Dekoration

Tipps für das richtige Kopfkissen

Wohnen und Einrichten / Dekoration:  Das richtige Kopfkissen ist für die Schlafqualität ebenso entscheidend wie die richtige Matratze oder das richtige Bettgestell. Da guter Schlaf eine wichtige Grundvoraussetzung für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit darstellt, sollte das geeignete Kopfkissen also mit Bedacht ausgesucht werden. Für Laien sind die wichtigsten Faktoren oft nur die Gemütlichkeit sowie die Nackenstützkraft.

 

Außerdem ist die Auswahl an Kopfkissen im Handel riesig, sodass es sich oft schwierig gestaltet, das perfekte Kissen für den individuellen Gebrauch zu finden. Mit den folgenden Tipps werden Sie beim nächsten Kopfkissenkauf wissen, worauf Sie zu achten haben, welche Faktoren für Ihre Vorlieben wichtig sind und wie Ihre Kopfkissen möglichst lange halten.

Tipp 1: In ein neues Kopfkissen investieren!

Ein Kopfkissen, das sich nicht waschen lässt, sollte spätestens nach zwei Jahren entsorgt werden. Kissen mit loser Füllung sollten dann ersetzt werden, wenn sie ihre Bauschkraft verlieren, nicht mehr als ordentliche Stütze dienen, sich Kuhlen im Kern bilden oder der Schaumstoff spröde wird. Dies ist oft nach circa drei Jahren der Fall. Ein wenig länger halten Kissen mit Schaumkern, hier sollte nach etwa fünf Jahren ein Ersatz besorgt werden.

Tipp 2: Kopfkissen regelmäßig schütteln oder waschen!

Kissen sollten regelmäßig aufgeschüttelt werden, um die lose Füllung wieder aufzubauschen. Bei waschbaren Füllungen sollte das Kissen etwa halbjährlich gewaschen werden.

Tipp 3: Auf die geeignete Füllung achten!

Beim Kissenkauf sollte auf die eigenen Vorlieben hinsichtlich der Füllung geachtet werden. Für Personen, die eine statische, bequeme Ablage für ihren Kopf bevorzugen, eignen sich Schaumkerne. Hier gibt es die Auswahl zwischen Viscoschaum, Latex, und Gelschaum. Diese Materialien unterstützen den Feuchtigkeitstransport und sorgen mit Atmungsaktivität im Kopfbereich für ein gutes Schlafklima. Wer sein Kissen lieber selbst formen und es knuddeln will, sollte sich für eine lose Füllung entscheiden. Hier kann zwischen Daunen, Tierhaar, Füllwatte, Schaumstoffflocken, Hohlfaserkugeln und Naturfüllungen unterschieden werden. Am bekanntesten ist mit Abstand das Daunenkissen mit seinen wärmenden Eigenschaften und der hohen Bauschkraft.

Tipp 4: Kissenform auf die Schlafposition abstimmen!

Beim Kissenkauf sollte außerdem auf die individuelle Schlafposition geachtet werden. Für Seitenschläfer empfiehlt sich ein Kissen, das lediglich Kopf und Nacken abstützt und nicht bis unter die Schulter reicht. Ein stützendes Kissen in den Maßen 40x60 cm oder 40x80 cm wäre hierfür optimal. Beim Probeliegen sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die Wirbelsäule im Nackenbereich eine gerade Linie bildet. Für Rückenschläfer empfiehlt sich, darauf zu achten, dass das Kopfkissen nicht zu hoch ist, um den Kopf weitgehend waagerecht zu halten. Ein flaches Nackenstützkissen mit ergonomischer Erhöhung im unteren Nackenbereich wäre hierfür empfehlenswert. Für Bauchschläfer wird eigentlich kein Kissen benötigt. Allerdings ist diese Schlafposition auch nicht empfehlenswert, da der Nacken automatisch überstreckt wird. Falls ein Kopfkissen doch nötig ist, sollte dies möglichst flach sein und das Einsinken weitgehend verhindern, damit der Kopf nicht stärker gedreht werden muss.

Das richtige Kopfkissen kann wesentlich zu einer besseren Schlafqualität beitragen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, mit was das Kissen befüllt ist und welche Kissenform am geeignetsten für die eigene Schlafposition ist. Außerdem sollten Kopfkissen in regelmäßigen Abständen aufgebauscht und gewaschen werden. Regelmäßig sollten außerdem die alten Kissen durch neue ersetzt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / manbob86