Orientalisch einrichten - so geht’s
Wohnen und Einrichten / Dekoration: Für viele Menschen ist der Orient weitaus mehr als einer von vielen wunderschönen Teilen der Erde. Er kann dieses ganz gewisse Flair versprühen, das man beispielsweise im Urlaub oder auf Geschäftsreise sehr schnell kennen lernen wird. Wieder zuhause angekommen, lässt einen diese Atmosphäre nicht mehr los. Aus diesem Grund erwägen viele Menschen, sich das gewisse orientalische Feeling auch in die eigenen vier Wände zu holen.
Dafür gibt es viele verschiedene Optionen, eine schöner als die andere. So kann man beispielsweise rostfarbene Kerzenhalter in den Look integrieren. Das gleiche gilt für bunte Gabbeh Teppiche, die jeden Raum optisch deutlich aufwerten können, egal wie die restliche Gestaltung aussieht. Genauso empfehlen sich Esstische, die so tief liegen, dass man anstatt auf Stühlen auf Kissen auf dem Boden sitzt. Diese Art des Essens ist in fast ganz Asien gängig. Doch es gibt noch so viele weitere Möglichkeiten, den Orient ins Eigenheim zu bringen. Ein Überblick.
Auf die Details kommt es an
Möchte man sich im orientalischen Stil einrichten oder dahingehend Raumgestaltung vornehmen, so wird man sehr schnell feststellen, dass es hier auf Detailarbeit ankommt. Diese muss gar nicht mal unbedingt besonders filigran sein. Allerdings sollte schon darauf geachtet werden, dass jedes einzelne Gestaltungselement seine Berechtigung hat. Dies gilt sowohl für das Mobiliar als auch die Dekoration. Besonders hinsichtlich dieser sollte man außerdem immer darauf achten, dass man keinen sogenannten Overkill bewirkt. Dieser entsteht sehr schnell, wenn man beispielsweise übers Ziel hinausschießt und jeden freien Fleck Wand oder Kommodenoberflächen mit dekorativen Elementen ausstattet.
Trotzdem sollte man besonders bei dekorativen Elementen genau darauf achten, dass sie ein echtes orientalisches Flair versprühen und nicht nur auf den ersten Blick danach aussehen. Dies lässt sich meist am besten dadurch bewerkstelligen, dass man Fotos aus dem Urlaub als Inspirationsquelle nimmt. Prospekte können viele verschiedene Designideen präsentieren, doch in der Regel kommen diese nicht so ganz an das gewünschte Resultat heran. Dies gilt insbesondere, wenn man originales orientalisches Design vor Ort hat betrachten dürfen. So entsteht bei Ersatzdekoration meist ein etwas zu künstlicher Eindruck, wobei es aber natürlich auch hier Ausnahmen gibt.
Diese Designelemente sind besonders empfehlenswert
Eines der markantesten Markenzeichen orientalischen Designs besteht in der Anwendung von Holz und vielen verschiedenen Stoffen. Diese lassen sich meist perfekt kombinieren und ihnen sind hinsichtlich ihrer Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Das gilt nicht nur für die farbliche Gestaltung, sondern auch für die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten.
Nimmt man beispielsweise das Schlafzimmer, so kann man hier die Wände und Decke mit reichlich verzierten Stofftüchern behängen. Der Boden kann mit einem großen oder vielen kleinen Gabbeh Teppichen ausgestattet werden. Vor allem in Kombination mit einem warmen Holzboden kann man es sich fast nicht mehr gemütlicher machen. Besonders kreativ lässt auch eine Art Zelt anmuten, das man über das Bett spannen kann. Auf diese Art und Weise kann das Schlafzimmer einen Hauch vom sogenannten Glamping bekommen. Eine Vielzahl von großen, weichen Kissen auf dem Bett verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Befestigt man das Zeltdach an der Zimmerdecke, kann man so zum Beispiel auch Deckenleuchten mit einbeziehen. Für einen orientalischen Stil spräche hier vor allem ein reichlich verzierter Kronleuchter.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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