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Gartenpflege

So wird das Gras sattgrün


RasenpflegeGarten / Gartenpflege:  Warum ist der Rasen im Fußballstadion trotz hoher Beanspruchung so dicht, satt und grün - und warum will dies zu Hause nicht gelingen? Die Antwort ist simpel: Im Stadion wird - neben stetiger Pflege - konsequent auf die richtige Höhe gemäht. Im Umkehrschluss heißt das: Faulheit wird bestraft. Zu seltenes und zu tiefes Mähen schwächt die Gräser und kostet sie Kraft. Unkraut fällt es dann leichter, sich gegen den Rasen durchzusetzen. Hausrasen sollte nicht kürzer als drei bis vier Zentimeter sein - und spätestens bei einer Höhe von sechs Zentimetern wieder gekürzt werden. Zu berücksichtigen ist dabei auch das Wetter. Im Hochsommer darf der Rasen zum Beispiel auch mal fünf Zentimeter hoch stehen, um die Fläche stärker zu beschatten und Verdunstung zu mindern.

Clever Mähen heißt Mulch-Mähen

Mulchmäher sind clevere Rasenmäher: Sie sind so konstruiert, dass sie das Schnittgut mehrfach im Mähgehäuse herumwirbeln und in kleinste Teilchen zerschneiden. Das Schnittgut wird nicht in einem Grasfangkorb aufgefangen, sondern rieselt zwischen den Grashalmen hindurch auf den Boden. Da das Entleeren des Fangkorbs entfällt, können große Rasenflächen so schneller gemäht werden. Der größte Vorteil des Mulchens hat allerdings nichts mit Bequemlichkeit zu tun: Der Rasenschnitt bleibt als natürlicher Dünger am Boden zurück. Auf das zusätzliche Düngen des Rasens kann daher im Idealfall weitgehend verzichtet werden. Besonders bequem ist das Mulchmähen mit einem Robotermäher. Diese mähen selbstständig in einem definierten Bereich, umfahren Hindernisse, nehmen Steigungen bis 45 Prozent und laden ihren Akku bei Bedarf selbstständig wieder auf. Gleichzeitig mähen sie Flächen von bis zu 4.000 Quadratmetern vollautomatisch in nur wenigen Stunden pro Woche. Mehr Tipps zum Mulchmähen gibt es zum Beispiel unter www.viking-garten.de in der Rubrik "Gartenzeit".

Die Mischung macht den Unterschied

Nicht nur die Pflege, sondern auch die Rasensorte selbst ist wichtig für einen dichten Grasteppich. Der Hausrasen zum Beispiel sollte idealerweise aus drei Samenarten bestehen: "Wiesenrispe", "Rotschwingel" und "Deutsches Weidelgras". Optimal ist ein Verhältnis von je einem Drittel. Diese Mischung bietet eine relativ hohe Belastbarkeit bei mittlerem Pflegeaufwand. Hochwertige Sorten sind an der "RSM-Typbezeichnung", der Regel-Saatgut-Mischung, zu erkennen. Diese Mischungen werden unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zusammengestellt und geprüft. Für den Hausrasen ist beispielsweise die Mischung "Spiel- und Gebrauchsrasen", mit dem RSM-Kürzel 2.3 geeignet, da sie das richtige Mischungsverhältnis der genannten Sorten besitzt.

Foto: djd/Viking