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Winterfeste Miniaturgaerten in Stein und Gefaeßen

Miniaturgaerten in Stein und Gefaeßen Garten / Garten im Herbst:  Viel ist über dieses Thema schon geschrieben worden. So richtig nahe kommt es einem aber erst, wenn man es selbst tun will und eine Schale oder einen Krug winterfest bepflanzen will. Wir haben hier für Sie einige Anregungen und Beispiele.

Bepflanzung von Gefäßen aus folgenden Materialien sind möglich:

    *Ton* Schalen, Tonkrug, Tonfuttertrog, Balkonkasten, Dachziegel, Firstziegel, Mauerziegel, Tonmuschel
    *Stein bearbeitet* Naturstein-Futtertrog aus Granit, ausgefräster Theumaer-Blauschiefer
    *Stein unbearbeitet* Knollenkalkstein, Tuffstein, Travertin
    *Beton* farbiger Beton-Pflanzring, Beton-Steinschuh
    *Faserzement (asbestfreie Materialien)* Balkonkasten, Trog
 
Garten im Herbst Baumstamm    *nachwachsende Materialien* Baumstamm, Palisaden-Trog, aufgesägte Holzfässer, Weiden-Flechtkorb, Pflanz-Schubkarre aus Birke, aus imprägniertem Holz: Holzpflanzkasten, Holzpflanzkübel
    *Metall (gestaltet als Pflanzgefäß mit Abfluss)* Dachrinnen, Zinkeimer, ausgediente Pfannen


Aufbau einer Gefäß-Pflanzung

Der Aufbau eines Pflanztroges zur dauerhaften Aufstellung im Freien muss einige Bedingungen Erfüllen, dass die Freude nicht gleich nach dem ersten Winter getrübt wird.
  • Das Pflanzgefäß muss winterfest sein und unten bzw. seitlich ein oder mehrere Löcher für den Wasserabzug aufweisen.
  • Darüber bringt man eine Drainage aus Kies oder Steinen auf. Die Abzugslöcher bedeckt man mit je einem Tonscherben.
  • Die Filterschicht ist die eigentlich wichtigste folgende Schicht. Sie besteht aus einem reißfesten wasserdurchlässigen Filterfließ. Das Fließ trennt Erde und Drainage. Überschüssiges Wasser, z.B. bei lang anhaltendem Regenwetter, kann ungehindert absickern, so dass die Wurzeln nicht in Stauwasser stehen, was sofort Fäulnis zur Folge hätte. Außerdem besteht bei hohem Wasseranteil im Trog bei Frost die Gefahr der Zerstörung des Pflanzgefäßes. Ohne das Filterfließ würde die Erde nach und nach die Drainage der Steine zusetzen, so dass sie nicht mehr wirksam ist.
  • Dann kommt die Erdschicht. Sie sollte bis zum Rand des Gefäßes reichen. Deshalb ist beim Pflanzen lieber etwas mehr einzufüllen, da sich das Material meist noch setzt. Natürlicher sieht ein kleiner Hügel aus, in den man auch größere Steine oder Teile von Wurzelstöcken zur Abtrennung der einzelnen Pflanzenarten einbringen kann. Hier ist vieles Geschmackssache. Für die Mischung der Erde empfehlen wir Lehmerde, Sand, Torf im Verhältnis 1:1:1.
  • In der Literatur wird auch häufig zur Sonnenseite des Pflanzgefäßes eine Styroporplatte empfohlen. Sie bewirkt, dass sich das Innere des Gefäßes langsamer aufheizt, was den Pflanzen zu Gute kommt.
Umweltschutz
In der Vergangenheit wurden auch Pflanzgefäße aus Asbest-Eternit hergestellt und sind oft noch im Einsatz. Das Material muss als Sondermüll entsorgt werden. Bitte denken Sie daran.


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Text: UE-InRu / hausbautipps24.de