Die Gartenmauer - Tipps und Ideen zum perfekten Aufbau
Garten / Gartengestaltung: Stein auf Stein, auf einer Linie exakt gerade und stabil. So zumindest stellen sich viele eine Gartenmauer vor. Doch so einfach sind der Aufbau, wie auch die Gestaltung erst einmal nicht. Es Bedarf etlicher Vorbereitungen und Planungen, bevor man mit dem klassischen Mauern anfangen kann. Ist der Grundstein einmal gelegt, die Zielgerade im wahrsten Sinne am Bindfaden gezogen vor Augen gezogen, das notwendige Material ausgesucht und die richtige Menge an Bord, dann kann man loslegen.
Doch schon allein vor der Qual der Wahl zu stehen, welche Steinsorten es denn am Ende sein sollen, ist eine Herausforderung für sich. Ist es der Basalt, oder der Sandstein an sich, oder doch eher der unverwüstliche Travertin, der Gneis, Granit oder doch eher Kalkstein?
Es muss nicht immer gerade sein
Eine natürliche Mauer an einer Terrasse im Garten zu gestalten, muss nicht immer mit der Wasserwaage auf den Millimeter genau gerade aufgebaut werden. Denn besonders die ganz unterschiedlichen, von der Natur geformten Steine machen das natürliche Outfit einer Mauer aus Natursteinen letztlich immer aus. Sicherlich: Was schön ist und so empfunden wird, liegt immer im Sinne des Betrachters und dass die Geschmäcker hier grundlegend verschieden sein können, wissen wir auch. Doch zunächst sollte man eine grobe Richtung, wie auch Breite und Höhe einer angedachten Mauerlinie schon im Idealfall einhalten können. Unterschiedliche Mauersteine können hier hilfreich sein, wie der schöne und rundum natürliche Sandstein oder auch der Basalt. Sie sind in ihrer Färbung sehr natürlich und vor allem aber auch naturbelassen in ihrer Form immer wieder verschieden.
Die beliebtesten Mauersteinsorten
Am häufigsten werden zum Mauern großer und längerer Strecken auch möglichst gleichgroße Steine genutzt. Sie lassen sich zum Einen prima so einfügen, dass eine eigene Grundstabilität der Mauer an sich entstehen kann. Und zum Anderen lassen sie ebene und gleichgroße Steinelemente einfach besser und auch zügiger verbauen. Mauersteine aller Arten und Formen finden dennoch immer wieder ihre Liebhaber für den Außenbereich. Obwohl sich hier die Steinarten Gneis, Granit, Sandstein, Basalt, Kalkstein, der robuste Propyhr, der Quarzit wie auch der Travertin als besonders attraktiv und langlebig bewährt haben. Grundlegend hängt dies aber auch von der Beschaffenheit des Untergrundes wie auch der späteren Beschaffenheit und der Nutzen einer Mauer selbst ab.
Soll sie als Grundstücksbegrenzung herhalten und viele Meter aufgebaut werden, oder doch eher nur als Terrassenbegrenzung oder Windfang und Sichtschutz. Oder vielleicht einfach nur als ein freistehendes Element im Garten, welches dann mit schönen Steinpflanzen und Mauerpflanzen bestückt und begrünst werden soll? Die Vielfalt der Möglichkeiten beim Einsatz einer schönen Mauer in Eigenregie aufgebaut ist groß und Hof und Garten bieten Platz und Raum für Fantasie und Einfallsreichtum.
Der Mörtel - muss nicht immer sein
Wer eine ziemlich gerade und ganz korrekte Mauer aufbauen möchte, die weder Unebenheiten noch Schnörkel und Co. aufweisen soll, nutzt glatte Mauersteine, die die Mauer im Garten als ein ganz ebenes Bild erscheinen lassen. Hier muss der Mörtel her, um für Stabilität zu sorgen, gerade wenn man die Mauer belasten möchte, weil man ggf. auch drauf sitzen können möchte, um diese in Form einer natürlichen Gartenbank in das Gesamtbild zu integrieren. Doch beim Mauern von Natursteinen sämtlicher Größen und auch Formen ist es nicht zwingend erforderlich eine Stabilität durch den Mörtel und das Zusammenfügen der Elemente zu gewährleisten. Wenn man Stein auf Stein clever jede Fuge und Lücke mit einem passenden Stein schließt und Reihe für Reihe so hochzieht, kann hier ohne Mörtel gearbeitet werden.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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