So wird ein Wasserbett aufgebaut
Wohnen und Einrichten / Möbel: Endlich ist es da. Meist ist die Freude bei der Lieferung des neuen Wasserbetts schon groß. Allerdings muss der neue Wasserbett-Besitzer noch die letzte Hürde zum himmlischen Schlafkomfort nehmen. Der Aufbau des Wasserbetts kann natürlich von Experten erledigt werden. Es spricht allerdings auch nichts gegen den Bettaufbau in Eigenmontage.
Dafür muss auf jeden Fall die, der Lieferung beiliegende, detaillierte Aufbauanleitung vorab gelesen werden. Sie zeigt, zusätzlich zum allgemeinen Vorgehen, notwendige Aufbauschritte des speziellen Wasserbett-Modells. Danach geht es aber auch schon los mit der Montage. Am besten gelingt der Zusammenbau unter Zuhilfenahme einer Bohrmaschine und eines Gummihammers.
Der Aufbau des Wasserbettpodest
Zu Beginn des Aufbaus werden die im Bausatz enthaltenen Leisten und Eckprofile bereit gelegt. Die Eckprofile müssen dann an den Leisten korrekt montiert und verbunden werden. Dabei muss vor allem auf einen festen Sitz geachtet werden. Bereits jetzt sollte der Sockel an der richtigen Stelle positioniert werden, da ein Verschieben später mühsam werden kann. Das vollständig aufgebaute Wasserbett wird sehr schwer.
Zur Gewichtsverteilung sind oft Kreuze im Bausatz enthalten, die eventuell noch montiert werden müssen, oder auch sofort platziert werden können. Diese Kreuze müssen gleichmäßig im Rahmen positioniert werden, so dass sie entsprechend der Aufbauanleitung des Herstellers verteilt sind. Bei größeren Wasserbetten ist eine größere Anzahl an Gewichtsverteilern notwendig. Sollte ein Bettpodest mit Schubladen aufgebaut werden, müssen die Schubladenblöcke gegenüberliegend positioniert, und entsprechend an den Leisten befestigt werden.
Die Montage der Bodenplatten und des Bezugs
Auf dem Bettpodest werden anschließend die Bodenplatten aufgelegt. Sie müssen gerade und gleichmäßig verteilt positioniert werden. Wichtig ist, dass sie in der Mitte des Betts zusammentreffen und dicht nebeneinander liegen. Meist liefert der Hersteller bereits Hinweise für die beste Positionierung. Im Handel sind auch Split-Wasserbetten erhältlich, bei denen sich der Aufbau etwas unterscheidet. Mit Hilfe eines Klettbands werden die, an der Unterseite mit Schaumstoff versehenen Bodenplatten, verbunden.
Im nächsten Schritt wird der Bezug um die Bodenplatte befestigt. Dies geschieht, indem man den Reißverschluss öffnet. So lässt sich der Bezug leicht um die Bodenplatten legen. Die Reißverschlüsse sollten am Fußende des Wasserbetts positioniert werden. Im Anschluss werden die Heizelemente auf dem unteren Bezug platziert.
Schaumstoffrahmen und Wasserbettmatratze installieren
Das Wasserbett wird mit vier Schaumstoffrahmen geliefert. Diese müssen an den Außenseiten des Bettpodests platziert, und mit einem Klettband verbunden werden. An der Bodenplatte wird der Schaumstoffrahmen mit Schrauben befestigt. Danach wird eine Sicherheitsfolie angebracht, indem sie über den Schaumstoffrahmen und die Ecken gefaltet wird. Im Anschluss kann die Wassermatratze positioniert werden. Die Füllöffnung sollte am Fußende des Wasserbetts sein. Ist die Matratze platziert, kann sie mit Wasser gefüllt werden. Dafür wird ein Schlauch über die mitgelieferten Füllverbindungen an den Wasserhahn angeschlossen. Sobald der Wasserstand 0,5 cm unter dem Rand ist, ist die Wassermatratze voll. Danach wird sie noch fixiert.
Um das Bett länger nutzen zu können, muss man noch den Wasserbett-Conditioner ins Wasser geben. So werden Algen, Bakterien und Schimmel im Wasser verhindert. Auch sollte man die Matratze mit einer Entlüftungspumpe entlüften, damit das Wasser nicht klatscht. Zum Abschluss ist es wichtig genau zu prüfen, ob noch feuchte Stellen vorhanden sind. Diese sollten trocknen, so dass sicher ist, dass nirgends Wasser austritt. Fertig ist der Aufbau des Wasserbetts, wenn der Bezug mit dem Reißverschluss geschlossen wird. Das Wasserbett kann nun wie jedes andere Bett genutzt werden. Mit der richtigen Bettwäsche spricht nichts mehr gegen einen sehr erholsamen Schlaf.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Unsplash / CCO Public Domain / Patricia Santos