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Die Geschichte und Technik des Wasserbettes

Die Geschichte und Technik des WasserbettesWohnen und Einrichten:  Als einige nomadische Völker das Wasserbett erfanden, verhalf ihnen dazu eigentlich der Zufall. Die Nomaden hatten in Tierhäuten immer ihren Wasservorrat dabei, wenn sie die Wüste durchqueren wollten. Diese Wassersäcke erhitzten sich natürlich währen des Tages stark. Bei der Kühle der Nacht war es daher logisch, sich auf diese Wasservorräte zu legen, die ja schön warm waren. So entstand tatsächlich das Wasserbett.

 

Anfang des 20. Jahrhunderts hielten Wasserbetten auch Einzug im Bereich der Versorgung von kranken Menschen, die aufgrund schwerer Verletzungen, wie z.B. Verbrennungen, möglichst schmerzfrei in einem Bett liegen sollten; da bot sich durchaus auch ein Wasserbett an. In Deutschland sind Wasserbetten in Schlafzimmern allgemein seit etwa 1962 in Gebrauch und im Handel erhältlich. Auch im Internet kann man ein Wasserbett kaufen. Das Angebot ist dort umfangreich und die Anbieter erläutern die Vor- und Nachteile der Produkte ausführlich.

Technik des Wasserbettes

Bei der heutigen Wasserbadtechnik gibt es einige Unterschiede. Entweder befindet sich das zu beheizende Wasser in einem isolierten Schaumstoffbehälter oder das Wasser wird durch spezielle Rahmen fixiert.

Die neuesten Techniken bieten im Rahmen der notwendigen Energieeinsparung eine Dämmung, die die Wärme reflektiert. Auch Wasserbetten, die technisch auf verschiedene Gewichte durch spezielle Ausgleichstanks eingerichtet sind, finden wir heute z.B. in komfortablen Seniorenheimen oder auch in Hotels.

Selbstverständlich sind moderne Wasserbetten auch mit allem bei Betten sonst üblichem Komfort versehen, wie z.B. elektrische Höhenverstellung an Kopf- und Fußende etc.

Bettlaken

Ein ganz gewichtiges Erfordernis bei Wasserbetten ist die Wahl der Bettlaken, also das wichtigste Zubehör zum Wasserbett. Zunächst einmal ist das mit einem Laken zu bedeckende Maß bei einem Wasserbett sehr viel höher als bei einer herkömmlichen Matratze, so dass ein normales Laken gar nicht oder nur sehr eingeschränkt genutzt werden kann.

Ein weiteres Augenmerk muss auf die Dehnfähigkeit des Bettlakens gelegt werden. Da ein Wasserbett bei Belastung und Drehung des Körpers sehr viel mehr nachgibt, als ein normales Laken, sind demgemäß möglichst viele Elasthan- oder Lycraanteile im Stoff des Lakens erforderlich. Diese Elastizität gewährleistet eine notwendige hohe Punktelastizität, ohne die man ein Wasserbett nicht komfortabel genießen kann.

Wer einen intensiven Wärmeschlaf hat, also auch viel schwitzt, sollte unbedingt ein etwas dickeres Bettlaken nutzen, da ein Wasserbett, im Gegensatz zu einer normalen Matratze, keine Feuchtigkeit absorbieren kann.

Alle heute im Handel erhältlichen Wasserbetten sind selbstverständlich vom TÜV geprüft oder mit einem Gütesiegel versehen. Weitere Informationen erteilt auch der Fachverband Wasserbett.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Public Domain - Fotograf Robert Paprstein