logo_gt24

Tipps & Ideen

Die 20 besten Tipps fürs Grillen

Beitragsseiten

Garten Tipps und Ideen Die 20 besten Tipps fuers Grillen (zum vergroessern klicken)Garten / Tipps und Ideen:  Grillen? Kann doch jeder, ich bitte Sie! Mag sein, ist aber eine Frage des Levels. Echte Profis wissen mehr – und geben im Kärntner „Monat“ 20 Top – Tipps.

Ein richtig gutes Kotelett muss fast schwarzgegrillt sein und mit Bier übergossen werden, jawohl! Wenn Sie auch zur Brachial-Fraktion gehören, quasi ein „Natural Born Griller“ sind, sollten Sie diese Seite am besten auswendig lernen. Denn hier verraten echte Profis, worauf es ankommt, wenn es um die Wurst geht.
Die Profis? Der Klagenfurter Gärtnermeister Horst „Bimbo“ Binder – Grillmeister aus Leidenschaft – und Helmut Hagler, Küchen- und Barbecuemeister aus Niederösterreich. Bei einer gemeinsamen Grill – Session in Kärnten weihten sie den MONAT in die Geheimnisse des offenen Feuers ein…..

Die richtige Ausrüstung:

Was für Michael Schumacher sein Ferrari, ist für den Grillmeister der „Weber“. Markenausrüstung mit guter Verarbeitung und viel Zubehör wird immer wichtiger. So ein Kugelgrill darf auch 300 Euro kosten. Offene Systeme finden kaum noch Anklang. Verpönt sind wackelige 15-Euro-Griller – Sicherheitsrisiko! Ein „Smoker“ (1200 Euro) wird mit Hickory-Pellets befeuert, Luxus!

Holz & Kohle:

Holzkohlen-Briketts halten die Hitze länger, Grillkohle ist out. Der letzte Schrei sind Briketts, die mit Kokosfasern durchzogen sind, sie glühen besonders lange. Das ideale Aroma erzielt man, indem Holzscheiter auf die glühenden Briketts gelegt werden: Apfel, Kirsche oder Holz vom Weinstock. Nie mit harzigem Holz (Fichte, Tanne, Föhre) grillen!

Anzünden:

Niemals Plan B wie Benzin! Auch Spiritus hat dabei nichts verloren. Kaufen Sie nur Anzünder, die für Grillkohle geeignet sind. Vor dem Einfüllen der Kohle kann man den Glutkasten noch mit Alufolie auslegen. Das reflektiert die Hitze und erleichtert die Reinigung danach. Profis verwenden zum schnelleren Anheizen der Briketts einen Anzünd-Kamin (20 Euro).

Gas:

Grillen mit Erdgas ist bei Profis nicht verpönt. Wenn das Fleisch nach Holz oder Kohle schmeckt, hat man ohnehin was falsch gemacht. Die Temperatur unter der Haube lässt sich mit Gas perfekt einstellen. Eine ganz besondere Geschmacksnote lässt sich erzielen, indem man Späne von Hickory-, Kirsch- oder Weinstockholz in Wasser einweicht und in die Räuchervorrichtung gibt.

Sicherheit:

Speziell wenn Kinder in der Nähe sind, heißt es: Vorsicht vor instabilen Billig-Grillern. Der Grill sollte nie unbeaufsichtigt sein. Halten Sie Erste-Hilfe-Kasten und Feuerlöscher bereit. Tragen Sie auch keine Kleidung aus synthetischen Fasern!

Fleisch kaufen:

Fertig mariniertes Grillgut ist nur zweite Wahl. Durch die fette Gewürzschicht sieht man das Fleisch oft nicht. Da kann alles drunter sein. Daher: Nur Frischfleisch kaufen und selbst marinieren.

Dicker ist besser:

Schneiden Sie Schnitzel oder Filets nie zu dünn – Austrocknungsgefahr. Ideal: zwei bis drei cm dicke Scheiben.

Marinade:

Ohne sie geht beim Grillen nichts. Eine gute Marinade sorgt für den gewünschten Geschmack. Das mit Kräutern und Gewürzen verfeinerte Olivenöl wird eine Stunde vor dem Grillen ins Fleisch massiert. Man kann auch Bier oder Honig in die Marinade geben. Ein Fisch badet am liebsten in Salzlacke, ins Innere stopft man Kräuter und Zitrone. Grillgut nach dem Marinieren abtupfen, um ein Auflodern von Flammen zu vermeiden.

Kühlschrank:

Das marinierte Fleisch kühl, aber nicht im Kühlschrank aufbewahren. Perfekt: In Zimmertemperatur auf den Grill. Das verkürzt den Garvorgang und hebt die Qualität am Teller.

Vegetarisch:

Grillen ist nicht nur Fleischsache. So gut wie alles, das man auch kochen kann, wird auch gegrillt. Tipps: Kartoffeln, Zucchini-Spitzen, Maiskolben, Tomaten.

Folienkartoffel:

Weil sie am längsten brauchen, kann man sie auch etwas vorkochen. Dasselbe gilt für Maiskolben.

Alufolie:

Wer mit Alufolie grillt, sollte darauf achten, dass die matte Seite außen ist – sie reflektiert weniger Hitze.

Grillzange statt Gabel:

Mit der Gabel im Fleisch stochern ist pfui. Würste tropfen dann und sorgen für Flammen. Immer Grillzange verwenden, die das Fleisch nicht verletzt.

Umdrehen:

Viele Hobby-Griller wenden das Fleisch im Minutentakt. Doch so wird das Kotelett trocken. Richtig: nur einmal umdrehen. Nach dem Auflegen Deckel des Kugelgrills schließen und warten, bis sich erste Tropfen auf der Oberseite bilden. Dann sind die Poren auf der Unterseite geschlossen und das Fleisch bleibt saftig. Erst jetzt wird gewendet – das war’s!