Verschmutzen von Pflastersteinen mittels Versiegelung vorbeugen
Gartenplanung und Gestaltung: Ein schöner Gehweg, eine perfekte Auffahrt oder einfach nur eine ebene Terrasse. Pflastersteine sind in vielerlei Hinsicht aus Gärten, in Wohnanlagen und Parks nicht mehr wegzudenken. Auf Straßen und Gehwegen werden Pflastersteine schon seit Jahrtausenden eingesetzt. Ihrer Beständigkeit und Robustheit ist es zu verdanken, dass sie fast überall zu sehen sind, wo bestimmte Flächen eine schöne und gleichmäßige begehbare Ebene ergeben sollen.
Pflastersteine können aus völlig unterschiedlichen Materialien bestehen
Schon die Ägypter und Römer erkannten den Vorteil von mit Steinen gepflasterter Straßen und Wege. Die damaligen Transportwege bestanden zum größten Teil aus Sand und Lehm. Bei schweren Regen kamen die Händler und Krieger mit ihren Wagen oft nicht mehr weiter und blieben im Morast stecken. Die Pflasterung der Straßen mit Natursteinen war für sie demnach eine willkommene Erleichterung. Schließlich eroberte diese Idee nach und nach die ganze Welt. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurden nach und nach Straßen mit einer Asphaltdecke versehen. Die Pflastersteine bestehen zum größten Teil aus Beton, Klinker, Naturstein, Hochofenschlacke oder sogar Holz. Zur Pflasterbettung wird am meisten feinster Siebschutt angewendet.
Welches Pflaster ist besser?
Große Pflastersteine brauchen Platz. Wer sich für die Variante großer Steinelemente für seinen Pflasterung entscheiden, sollte bedenken, dass jeweils an den Seiten der Pflasterung genügend Platz für die Fugenränder bleiben muss. Auch der Transport solcher Giganten ist nicht immer wirklich einfach zu gestalten. Geschweige denn das Verlegen der Steine. Die Regenwassersicherung ist allerdings hierbei wiederum besonders gut. Wer sich seine Auffahrt zur Garage oder den Gehweg zum Hauseingang pflastern möchte, sollte auf kleinere Formate zurückgreifen.
Vor allem, wenn der Weg nicht ganz gerade zum Zielort führt. Kurven lassen sich besonders gut mit den handelsüblichen quadratischen Pflastersteinen legen. Hierbei ist auf den guten Untergrund zu achten. Splitt dient als Grundlage und die Steine sollten sehr gut angeklopft werden, bevor sie schließlich das erste Mal betreten werden. Auch das Auffüllen der Fugenräume sollte in den ersten Wochen immer wieder mal vorkommen. Pflaster für die Terrasse sollten nicht zu klein sein. Die klassischen Pflastersteine, die auch nach wie vor für Gehwege genutzt werden, sind ideal.
Reinigen und versiegeln
Pflastersteine bedürfen regelmäßiger Pflege. Feuchtigkeit, Schmutz und Moosbefall, lassen die noch so schöne Terrasse in kürzester Zeit zur vergammelten Ecke werden. Zwar sind die Natursteinpflaster in der Regel allesamt witterungsbeständig, doch vor Schmutz können sie sich nun mal nicht selbst schützen. Das Reinigen der Pflaster ist mit speziellen Reinigungsmitteln zwar möglich, muss aber mindestens ein Mal im Jahr vollzogen werden. Das kann auf Dauer ziemlich nervig und anstrengend sein.
Eine Versiegelung der Pflastersteine ist daher eine gute Möglichkeit, der ständigen Reinigung ein Schnippchen zu schlagen. Mit einer speziellen Nano-Technik kann man im wahrsten Sinne des Wortes für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Feuchtigkeit kann sich gar nicht erst auf den Steinen breit machen und jeder Regentropfen perlt dank dieser Versiegelungstechnik von ihnen ab und nimmt dabei ggf. den Schmutz gleich mit.
Reinigung vor dem Versiegeln
Ganz entscheidend ist die richtige Reinigung der Pflastersteine, bevor die Versiegelung stattfinden kann. Jeglicher Schmutz muss entfernt sein und die Pflasterung muss anschließend absolut trocken sein. Mit einer praktischen Rolle oder einer üblichen Gartenspritze kann die Versiegelungs-Lasur aufgetragen werden. Nach einer vorgegebenen Trocknungsphase sind die Steine mit dieser Nano-Schicht versiegelt und lassen keinen Schmutz mehr auf sich sitzen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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