Kindergerechte Gärten
Garten / Planung und Gestaltung: Ein eigenes Grundstück, auf welchem man tun und lassen kann was man möchte, ist gerade für Familien mit kleineren Kindern eine wunderbare Sache. Dort können die Kleinen im Freien herumtollen und sich an der frischen Luft austoben. Besonders praktisch ist die Tatsache, dass der eigene Garten direkt vor der Haustüre liegt und man so nicht extra öffentliche Spielplätze und Parkanlagen aufsuchen muss. Doch auch wenn der eigene Garten sicherer, und in den meisten Fällen auch sauberer ist, ziehen sich Kinder beim dortigen spielen oft ernsthafte Verletzungen zu.Der häufigste Grund sind schlecht und notdürftig zusammengebastelte oder minderwertige Spielgeräte. Auch gefährliche Materialien und gifte Pflanzen haben in einem Garten, in dem sich Kinder frei bewegen, nichts zu suchen. Damit Sie solche Gefahrenquellen für Ihr Kind vermeiden können, haben wir im nachfolgenden Text wichtige Tipps zum Thema „gefahrenfreier Garten“ zusammengetragen.
Die richtige Montage von Spielgeräten
Spielgeräte wie Schaukeln, Rutschen und Spielhäuser sind willkommene Beschäftigungen für den Nachwuchs. Beim Toben und phantasiereichen Spiel geht es dabei nicht immer glimpflich zur Sache. Aus diesem Grund ist es von enormer Wichtigkeit, dass solche Gerätschaften richtig und vor allem sicher aufgebaut werden. Bei der Installation und dem Zusammenschrauben sollten vor allem technische Geräte verwendet werden. Ein Akkugerät, wie z. B. hochwertige Akkuschrauber in diesem Test, kann die Schrauben wesentlich fester anziehen als dies per Hand möglich wäre. Weiterhin verhindern diese den Verschleiß der Schraubköpfe, wodurch ein regelmäßiges Nachziehen der Verbindungselemente möglich ist.
Jedoch sollte man auch bei der Auswahl des Spielgerätes auf geprüfte und stabile Fabrikate zurückgreifen. So sind zum Beispiel Schaukeln und Co aus Holz wesentlich stabiler und belastbarer als Gestelle aus Aluminium. Auch die Einbettung im Boden, welche am besten in Verbindung mit Beton erfolgt, ist bei einem Modell aus Holz wesentlich einfacher durchzuführen. Nach jeder Montage sollte man das jeweilige Objekt einer Sichtprüfung unterziehen, denn nur so kann gewährleistet werden das alle Schrauben und Nägel exakt im Material versenkt wurden. Geschieht dies nicht, können herausgetretene Materialien den Kindern ernsthafte und schwere Schnittverletzungen zuführen. Da sich solche Verbindungsmaterialien mit der Zeit lösen können, raten wir Ihnen solche optischen Kontrollen in regelmäßigen Abständen durchzuführen.
Weitere Gefahren ausgrenzen
Neben den Risiken schlecht erbauter Spielgerätschaften, gibt es jedoch noch einige Gefahrenquellen die es zu vermeiden gilt. Gerade bei der Bepflanzung sollte man darauf achten, dass sich keine giftigen Gewächse im Garten befinden. Auch bei der Nutzung von Rindenmulch, welcher oftmals Cadmium belastet ist oder bedenkliche Baumsorten wie Eibe enthält, sollte man genau abwägen was man verwendet. Bedenklich ist dieser jedoch auch weil er mit Pilzen, Insektiziden und Pestiziden belastet sein kann. Sandkästen sollten, sofern sie nicht gerade benutzt werden, stets abgedeckt werden. Katzen nutzen diese nur allzu gerne um sich in dem Sand zu lösen. Das führt dazu, dass sich Kinder mit Parasiten infizieren können. Da sich mit der Zeit auch Pilze und Bakterien in dem Inhalt des Sandkastens ansiedeln können, ist es ratsam diesen hin und wieder gegen eine neue Füllung auszutauschen. Doch auch wenn der Garten von allen offensichtlichen Risiken befreit ist, sollten kleine Kinder nicht ohne Beaufsichtigung im Freien spielen. Der Entdeckungsdrang der Kleinen kann dazu führen, dass sie übermütig auf Erkundungsreise gehen und nicht recht Acht geben. Deswegen raten wir Ihnen ihren Sprössling immer im Auge zu behalten.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - Sa
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