Im Massivholzbett hat auch der Allergiker einen gesunden Schlaf
Wohnen und Einrichten / Möbel: Erholsamer sowie regelmäßiger Schlaf ist wichtig, damit Menschen langfristig gesund bleiben. Das ist gerade für Menschen mit Allergien gar nicht so einfach umsetzbar. Ganz gleich, ob es sich um eine Allergie gegen Pollen oder um eine Hausstauballergie handelt - das Schlafzimmer muss diverse Anforderungen erfüllen, um allergikertauglich zu sein.
So sieht ein Schlafzimmer für Allergiker aus
Generell ist es wichtig, dass sich in der Nähe zum Bett so wenig wie möglich Staub ansammeln kann. Offene Möglichkeiten zur Aufbewahrung sind daher ebenso unerwünscht wie allzu viele textile Stoffe oder Dekorationen. Zudem sollte regelmäßig und vor allem gründlich abgestaubt werden. Je weniger Staub - und im Frühling sowie im Sommer Pollen - sich auf dem Mobiliar ansammelt, desto besser.
Greifen Sie zu einem schadstoffgeprüften Massivholzbett, wenn Sie möchten, dass das Herzstück Ihres Schlafzimmers allergikerfreundlich ist. Wichtig bei der Wahl des Modells ist es, dass es sich um eine Holzart handelt, die auch unbehandelt genutzt werden kann. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Lasuren oder Lackierungen verwendet wurden, die das Holz versiegeln, jedoch alles andere als gesund sind. Gerade Allergiker müssen die Atemwege schonen. Das gelingt am besten, indem auf behandelte Materialien mit einem chemischen Geruch im Schlafzimmer gänzlich verzichtet wird.
Das können Allergiker außerdem für einen besseren Schlaf tun
Hygiene ist für Allergiker das A und O, um die Luft so rein wie möglich zu halten. Daher reicht es nicht aus, wenn die Böden regelmäßig gesaugt oder gefegt werden. Mindestens einmal pro Woche sollte der Untergrund mit einem feuchten Tuch oder einem klassischen Wischmopp von Staub, Feinstaub und Pollen sowie anderen natürlichen Verunreinigungen befreit werden.
Wenn der Fußboden gesäubert wurde, ist eine gute Belüftung wichtig. Meistens befindet sich nach dem Abstauben oder dem Boden putzen viel Staub in der Luft. Damit sich dieser schnell verzieht, sollten die Fenster für mindestens fünf Minuten weit geöffnet werden. Auch der Filter des Staubsaugers muss regelmäßig gewechselt werden, damit gar nicht erst viel Staub in die Luft kommt.
Generell ist es wichtig, dass das Schlafzimmer direkt vor dem Zubettgehen ausgiebig gelüftet wird. Nach dem Aufstehen gilt das Gleiche. Wer nicht gerade an einer stark befahrenen Straße oder nahe eines anderen Lärmverursachers wohnt, der kann die Fenster in der Nacht auflassen oder zumindest kippen. Auf dieser Weise bleibt die Raumluft frisch und der Organismus wird nicht unnötig belastet.
Wer an einer Pollenallergie leidet und tagsüber draußen unterwegs war, der sollte sich vor dem Schlafengehen dringend die Haare waschen, um Pollen zu entfernen. Auch die Kleidung aus dem Alltag sollte nicht in der Nähe zum Bett gelagert werden, da sich hier Schmutz, Staub und Pollen ansammeln können. Die Partikel werden über die Luft schnell im ganzen Raum verteilt.
Spezielle Bettwäsche für Allergiker
Wer an einer Hausstauballergie leidet, der ist nicht nur zu einer bestimmten Jahreszeit, sondern das ganze Jahr über betroffen. Es bietet sich daher an, dass Sie sich in diesem Fall eine spezielle Bettwäsche zulegen, welche die Matratze, das Kissen und die Decke umgibt. Das Material dieser Bezüge sorgt dafür, dass die Milben selbst und deren Kot sich nicht zu stark ansammeln und stellt eine Barriere zwischen dem menschlichen Organismus und den Allergieauslösern dar.
Nicht nur eine spezielle Bettwäsche hilft gegen Milben, sondern auch das regelmäßige Waschen. Sowohl die Decke als auch das Kissen und der Schonüberzug der Matratze sollten häufig gereinigt werden. Je höher die Temperaturen, desto eher wird der Milbenkot entfernt.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Fotos: Pixabay / CCO Public Domain / cocoparisienne