Die Trockenzeit im Garten beginnt: Bewässern ist Pflicht
Garten / Garten im Sommer: In den Sommermonaten braucht der Garten häufig eine zusätzliche Bewässerung. Aber Vorsicht: Zu viel Wasser schadet den Pflanzen. Die beste Zeit für den künstlichen Regen ist in den Morgen- und Abendstunden.
Eine gründliche Beregnung alle zwei bis drei Tage ist meist völlig ausreichend. Übermäßiges Wässern kann dagegen die Pflanzen anfällig für Krankheiten machen. Beim Rasen können die Wurzeln verflachen, Moos und andere Gräser können sich zwischen den Rasenpflanzen breit machen.
Oft wirkt der Boden oberflächlich ausgedörrt, unter der Kruste ist er aber noch feucht genug. Wer sich nicht sicher ist, kann zum Spatentest greifen: Ein durch die Kruste gestochener Spaten offenbart den Feuchtigkeitsgehalt im Wurzelbereich.
Wird während der Mittagshitze bewässert, kann das mehrere negative Auswirkungen haben. Der Temperaturunterschied zwischen den heißen Blättern und dem kühlen Gießwasser ist groß, die Pflanzen können einen Schock bekommen. Außerdem wirken Tropfen auf dem Gewebe wie ein Brennglas, das die Pflanzen verbrennt. Eine Bewässerung morgens oder abends vermeidet diese Nachteile. Darüber hinaus ist dann der Wasserverbrauch geringer, da weniger verdunstet.
Feinste Tröpfchen direkt an die Wurzeln
Als Bewässerungstechnik bieten sich je nach Aufgabenstellung und Geldbeutel verschiedene Methoden an. Das Wässern mit der Gießkanne oder dem einfachen Gartenschlauch ist ineffektiv und verbraucht viel kostbares Nass. Moderne Sprenger sorgen dagegen für eine gleichmäßige Beregnung. (siehe auch: Mit eigenem Garten-Wasserzähler Kosten sparen!)
Sehr praktisch und leicht zu installieren sind Systeme zur Tröpfchenbewässerung. Dabei wird das Wasser über dünne Schläuche direkt an die Wurzelbereiche geleitet. Das verringert den Wasserbedarf, wodurch sich das System recht schnell amortisiert.
Praktisch sind zur nahenden Urlaubszeit auch Bewässerungscomputer und Zeitschaltuhren: Sie regeln die Bewässerung, wenn der Gartenfreund nicht zu Hause ist. Regensensoren und Feuchtefühler sorgen dafür, dass die Pflanzen nicht ertrinken, falls es doch regnen sollte.
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Text und Bilder: gartenshop-online.de