf der Haut oder in den Kiemen der Fische.Diese Informationen können nur einen kleinen Überblick über mögliche Krankheitsbilder geben und sind nicht umfassend.
Text: www.teichfilter-doktorteam.de
Bild©: Kurt Michel / Pixelio