Ruhige Farben und gemütliche Möbel - So gestaltet man ein Schlafzimmer richtig
Wohnen und Einrichten / Möbel: Im Fokus des Schlafzimmers stehen Entspannung, Ruhe und das persönliche Wohlfühlen. Schließlich handelt es sich um den Raum der Wohnung, in dem nach einem anstrengenden Tag neue Energie getankt wird.
Doch damit dies wirklich möglich ist, müssen bei der Einrichtung und Gestaltung des Schlafzimmers ein paar Dinge beachtet werden. Der folgende Beitrag zeigt, welche das sind.
Ein stimmiges Farbkonzept
Natürlich sollte die Farbauswahl im Schlafzimmer vor allem nach den persönlichen Vorlieben getroffen werden. Wichtig ist aber immer, dass ein harmonisches und ganzheitliches Konzept entsteht. Das bedeutet, dass nicht zu viele unterschiedliche Nuancen miteinander kombiniert werden sollten.
Besser ist es, zwei oder drei Grundtöne auszusuchen, die dann bei der Raumgestaltung immer wieder aufgegriffen werden. Falls darüber hinaus zusätzliche Farben eingebracht werden, sollten diese zu den Grundtönen passen und bestenfalls aus der selben Farbfamilie stammen. Natürlich können aber auch Kontrastfarben gewählt werden, um spannende Akzente zu setzen.
Hinsichtlich des Farbkonzeptes sind auch die grundlegenden Wirkungen der einzelnen Farben zu bedenken: Geborgenheit und Intimität werden durch dunkle Farbtöne vermittelt, Klarheit und Leichtigkeit durch helle Farben geschaffen. Gelbtöne sorgen für Energie und Ruhe wird durch Grün- und Blautöne erzeugt.
Das perfekte Bett
Das Bett bildet im Schlafzimmer ein äußerst markantes Möbelstück, weshalb es sich perfekt in den jeweiligen Raum einfügen sollte. Ein kastiges Bett lässt kleine Schlafzimmer schnell voll und überfrachtet wirken, in einem großen Raum erweist es sich allerdings als äußerst praktisch. Generell wirkt ein Bett, das über Standbeine verfügt, leichter, sodass es zu nahezu allen Gegebenheiten passt.
Als ästhetisches Stilelement kann das Kopfende des Betts genutzt werden, egal, ob dieses über massive Paneele aus Holz, Samtpolster im Chesterfield-Look oder Kissen aus Leder verfügt. Eine tolle Wahl ist beispielsweise das Modell „Cleo“, welches für jedes Schlafzimmer eine absolute Bereicherung darstellt.
Die Prinzipien des Feng Shuis raten im Übrigen dazu, das Bett nicht direkt zwischen Tür und Fenster oder in Blickrichtung der Tür aufzustellen. In kleinen Räumen ist es generell in vielen Fällen günstiger, das Bett mit der Längs- oder der Kopfseite an der Wand zu platzieren – dadurch wird außerdem Geborgenheit und Sicherheit gespendet.
Der Stauraum
Ein Einrichtungsgrundsatz besagt, dass ein Zimmer umso aufgeräumter und klarer wirkt, desto mehr Dinge in geeigneten Aufbewahrungen verschwinden. Falls die Kleidung also nicht offen ins Schlafzimmer gehängt werden soll, ist eine kleine Nische oder Ecke im Zimmer, die durch eine Gleittür oder einen Vorhang abgedeckt werden kann, besonders praktisch, um einen unsichtbaren Kleiderschrank zu zaubern.
Falls dies nicht möglich ist, erfüllt aber auch ein herkömmlicher Kleiderschrank durchaus seinen Zweck. Verfügt dieser über verspiegelte Türen, wird der Raum optisch vergrößert. Das gleiche gilt, wenn der Schrank in der gleichen Farbe wie die dahinterliegende Wand ausgewählt wird.
Allerdings ist es auch möglich, den Kleiderschrank im Schlafzimmer auffällig in Szene zu setzen. Dazu muss der Raum allerdings eine entsprechende Größe aufweisen, ansonsten kann diese Lösung schnell beengend wirken. Wird sich für ein offenes Schrankkonzept entschieden, kommt es darauf an, besonders viel Wert auf Ordnung zu legen – dabei besteht nämlich schnell die Gefahr, dass der Raum unruhig und chaotisch wirkt.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / tungnguyen0905