Das ist beim Anbringen eines Wandtattoos zu beachten
Wohnen und Einrichten / Dekoration: Ein wichtiges Zitat, ein tolles Motiv oder eine Erinnerung kann mit einem Wandtattoo gekonnt in Szene gesetzt werden, sodass es einem ständig in Erinnerung bleibt, Kraft spendet oder einfach nur gut aussieht. Doch das gilt natürlich nur, wenn das Tattoo auch hält und fachgerecht angebracht wurde. Wir zeigen, wie es geht.
Das ist vor dem Anbringen zu beachten
Bevor man sich dem Bestellen eines Wandmotivs widmet, sollte man die Qualität des Herstellers überprüfen. Kundenrezensionen können hier bei der Kaufentscheidung helfen. Hat man ein Motiv und einen guten Verkäufer in Aussicht, sollte zunächst überprüft werden, ob das ausgesuchte Tattoo auch für die eigene Wand geeignet ist. Sind Acryl, Silikon oder Latex in der Wandfarbe enthalten, kann das zu Problemen führen. Frisch gestrichene Wände sollte man zudem drei Wochen trocknen lassen, während verputzte Wände noch länger in Ruhe gelassen werden müssen. Als Test kann man sich häufig einen kleinen Wandaufkleber beim Anbieter bestellen.
Ist das eigentliche Motiv nun angekommen, muss die Wand vorbereitet werden. Diese darf nicht staubig oder gar fettig sein, da das die Klebfähigkeit beeinträchtigt. Zudem sollte man Zeit haben, um in Ruhe arbeiten zu können. Bei großen Motiven ist eine helfende Hand von Vorteil. Bei rauen Wänden kann man damit rechnen, dass man einen Föhn brauchen wird. Mit Hilfe einer Wasserwaage, sollte man nun zwei Markierungen an der Wand anbringen, damit das Motiv später gerade an der Wand klebt.
So kommt das Motiv an die Wand
Nun folgt der interessanteste Teil: Das Anbringen. Das Wandtattoo kommt hierbei in der Regel in drei Schichten an. Die Unterseite ist eine dünne Papierschicht, auf der das eigentliche Motiv aufliegt. Abgedeckt wird das ganze durch eine Klebefolie.
Mit einer Rakel, normalerweise im Lieferumfang mit enthalten, muss man nun über die Papierschicht streichen, um das Motiv auf die Klebefolie aufzutragen. Zur Not tut es auch eine Plastikkarte.Die Papierschicht wird anschließend vorsichtig abgezogen. Bleibt irgendetwas am Papier hängen, muss man nochmal mit der Rakel ein wenig nacharbeiten.
Nun geht es ans eigentliche Ankleben. Hier könnte eine zweite helfende Person wichtig werden, damit das Anbringen leichter vonstattengeht. Anhand der Markierungen bringt man das Tattoo an und bearbeitet nun die Klebefolie mit der Rakel. Hier ist Geduld gefragt, denn mögliche Wellen und Wölbungen können zu ärgerlichen Schönheitsfehlern führen. Ist man sich seiner Sache sicher, zieht man die Folie anschließend ab. Das Wandtattoo klebt.
Die Wand ist tätowiert, und nun?
Nun gibt es noch ein paar Dinge zu beachten: Stellen, die nicht so wirklich halten wollen, kann man mit dem Finger andrücken. Hier könnte auch der Föhn ins Spiel kommen, da besonders raue Oberflächen dazu neigen, sich nicht besonders gut bekleben zu lassen. Mit dem Föhn auf niedrigster Stufe kann man aber das Tattoo anwärmen, sodass es sich an seinen Untergrund anpasst.
Nun kann man einen Schritt zurücktreten und sein Werk bewundern. Damit die Freude auch von langanhaltender Natur ist, sollte man das Motiv richtig reinigen. Zum Reinigen ist es wichtig, von starken Reinigungsmitteln Abstand zu nehmen. Ein faserfreies Tuch reicht hier, um das Motiv von Schmutz und Staub zu befreien.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Unsplash / CCO Public Domain / BP Miller