Möbelauswahl für die Einrichtung - damals und heute
Wohnen und Einrichten: Die Auswahl an Wohnmöbeln und Gestaltungselementen war für unsere Großeltern noch relativ einfach. Es gab einfach nicht allzu viele Möglichkeiten, einen Raum oder ein ganzes Haus entsprechend einzurichten. Vorherrschend waren die "üblichen" Einrichtungen von Sesseln und einer Couch beispielsweise in einem Wohnzimmer. Das unterschied sich meistens nur in der Qualität oder dem Preis. Andere Auswahlmöglichkeiten waren sehr selten und nur mit großem finanziellen Aufwand zu realisieren.
In das Schlafzimmer gehörten demzufolge auch ein ordentliches Doppelbett sowie zwei Nachtschränke und allenfalls, für die Dame des Hauses, eine Frisierkommode. Das war es denn auch schon.
Für die Küche waren eine Spüle, ein Küchenschrank, ein Esstisch sowie ein Kühlschrank (auch noch mit Stangeneis zur Kühlung) und letztendlich ein Backofen mit Herdplatte das Maß aller Dinge.
Einrichtungen von Heute
Das hat sich heute entscheidend geändert. Es gibt keinerlei Normen oder Gebräuchlichkeiten oder gar Vorschriften mehr für das Einrichten von Wohnungen und Häusern. Gut ist, was gefällt und was man sich leisten möchte. Das betrifft sämtliche Bereiche beim Hausbau.
Angefangen von der modernen Einbauküche mit sämtlichen heute üblichen technischen Geräten wie Ceranfeld, Umluftherd mit Backofenauszügen, über Wärmeschubladen, Tiefkühl- und Kühlschränken bis hin zu Mikrowelle und Ice –Crasher ist heute die moderne Küche ausgestattet und über Tablet, Handy oder Smartphone aus der Ferne zu bedienen.
Das geht von der Einrichtung her auch im Schlafzimmer, Wohnzimmer, den Kinderzimmern, Esszimmern und natürlich den Bädern (Wellness-Oasen) so weiter.
Stilrichtungen verbinden
Heute ist man an keinen einheitlichen Möbelstil mehr gebunden. So findet man auch immer wieder die „alten“ Möbelstile wie Barock-Möbel oder Biedermeier-Möbel, die sich in moderne Wohnungen gut einfügen lassen. Aber auch Gothic-Möbel, Möbel im Jugend-, Kolonial- oder Landhausstil oder die modernen Richtungen Vintage-Style und Shabby Chic finden ihre Liebhaber. Dabei kann man durchaus verschiedene Stilarten kombinieren. Eine Barock-Kommode kann man sehr gut in einem modernen Wohnzimmer an entsprechender Stelle positionieren. Dieser bewusste Stilbruch muss natürlich dosiert eingesetzt werden, damit die Einrichtung auch noch harmonisch wirkt. Ebenso sieht es mit echten Möbel-Antiquitäten aus. Die haben natürlich einen ganz anderen Wert, denn schließlich stammen echte Barock Möbel aus dem 16.Jahrhundert und sie wurden noch aus natürlichen Holzmaterialien gefertigt.
Holzmaterial zur Einrichtung
Stellt man sich eine individuelle und kreative Lösung zur Einrichtung z.B. im Wohnzimmer vor, in dem eine Anbauwand gewählt worden ist, so stellt sich heute die Frage nach Natur und Nachhaltigkeit des gewählten Holzes. Hier kommen nun die Naturhölzer ins Spiel. Natürliches Massivholz ist aus Kostengründen nicht immer die lukrativste Lösung für die Herstellung von Möbeln. Daher werden heute die bewährten und vielseitigen Holzwerkstoffe: MDF, HDF und Spanplatten im Möbelbau benutzt. Durch den Einsatz regionaler, nachhaltig angebauter Hölzer weisen MDF, HDF und Spanplatten eine hervorragende Ökobilanz auf, sind CO2-neutral und emissionsarm. Damit sind dann auch ein gesundes Wohnklima und weitgehender Schutz vor Allergien durch chemische Holzbehandlung gewährleistet.
All diese Naturmöbel zum Einrichten unterliegen auch bestimmten Normen und Anforderungen, wie z.B. als Holz aus nachhaltiger, zertifizierter Herstellung und schadstoffgeprüft.
Quelle: Tipps24-Netzwerk-HR
Foto: Thorben Wengert / pixelio.de