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Pflanzen

Diese Pflanzen wachsen auch ohne Balkon

Garten / Pflanzen:  Einige Menschen werden es kennen: Ein eigener Garten ist nicht vorhanden. Allerdings ist es dennoch möglich, sein eigenes Gemüse anzubauen, da sich viele Sorten auch problemlos in der Wohnung ziehen lassen. Das Gemüse aus dem eigenen Anbau bietet durchaus seine Vorteile: So weiß man nicht nur genau, was im leckeren Grün drinsteckt, auch kann es erntefrisch auf den Teller gelangen. Zudem zahlt man in der Regel dauerhaft durch den Eigenanbau weniger, als das Gemüse im Laden vor Ort zu kaufen.

 

Eigenanbau: Nur wenig dafür nötig

Bei einem Gemüseanbau in den eigenen vier Wänden ist nicht viel zu beachten. Pflanzkästen und Pflanzerde ist zudem in jedem Gartenmarkt erhältlich. Ein wichtiges Kriterium für den Anbau ist jedoch ein sonniges Plätzchen. Schließlich benötigen die Gemüsepflänzchen für ihr Wachstum reichlich natürliches Licht.

Ein weiterer großer Vorteil des Eigenanbaus: Die Pflanzsaison hält viel länger als im Freien an - schließlich ist es in der Wohnung stets recht warm. So können einige Gemüsesorten sogar zwei bis drei Mal pro Jahr geerntet werden. Unschlagbar! Ein weiterer Geheimtipp: Eine Growbox, in der die Pflanzen optimalen Bedingungen ausgesetzt sind und sich rasch vermehren.

1) Mit Fensterplatz: Bohnen und Erbsen

Unter anderem gehören Bohnen und Erbsen zu dem Rankgemüse. Solches ist besonders einfach, in den eigenen vier Wänden zu ziehen. Dazu ist ein Blumenkasten mit Untersetzer vonnöten - so kann nämlich das überschüssige Gießwasser ablaufen und es kommt nicht zu schädlicher Staunässe.

Die Bohnen und Erbsen lieben einen Platz am Fenster. Als Rankhilfe können beispielsweise lange Holzstäbe in die Erde gesteckt werden. In den Monaten von März bis Oktober kann zwei bis dreimal geerntet werden.

2) Für die großen Töpfe: Tomaten

Tomatenpflanzen können am besten in großen Töpfen heranwachsen - diese sollten inhaltlich mindestens zehn Liter umfassen. Zum Halt können auch hier wieder mehrere lange Holzstäbe in die Erde gesteckt werden, oben sind diese mit einem Kabelbinder zusammenzubinden.

Sowieso bevorzugen Tomaten eher eine regenfreie Umgebung. Doch ist dem roten Gemüse viel natürliches Licht zu schenken - ansonsten kann sich der gewünschte volle Geschmack nicht richtig entwickeln. Ab März kann es dann losgehen: Zwei Aufzuchten sind pro Jahr problemlos möglich. In einem Growschrank gedeihen Tomaten das ganze Jahr über bei idealen Verhältnissen.

3) Auf der Fensterbank: Radieschen

Auch Radieschen ermöglichen ein besonders einfaches Ziehen. Dazu sind sie lediglich in einen Blumenkasten zu säen. Nur wenige Wochen später können die Radieschen bereits geerntet werden - und gern sogar über das ganze Jahr hinweg.

Tipp: Die grünen Blätter von den Radieschen müssen nicht in den Abfall! Die zarten Blätter können noch zu wunderbar köstlichen und gesunden Gerichten verarbeitet werden.

4) Ganz unkompliziert: Zwiebeln und Lauchgewächse

Hier sind keine Grenzen gesetzt: Alle Arten von Lauchgewächsen sowie auch Zwiebeln in jeder Farbe und Größe können ganz unkompliziert gezogen werden. Dafür ist lediglich ein Fensterplatz vonnöten.

5) In Kübeln: Zucchini und Gurken

Wie auch die Tomaten können ebenso Gurken sowie Zucchini in besonders großen Kübeln aufgezogen werden. Die einzigen Unterschiede zu der Tomatenaufzucht: Gurken und Zucchini benötigen mehr Fläche, wachsen dafür aber weniger in die Höhe.

6) Endlose Vermehrung: Ingwer

Bei Ingwer handelt es sich um ein äußerst vielseitiges und gesundes Gemüse. Lediglich etwas Geduld und Pflege ist aufzubringen und schon können die wunderbaren Knollen endlos in den eigenen vier Wänden vermehrt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / StillWorksImagery